Ich für meine Wenigkeit wünsche uns Weltfrieden. Ein frommer Wunsch, der auch gern mal von Teilnehmerinnen einer Misswahl ausgesprochen wird. Vielleicht, um nicht wirklich etwas Unschickliches zu sagen. Für uns kleine Leute, also einfache Menschen wie du und ich und besagte Teilnehmerinnen einer Misswahl, ist der ausgesprochene Wunsch nach Weltfrieden ein ungefährlicher.
Nun stelle man sich einmal vor, ein wirklich großer, sehr mächtiger Mensch würde sich in der Öffentlichkeit ebenfalls zu einem kleinen Menschlein machen, indem er sich so etwas Triviales wie Frieden wünscht.
Unvorstellbar, oder? Mächtige Männer (oder Frauen) wünschen sich nichts. Und Weltfrieden schon mal gar nicht. Mächtige Personen fordern ein. Sie verlangen, was sie begehren. Und derzeit stehen nicht nur bei großen Männern Waffen hoch im Kurs, sondern insbesondere an der Börse und den Frontlinien dieser Welt.
Einer dieser großen, von noch größeren mit Macht ausgestatteten Personen ist der jetzige ukrainische Präsident Selenskyj. Ein Mann, der in seinem früheren Leben ein zweitklassiger Schauspieler und Komödiant war. Eine mit Macht ausgestattete Kunstfigur, die mittels der Netflix-Comedy-Serie „Diener des Volkes“, in der er den Präsidenten der Ukraine spielte, der Weltöffentlichkeit untergejubelt wurde.
Davor war diese Figur nur einem – sagen wir mal – speziellen Publikum bekannt. Bekannt durch mir befremdlich erscheinende, nett ausgedrückt, frivole Szenen, die Selinskyj vor laufender Kamera aufführte. Möglicherweise tu ich dieser Figur, dem Mann und jetzigen Realpräsidenten der Ukraine unrecht. Wer weiß denn schon, was in seinem Kopf vorgeht. Was er sich für sein Land, Europa, unsere Welt erwünscht. Ich jedenfalls nicht.
Selenskyj ist ein mächtiger Mann geworden. Einer, der sich nichts wünscht, sondern seine Wünsche einzufordern in die Lage versetzt wurde.
Und was er inzwischen nicht alles zu fordern in der Lage ist. Mir scheint, er fordert jeden Tag mehr. Nicht nur unser Geld. Er fordert das Blut seiner Landsleute. Jener Menschen, deren Unglück wie so oft in der Geschichte darin besteht, nicht mit dem Silberlöffel im Mund geboren zu sein. Die den Löffel abzugeben haben. Den aus Holz, aus dem sie geschnitzt worden sind.
Doch es ist nicht ein Selenskyj allein, der die Seelen der kleineren Leute einfordert, ihr Blut auf den Schlachtfeldern zu geben. Wladimir Putin auf der Gegenseite steht ihm in nichts nach. Jedoch ist Selenskyj heute mein Prügelknabe. Nicht ein ehemaliger KGB-Offizier, dessen Deutsch verständlicher ist als jenes der deutschen Außenministerin. Der seine Hausaufgaben offensichtlich selbst auszuführen in der Lage war.
Also Selenskyj. Der ukrainische Präsident. Ich habe keine Ahnung, wie gut oder ob er überhaupt deutsch spricht. Doch wie er mit den Deutschen spricht bzw. im Interesse umzugehen weiß, ist doch erstaunlich. Denn er bekommt immer geliefert, was er einfordert, nachdem er es sich zuvor erfolglos wünschte.
Im Februar des letzten Jahres begann es mit 5.000 Helmen der Bundeswehr. 5.000 Helme waren es zuerst, die über die rote Linie geliefert wurden. Und Monat auf Monat wurden seine Wünsche fordernder. Und da Selenskyj mehr und mehr fordert, wurde seit einem Jahr so lange über dick aufgetragene rote Linien geliefert, bis diese ob der vielen Übertretungen unkenntlich geworden sind.
Selenskyj forderte Kanonen und Granaten. Er bekam Kanonen und Granaten. Selenskyj forderte Flugabwehrsysteme und Flugabwehrpanzer. Er bekam Flugabwehrsystem und Flugabwehrpanzer. Selenskyj forderte den, wie es heißt, besten Kampfpanzer der Welt, den deutschen Leopard 2. Er bekam diesen über die rote Linie geliefert.
Seit Monaten schon fordert Selenskyj moderne Kampfjets aus NATO-Beständen. Nicht die alten MIGs sowjetrussischer Baureihe aus den ehemaligen Beständen der DDR-Volksarmee. Die bekam er über Umwege aus Polen zugesteckt. Er forderte moderne F-16-Jets. Inzwischen scheint auch diese Forderung erfüllt zu werden.
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Großbritannien und die Niederlande planen, eine sogenannte internationale Kampfjet-Koalition aufzubauen. Soll heißen, selbst der Übergabe moderne Kampfjets an die Ukraine steht keine sogenannte rote Linie mehr im Wege, da die USA nach Angaben von Regierungsvertretern der Ausbildung von ukrainischen Piloten an F-16-Kampfjets aus amerikanischer Produktion zugestimmt haben.
Neulich mutmaßte ich gegenüber einem Freund: Nicht mehr lange und es wird der Entsendung von Soldaten aus europäischen Ländern, in das nicht EU- und nicht NATO-Mitgliedsland Ukraine zugestimmt werden. Zur Verteidigung westlicher Werte.
Mein Gesprächspartner argumentierte ähnlich, wie er es vor wenigen Jahren schon tat. In einer früheren Unterhaltung betreffs der tödlichen Pandemie und deren Bekämpfung mittels Lockdowns, 2G-Regeln und Abschaffung ungeimpfter Bürger und der Freiheitsrechte. Mit dem Zeigefinger an seinen Kopf tickend in meine Richtung.
Seit gestern könnte dieser an die Schläfe gerichtete Finger die Pistole sein, mit der Europa seinen Selbstmord symbolisiert. Denn vor Tagen sprach Österreichs Präsident Van der Bellen davon, Bundesheer-Soldaten in die Ukraine zu schicken, was seine Verteidigungsministerin Klaudia Tanner jedoch ablehnt. Die Soldaten sollen einzig zur Hilfe bei der Minenräumung eingesetzt werden. Mit seinen Worten, den hoffentlich nicht Taten folgen werden, schloss er sich übrigens der Forderung einer ehemaligen Friedenspartei zur Entsendung von österreichischen Soldaten an. Den Grünen seines Landes.
Dass Frau Tanner sich gegen den Einsatz ihrer Soldaten verwehrt, ist übrigens belanglos. Denn wer es nicht weiß, das österreichische Bundesherr steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Dieser entscheidet, wann und wo es an die Front zu gehen hat.
Wie es auch zugehen mag. Ob Selenski selbst österreichische Soldaten forderte, um die Ukraine zu entminen, davon weiß ich nichts. Was ich weiß, ist das: Wenn auch nur ein österreichischer Soldat durch russisches Feuer sein Leben verlieren sollte, dann ist die Kacke richtig am Dampfen. Für den freien Wertewesten wie für uns alle.
In den achtziger Jahren, als meine kleine deutsche Welt noch nicht an allen Ecken und Kanten lichterloh brannte und ich mich hier und da im Land auf Antikriegsdemonstrationen herumzutreiben pflegte, wenn nicht gerad die Arbeit nach mir rief, träumte ich vor Sorge um einen möglichen Atomkrieg manch Nacht nicht wirklich gut. An einen schlechten Traum, an den erinnere ich mich bis heute.
In diesem träumte ich als junger Mann, dass ich mit meiner damaligen Liebe auf einer blühenden, grünen Frühlingswiese Arm in Arm gemeinsam wie verliebt im Sonnenlicht sitze. Mit einem Male verdunkelt sich das Traumbild. Dunkle Wolken wie Raketen überziehen den Himmel und vor uns im tiefen Tale explodieren mehrere Marschflugkörper. Uninteressant, ob nun "Freund-" oder "Feindraketen". Wir sehen die Atompilze größer und größer vor uns aufbäumen und dann erreicht uns die alles vernichtende Feuerfaust. Mit "Doppelbumms". Dann wachte ich schweißgebadet auf. Vielleicht gar vom UVD aus dem Albtraum gerissen.
Heute kommt mir diese meine Realität surrealer vor als so manch schlechter Traum vor vierzig Jahren. Die Politiker, die heute nicht nur im eigenen Land regieren und die Macht missbrauchen. All die unverständlichen Maßnahmen, die sie gegen uns, die kleinen Leute im Eigeninteresse beschließen. Die umgreifende Dummheit, die glaubt, so wissend zu sein, was für die Menschen gut sein soll. Was böse zu sein hat.
Sollte sich möglicherweise, und die Zeichen sind immer deutlicher zu erkennen, ein vierzig Jahre alter Traum bewahrheiten, so würde ich heute ohne Angst auf einer Wiese mit einem mir lieben Menschen im Arm sitzen und dieses alles vernichtende Schauspiel kreuz und quer (für Frieden und Freiheit) über uns hinwegfliegender Raketen ohne Wut und Zorn betrachten. Gelassen dem auf uns zukommenden Feuersturm entgegenblicken und mir denken ... Menschheit, du hast ja selbst schuld.
Bis es dazu kommen sollte, hätten wir kleinen Leute uns den Frieden nicht nur wünschen sollen. Wir hätten ihn von den großen Herren (und Damen) einfordern sollen. So wie sie es heute mit uns noch immer tun, weil wir es ihnen zugestehen. Es ihnen durchgehen lassen.
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Kommentar von Jens
@Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia, zum Thema Müssiggang, sprich hedonistische Dekadenz:
Jordan Peterson erzählte mal, wie es auf seinen Seminaren immer ganz still wurde, wenn er beschrieb dass der Ausgang aus der schmerzlichen Leere von Bedeutungslosigkeit darin besteht, sein Leben mit Verantwortung, kurz, einer Aufgabe zu füllen. Wer sich Ziele vornimmt, dem klären sich die Wege. Das Gesetz des Handelns. In der Cartoonserie Futurama gab es eine Figur namens Hedonismbot als Karikatur der Dekadenz in einer Roboter Soap Opera. Baudrillard hatte die Youtuber Generation, die digitale Massenkitsch Version von Romantik, des Leidens am Kreiseln um den eigenen Bauchnabel von dauerdreijährigen Ego-Kindern vorausgesehen, er beschrieb sie als Leute die ihre eigene Kamera und ihr eigenes Mikrofon verschluckt haben und so laufend reine Selbstbeobachtung jedes eigenen Pupses zu einer hermetisch-infantilen Kommunikationsblase ausweiten. Kaputtalistische Hypochondrie. So wird das Leben im Simulacrum zur Selbstreferenz in der narzisstischen Filterblase von charakterlich und sozial in einer Frühphase Stehengebliebenen, voilà die Influenza-r waren geboren (pun intended). So entstehen Geschwüre. Erst im Denken wird es faulig im Ego-Stillstand, dann breitet sich die zersetzende Fäulnis in den Köpfen der Nabelschau-Infantilen aus. Du meine Güte. Da möchte man denen zurufen "macht es wenigstens richtig, wie Kerouac und Burroughs". Und dann landen sie bei MS-13 und 187, Knarren Drogen und Clans, Subkultur und Antifa. Alle Drehbücher von der tsie ei äi schon geschrieben, vor Jahrzehnten. Die Morlocks und Eloi, sind täglich aktuelle Leitbilder. Man müsste sie nur kennen und die Brotkrumen durch den Wald sehen können. Wir hatten früher Neil Postman und Medienkompetenz, wir alten pöhsen Nachdenk-Natsies.
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Kommentar von Karl Eduard
Ja, lieber Toddn - die 80er waren insofern tatsächlich sicherer als heutzutage weil es nicht so viele Schwachsinnige gab die völlig irrational eine Atommacht provozieren um einen Konflikt zu schüren aus dem niemand einen Vorteil zieht, eigentlich sind es ja sogar 2 - denn in Taiwan geht ja gerade das gleiche Spielchen los. Früher gab es (meistens) Gründe für die Stellvertreter Kriege - ob nun Öl, Uran, Rauschgift - heute wird offenbar völlig grundlos ein 3. Weltkrieg sehenden Auges in Kauf genommen, wohl sich der irrigen Meinung hingebend Putin würde nicht gnadenlos zurück schlagen sollten diese natsies in der Ukraine verrückt genug sein die Krim anzugreifen. Am nächsten Tag wird von Kiew ungefähr soviel übrig sein wie aktuell von Bachmut. Ein weiterer Vorteil der 80er war - es gab tatsächlich eine Friedensbewegung und man konnte tatsächlich noch für den Frieden demonstrieren ohne als Staatsfeind geächtet zu werden. Sowas gibt es im besten Deutschland aller Zeiten natürlich nicht mehr.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
Aber letztlich muss man das dialektisch sehen: Denn die ach so heile Welt der 80er trug ja den Keim des Todes schon in sich, gebar selbst die Kraefte, die mittlerweile ihr Ende bereitet haben!
In Gestalt der Buergerkinder, die zuwenig gefordert wurden, und eh mal Daddy's Apotheke kriegen - die langweilten sich, fuehlten sich nicht mehr wohl, und unterstuetzen aus Rache das "kaputt machen".
Es ist schon ein richtiges Element im Sozialismus, kollektive Erlebnisse wichtig zu nehmen und die Leute aus ihrer Vereinzelung zu holen, und ein gesellschaftl. Miteinander zu ermoeglichen.
Wir sehen ja, dass der reine Liberalismus/Kapitalismus in USA auch nicht funktiniert, auch da sind sie am durchdrehen, aus gleichem Grund.
Als Alternativ-Ansatz, den ich in meinem Film vorschlage (wenn er denn irgendwann fertig is): Alle Drogen freigeben (ex Opiate)!
Die, die sich zu was aufraffen koennen und wollen, gehen auf in ihrem Leben, mit Familie, Karriere usw., und die Muessiggaenger sind mit ihrem Privatleben zw. Exzess und Rehab beschaeftigt und kommen nicht auf dumme Gedanken.
Wie sagte schon meine Omi - die, die mir immer so schoen vom Nuernberger Parteitag erzaehlte - "Muessiggang ist aller Laster Anfang".
Wie wahr - es gibt wohl nichts besseres, jemanden moralisch zu ruinieren, indem man ihm/ihr massig Kohle gibt, so dass kein Job mehr noetig ist, und entsprechend keine Aufgabe.
Denn sich eine selber zu machen/suchen, dazu sind die meisten garantiert zu bequem, und schon nach ein paar Jahren Muessiggang karikaturale Gestalten.
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Kommentar von BKBrackel
Ein wesentlicher Teil des ärgerlichen " Forderns " besteht nur in der deutschen, medialen Berichterstattung. Jede auch noch so freundliche Bitte, jede Begründung für einen dringenden Bedarf, wird zu " Selenskyi fordert " verkürzt. Dies ist in anderen Sprachen nicht, oder nur sehr selten so.
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Kommentar von WF Beck
Da standen die Poltikpuppen der G7 Staaten und heuchelten Mitleid mit den Toten von Hiroshima (06.08.1945), kein Wort zum Genozid vom 09.08.1945, von Nagasaki. Japan hatte bereits kapituliert. Nie wieder Atomkrieg, Luftnummer Scholz. Wenn es diesen Witzfiguren, wirklich um die Werte der Aufklärung ging, müsste dieser Stellvertreterkrieg sofort beendet werden.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
Aber auch die 80er waren gebaut auf den rauchenden Truemmern des letzten Massenwahns, und Totalitarismus.
Und heute hat sich eben der naechste formiert: Der Globalfaschismus, eine repressive Diktatur des globalen Monopolkapitals, das durch seine Lobbies die Gesetze in EU Institutionen schiebt und von da uebernehmen es die Mitgliedstaaten.
Demokratie und Wettbewerb sind schon jetzt weitgehend ausgehebelt.
Interessanterweise ist die ideologische Front - Wokismus - darin dem National-"Sozialismus" recht aehnlich, als es auch eine Art fake-"Sozialismus" verspricht, oder Gemeinschaft, aber natuerlich nicht selbst "sozialistisch" sondern monopolkapitalistisch ist. Kriminell auch.
Die Wogen der Geschichte! Jetzt ist es eben an uns. Blamieren wir uns wenigstens nicht.
Morituri te salutant! - Let's ROCK 'N ROLL !!
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Kommentar von Sven
"Selensky" ist nur ein Darsteller, eine Monopolyfigur.
Die Ukraine ist nur ein geopolitischer Hebel. Der Krieg dort geht nicht um ein bisschen Gebiet hin oder her, sondern darum ob die unipolare Hegemonie Washingtons weiter die Weltordnung bestimmen kann.
Alles worüber vordergründig geredet wird in dem Zusammenhang stimmt nicht und ist nur vorgeschoben damit das Publikum überhaupt mitmacht.
Das Publikum will aber nicht mehr. Nur noch die wollen, die keine andere Wahl haben als die Lüge aufrechtzuerhalten.
Was früher funktionierte funktioniert heute nicht mehr. Die Menschen wollen nämlich Frieden statt Fernsehen. Und auch der Tatmord am Sonntag tranciert nur noch die Eiferer die es nötig haben.
Es ist alles vorbei, das Angstmachmonster ist bereits tot und hat keine echte Macht mehr.
Nur noch Abziehbilder in den Medien tun so.
Im wirklichen Leben ist Artjomowsk gefallen und dem folgen die NATO und die EU mit ihrem Politkrieg.
Die Vögel pfeifen. Echt und schön.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
"In den achtziger Jahren, als meine kleine deutsche Welt noch nicht an allen Ecken und Kanten lichterloh brannte" - oh ja, das ist auch fuer mich ein Referenzpunkt, diese kleine Welt ist unwiederbringlich weg.
Schoen wars :-)
Also den Mund aufzumachen und klar seine Interessen artikulieren, ist das Minimum (und richtig waehlen), aber hier gebrichts ja schon bei den meisten.
Sich nicht durch deren laecherliche Nazikeule ins Bockshorn jagen lassen.
Von der verbalen Strategie her wuerde ich folgendes vorschlagen: Wer sagt "Deutschland den Deutschen" zB wird ja gleich als Rassist gekreuzigt, und ggf. sogar heute schon kriminalisiert, in naher Zukunft ganz sicher;
deshalb wuerde ich als zentrale Werte: Selbstverwaltung, starker Foederalismus (nein zur Aufbuerdung von Kosten durch Dritte, wie zB Massenmigration, das sollen deren Fans bitte selber zahlen), Wettbewerb (anti-monopolist. Industriepolitik) a la Ludwig Erhard, NEIN zu jeglicher Zensur!, Frieden, Freiheit vorschlagen.
Also quasi zu dem Rechts- und institut. Rahmen, der diese im Rueckblick nostalgisch schoen anmutende heile Welt der 80er mal ermoeglichte.
Die Frauenfrisuren waren aber in den 70ern besser, fand ich...