Aufgrund unseres Berichts
haben wir den richtigen Nerv getroffen. So haben wir wörtlich unter Beifügung eines Links der Werteunion berichtet:
"Wie kommen in kürzester Zeit bundesweit Hunderttausende zum „Aufstand der Anständigen“ auf die Straße? Ein wesentlicher Motor ist die Kampagnenorganisation Campact, die für 2023 ein Jahresbudget von 14,5 Millionen Euro ausweist und auch Grüne und SPD unterstützt. Die Finanzierung, auch wenn anders behauptet, ist undurchsichtig und schließt auch Steuermittel ein."
https://x.com/WerteUnion/status/1886466434550956201
Hiergegen setzt Campact Anwälte auf den Weg. Diese schreiben wörtlich:
"Unser Mandant und seine Kampagnen werden weder direkt noch indirekt aus Steuermitteln finanziert. Unser Mandant erhält keine staatlichen Mittel und wird nicht staatlich gefördert. Er finanziert sich ausschließlich durch private Spenden."
Allerdings veröffentlicht Campact auf Seite 82 „Finanzen“ ff.:
Campact ist dankbar, sich mit so vielen starken Partner*innen für ökosozialen und demokratischen Wandel einsetzen zu können. 2023 verfolgten wir unsere Kampagnen an der Seite folgender Personen, Organisationen und Verbände:
#LeaveNoOneBehind, Alhambra Gesellschaft, Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“, Amadeu Antonio Stiftung, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde, Avaaz, Bildungsstätte Anne Frank, BürgerBegehren Klimaschutz, Bürger*innen-Initiative A100, BUND Berlin, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), CORRECTIV, DefunDES, Deutsche Bischofskonferenz (DBK), Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Naturschutzring (DNR), Deutscher Kulturrat, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Dorfliebe für alle, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Einfach Einsteigen, Esra Karakaya, FAIR SHARE of Women Leaders, Finanzwende, FragDenStaat, Fridays for Future, foodwatch Deutschland, Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Greenpeace Deutschland, HateAid, Initiative Long COVID Deutschland (LCD), INKOTA-netzwerk, Kein Bock auf Nazis, Klima-Allianz Deutschland, LobbyControl, Misereor, MOBIT, Netzwerk Gerechter Welthandel, Ocean. Now!, Offene Tore, OMAS GEGEN RECHTS, Open Knowledge Foundation Deutschland (OKF), Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany), Peng!, Rayk Anders, Sanktionsfrei, Sea-Watch, Seebrücke, Sozialverband Deutschland (SoVD), SOS Humanity, Stadt mit Platz, Together for Future, Transparency International Deutschland, United4Rescue, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Vitsche, „Wir haben es satt!“-Bündnis, X-Tausend für Lützerath, Zazim, Zentralrat der Juden in Deutschland
Kooperationspartner*innen im Jahr 2023 - Herausgeber: Campact
https://www.campact.de/wp-content/uploads/2024/08/Campact_Transparenzbericht_2023.pdf
Wir behaupten weiterhin:
Von diesen „Kooperationspartnernden“ (m/w/d/gar nichts) erhalten große Teile direkt oder indirekt Steuergelder, mit denen diese direkt oder indirekt mit Campact zusammenarbeiten.
Klarstellend: Wir erklären, dass wir nicht mehr behaupten, dass Campact direkt Gelder aus der Steuerkasse erhält, allerdings deren wichtige Partner. Hierzu haben wir eine Erklärung gegenüber den Anwälten abgegeben.
Zur Weiterführung des Dialoges freuen wir uns, wenn Campact eine Einnahmensaldierung institutioneller Unterstützer veröffentlicht. Das dies nicht geschieht, hat Gründe.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von .TS.
Man beachte welche faktenschinderische Wahldesinformation mit geradezu plump offensichtlichem einseitigen Einschlag von unseren Teuergelder mit finanziert wird: https://www.campact.de/bundestagswahl-2025/cdu-gruene-spd-wahlprogramm/
Auch vermeintliche "Umweltschutzorganisationen" wie BUND und Greenpeace sind dabei - das ist letztlich grobe Täuschung deren Unterstützer und Zweckentfremdung von Spendengeldern. Warum wird da nicht juristisch dagegen vorgegangen?
melden
Kommentar von Claudia Reich
Ich denke, in diesen Institutionen sitzen überwiegend tatsächlich Überzeugungstäter und keine Opportunisten.
Wie bequem und lukrativ, wenn man die richtigen Überzeugungen hat und dafür 'belohnt' wird. Ein Traum!
melden
Kommentar von F. Lo
Die akademische und praktische Frage ist doch schlicht, wie genau Campact „Kampagnen an der Seite folgender Personen, Organisationen und Verbände“ „verfolgt“.
Kampagnen, d.h. Aktionen, Material, Personal, müssen finanziert werden, und wenn eine Organisation X, die auch Steuergelder erhält, etwa die Amadeu Antonio Stiftung, HateAid [Campact e.V. ist meines Wissens hier zu 50 Prozent beteiligt] oder die Bildungsstätte Anne Frank, als Partner Gelder gibt/geben sollte(?), finanzierte sie streng genommen natürlich nicht Campact direkt, sondern die Aktion, und könnte im Zweifel feinsinnig argumentieren, ihr Beitrag komme von Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Eintrittsgeldern für Veranstaltungen, usw., nicht vom Staat ...
Auf jeden Fall ist Campact erkennbar in ein großes, insgesamt wohl auch finanzstarkes Netzwerk aus Initiativen, Verbänden und Unternehmen eingebunden, von denen einige auch staatliches Wohlwollen genießen.
melden
Kommentar von Palmström
Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften fördern gemeinsam!
melden
Kommentar von winfried Claus
Legale politische Korruption!