Wenn man sich die letzten zwei Jahre wie ein Puzzle vorstellt, von oben betrachtet, meint man zu sehen, wie gut jedes einzelne Teilchen passt, und auch noch genau zur richtigen Zeit kommt. Immer dann, wenn man das neue Puzzlestück ins Gesamtbild fügen will, ist schon das Umfeld vorbereitet, dass es genau greift. So, dass am Ende ein Gesamtbild entsteht, ganz ohne Lücken.
Aktuelles Beispiel: Biontech und Pfizer, die man getrost als vergoldete Rahmenstücke des Puzzlespiels bezeichnen darf, haben in den USA gerade die Notfallzulassung für den Omikron-Impfstoff beantragt. Die Zulassung wird in Kürze erwartet.
Angekündigt ist der Antrag auch für Europa bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA). Der „neue“ Corona-Impfstoff sei angepasst an die derzeit kursierenden Omikron-Varianten BA.4 und BA.5, versprechen die Hersteller, die schon viel versprochen, viel verkauft und wenig gehalten haben.
Selbst die mRNA-Technologie verehrenden Mediziner können ihre Enttäuschung über diese beinahe mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Mangelstoffe kaum noch verbergen. By the way: Wo ist eigentlich Christian Drosten abgeblieben?
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Bleiben wir beim Puzzlespiel: Dieser neue, angepasste Impfstoff ist ein weiteres Teilchen, das sich geschmeidig einfügt, wo vorher schon die passenden Gegenstücke an die strategisch wichtigen Stellen gelegt wurden.
Denn Gesundheitsminister Lauterbach freute sich bereits vor zehn Tagen über die guten Nachrichten für „seine“ Impfkampagne und, dass bereits die angepassten Corona-Impfstoffe zugelassen würden.
Regelrecht unverhohlen verlautbart Lauterbach, dass er mit dieser Zulassung dann auch seine Impfkampagne ankurbeln will.
Pünktlich natürlich zum Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes – auch das IfSG wurde in diesem Puzzle des Grauens schon in Position gebracht. Obwohl noch nicht einmal verbschiedet, gilt es schon als gesetzt.
Zum Timing: Am 27. September will die Europäische Zulassungsbehörde sich mit dem „neuen“ BA.5-mRNA-Stoff befassen, einen Tag später kann dieser dann an Deutschland ausgeliefert werden, am 1. Oktober wird schließlich das am 23. September zu aktualisierende Infektionsschutzgesetz (IfSG) greifen.
Als die vielfach kritisierten geplanten neuen Regelungen des IfSG im Corona-Herbst angesprochen wurden, ging Lauterbach noch davon aus, dass die angepassten mRNA-Stoffe für einen Zeitraum von drei Monaten vor Ansteckungen schützten.
Und: Sollten Studien zeigen, dass dieser Zeitraum ausgedehnt werden kann, dann werde das im Gesetz entsprechend angepasst.
Solche lapidaren Sätze, die im Mainstream kaum beachtet werden, sollen beruhigen und Vertrauen schaffen, nach dem Motto: Wenn etwas nicht stimmt mit dem Impfstoff, er nicht so (gut) wirkt wie versprochen, dann lenken wir ein.
Beim genauen Hinhören allerdings wird das Gegenteil ausgelöst: höchste Beunruhigung nämlich. Stattdessen aber wird auch diese Aussage stumpf im gewohnten Gehorsam durch die Regierungsmedien apportiert, in keinen Zusammenhang gesetzt oder gar die Dimension einer solchen Aussage hinterfragt.
Das allerdings ist fatal: Denn auch bei einer bedingten Zulassung der neuen mRNA-Stoffvariante in Deutschland gibt es keine validen Daten zur Wirksamkeit, keine Studien. Diese werden also während des Zeitraumes der laufenden Verspritzung der bedingt zugelassenen Stoffe durchgeführt.
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Die Geimpften selber werden zu einer Art unfreiwilligem oder unbewusstem “Studienteilnehmer“. Denn sonst stände es ja nicht zur Debatte, dass das Gesetz gegebenenfalls an fortlaufende Erkenntnisse über die Impfwirksamkeit der neuen Stoffe angepasst werden müsste.
Nochmal an alle, die als Verschwörungsirgendwas diffamiert werden, weil sie glauben, wir wären Teil eines Experiments. Nichts anderes sagt jetzt der Gesundheitsminister: Während die mRNA-Stoffe bereits verspritzt werden, würde sich dann schon zeigen, wie diese wirken (und danach wird dann das Gesetz angepasst).
Was heißt: Erst werden die Menschen gezwungen (ok, nennen wir es freiwilligen Zwang), sich diesen Stoff injizieren zu lassen, gestützt durch das neue Infektionsschutzgesetz. Und wenn sich dann herausstellt, dass der Stoff wie auch immer hinter den Versprechungen zurückbleibt, wird eben dieses Gesetz angepasst, das sie gerade dazu gezwungen hat, sich genau diesen Stoff einspritzen zu lassen wie Versuchskaninchen.
Bestellt habe der Gesundheitsminister jedenfalls ausreichend vom Stoff, heißt es linientreu bei der ARD.
Wenn es im Puzzlespiel einen Joker geben würde, wäre es das Infektionsschutzgesetz, das all diese Ungeheuerlichkeiten in Gesetzesform gießt und damit möglich macht. Oder nein, Gesundheitsminister Lauterbach ist der eigentliche Joker, der es in seinem Verwirrungssprech schafft, dass kein Staatsmedium ihn versteht oder in der Lage ist, im Rahmen seiner Aufgabe als Vierte Gewalt zu hinterfragen, was dieser Staatsbedienstete als Pharmadiener hier in die Wege leitet.
Man muss sich von Lauterbachs Gestammel nicht in die Irre führen lassen, denn er hat schon die nächsten Bausteine aus dem Hause Pfizer in die passende Position dieses Pharma-Puzzles gebracht:
Lauterbach weitet jetzt sein Engagement obendrein noch auf andere Pharmaprodukte aus dem Hause Pfizer aus – wie die Anti-Corona-Pille Paxlovid. Dabei bringt er sich, ungeachtet des auf Twitter aufbrausenden Gegenwindes, auch persönlich in voller Gänze ein, quasi als prominentes Testimonial der (Werbe)Kampagne.
Hier eine Abfolge seiner aktuellen Tweets zu Paxlovid.
Der 59-Jährige, nach eigenen Angaben 4 x geimpft, erkrankte im August an Corona und nutzte das, den ersten Werbe-Tweet für das Anti-Corona-Medikament Paxlovid abzusetzen (Screenshot an Position 1), gerade als der herstellende Pharma-Konzern Pfizer als Ergebnis einer eigenen Studie bekanntgab, dass dieses Medikament bei Geimpften nicht wirkt. Gerade gestern erst noch der letzte Tweet (hier an Position 3), offenbar aus einer Pflegeeinrichtung. Moment mal, sind dort nicht 100 Prozent durchgeimpft? Und Paxlovid wirkt doch nach eben dieser Pfizer-Studie gar nicht bei Geimpften.
Davon unbeeindruckt ein Paxlovid-Stakkato auf Lauterbachs Account und in den Medien, so als ob das Überleben der Corona-Erkrankten davon abhinge. Jedenfalls kann man sagen, dass alle Puzzlestücke auf dem Tisch liegen und es nicht immer offensichtlicher wird, wie sie ineinandergreifen.
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Kommentar von Arno Nühm
Ich werde mich jedenfalls sowohl von der Impfung als auch von Paxlovid fern halten.
Dann gehe ich lieber zum Tierarzt und lasse "meinem Hund" Ivermectin für seine "Bandwürmer" verschreiben.