Was für ein Affentheater – oder doch was dran?
Wie die ARD berichtet, hat WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus das Auftreten von Affenpocken in mehr als 60 Ländern zum Anlass genommen, am 23. Juli eine "Notlage von internationaler Tragweite" zu erklären. Affenpocken werden ausgelöst durch das Affenpockenvirus Orthopoxvirus simiae – auch Monkeypox virus, MPXV, genannt.
Wobei diese Einstufung zunächst lediglich die Aufmerksamkeit der Mitgliedsländer erhöhen soll, damit sind erst einmal keine direkten praktischen Folgen verbunden. Die Regierungen entscheiden selbst über etwaige Maßnahmen in ihren Ländern, heißt es seitens der WHO.
Um an dieser Stelle gleich einzusteigen: „Selbst entscheiden“ oder „noch selbst entscheiden“?
Denn schon in ein paar Tagen, am 1. August, geht die Diskussion um den bereits im Dezember 2021 präsentierten Vertragsentwurf in die finale Runde, demzufolge die Verfassung der WHO gemäß Artikel 9 bei Naturkatastrophen oder Pandemien in Zukunft „Vorrang vor der Verfassung der einzelnen Länder“ haben soll.
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So ein internationales Abkommen zur Prävention und Bekämpfung von Pandemien stände bei Durchsetzung dann über den nationalen Verfassungen der einzelnen Länder und könnte diese somit aushebeln.
Die Staaten würden im Pandemiefalle die nationale Kontrolle über ihre Maßnahmen abgeben: Aus den WHO-Empfehlungen könnten so WHO-Befehle werden. So jedenfalls ein weiterer Seitenstrang eines möglichen Zukunftsszenariums.
Wie die ARD berichtet, hatten die zu Rate gezogenen Experten dem WHO-Generalsekretär im Juni bei ihrer ersten Dringlichkeitssitzung zu den Affenpocken noch davon abgeraten, die höchste Alarmstufe auszurufen. Damals war Tedros Adhanom Ghebreyesus der Experten-Empfehlung gefolgt.
Jetzt erklärte er, dass er die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen habe. Lediglich sechs Mitglieder des Gremiums hätten für die Notfall-Einstufung gestimmt, neun dagegen.
Über dieses Votum setzte er sich einfach hinweg und rief also den Notstand aus. Wird die WHO jetzt zur "World Hysterie Organisation"? Entgegen Faktenlage und Expertenstimmen?
Tim Röhn, Chefreporter bei der Welt, bringt es in seinem vielgeteilten Tweet auf den Punkt:
Für die Ohrfeige in Richtung Expertenrat musste bei Tedros die Zahl von 16.000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern herhalten, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Erkrankungen kannten.
In Deutschland meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag 2.352 nachgewiesene Infektionen. Weiter heißt es beim RKI:
„Die Übertragungen erfolgen in diesem Ausbruch nach derzeitigen Erkenntnissen in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten, aktuell insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben. Bislang sind nur fünf weibliche Fälle in Deutschland übermittelt worden, bei Kindern sind bislang keine Fälle bekannt geworden. (…) Soweit bekannt, erkranken die meisten Betroffenen nicht schwer.“
Affenpocken sind eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, deren Vorkommen (üblicherweise in West- und Zentralafrika) jetzt mit ein paar Fällen nach Europa übergeschwappt ist, und das insbesondere bei sexuell aktiven Männern. Warum dann also bei der Sachlage dieses Affentheater, mag mancher sich spätestens jetzt fragen?
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Weder mit Fakten, Zahlen und Vernunft, auch nicht mit Expertenrat scheint man hier weiterzukommen.
Vielleicht aber mit einem beispielhaften Blick in die Bestellbücher vom deutschen Gesundheitsminister Lauterbach? Denn der war bereits, bevor die WHO bzw. Herr Tedros überhaupt eine Empfehlung aussprechen konnte, dieser im vorauseilenden Gehorsam gefolgt und hatte im Mai seine Affenpocken-Impfstoffbestellung bei der Pharmaindustrie aufgegeben.
Ganze 40.000 Dosen hat sich der Vakzin-Visionär seinerzeit auf Steuerkosten „gesichert“, trotzdem er damals noch, wie der Spiegel berichtete, verkündete: „Was wir mit den Affenpocken gerade erleben, ist nicht der Beginn einer neuen Pandemie.“
Wem dieses exemplarische Beispiel als Argument nicht hinreichend erscheint, der könnte auch, statt auf Lauterbachs Bestellzettel, einen Blick auf die Konten der Pharmaindustrie oder die Pandemie-Historie der WHO werfen – oder am besten auf beides gleichzeitig:
Denn auch 2009 hatte die WHO, wie im Januar 2020 wegen Corona oder jetzt aktuell wegen Affenpocken, eine Pandemische Notlage ausgerufen: Wegen der Schweinegrippe. Nachdem der Pulverdampf verzogen war und nur noch Schwefelgeruch blieb, schrieb seinerzeit der öffentlich-rechtliche SWR dazu:
„An der Schweinegrippen-Panik verdiente nur die Pharmaindustrie: Als 2009 die Schweinegrippe ausbrach und ein kleines Gremium innerhalb der WHO den globalen Notstand ausrief, produzierten die Pharmariesen im Hintergrund schon ihre Impfstoffe. Mit ihren Warnungen vor der Pandemie löste die WHO eine weltweite Panik aus. Dadurch wurden wiederrum die Regierungen unter Druck gesetzt, ihre Lager rasch mit Impfstoffen und Medikamenten gegen die Schweinegrippe zu füllen. Allein die Bundesregierung kaufte damals Impfstoffe und Grippemittel im Wert von 450 Millionen Euro. Als die Pandemie ausblieb, mussten die Medikamente vernichtet werden. Big Pharma aber hatte Milliarden verdient – auch wenn eine Untersuchungskommission zu dem Schluss kam, die Pharmaindustrie habe die WHO-Entscheidungen zur Schweinegrippe nicht beeinflusst.“
Für jeden, dem sich das Muster jetzt noch nicht erschlossen hat: Auch hier also das übliche Panikorchester im Alleingang samt Impfstoff auf Steuerzahlerkosten, die zu Pharma-Milliarden wurden inklusive Vernichtung derselben. Weitere Parallelen wurden ausführlich beispielsweise bereits 2009 in der Arte-Doku „Profiteure der Angst“ ausgerollt.
Bei all diesen Ähnlichkeiten drängt sich die Frage förmlich auf und muss erlaubt sein: Nach dem tatsächlichen Rohrkrepierer Schweinegrippe, handelt es sich bei der Corona-Pandemie etwa um ein weiteres, gescheitertes Auslaufmodell, dessen Narrativ sich gerade nicht mehr halten lässt, und die über Jahre eingeübten Panik-Parolen sollen jetzt auf den nächsten, pandemischen Großlagen-Versuch, die Affenpocken, übertragen werden?
Ob die maue Berichterstattung zum Thema bei den großen Medien noch deren Trägheit geschuldet sei, in den Sozialen Medien resoniert das Thema bereits:
So Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg dazu auf Twitter: „WHO ruft wegen #Affenpocken höchste Warnstufe aus, wie zuletzt wegen Corona. Damit haben sie sich verzockt. Jetzt sollte auch der letzte erkennen, was eine ‚Pandemie‘ laut WHO bedeutet!“
Zahlenfuchs Stefan Homburg weist in einem weiteren Tweet gleich auf die medialen Zutaten dieser Pandemie-Rezeptur hin, zu der eben auch die Macht der Bilder gehört. Die dürfte zumindest einen Anteil daran haben, dass, nachdem die mutmaßlichen Schweinegrippe-Pläne seinerzeit recht schnell scheiterten, das Narrativ der pandemischen Corona-Lage mittlerweile über zwei Jahre gezogen werden konnte.
Hier bezieht Homburg sich auf einen Tweet von Karl Lauterbach, in dem dieser „unseren Erfolg“ (gemeint ist wohl die Ausrufung der Corona-Pandemie inklusive Implementierung eines Maßnahmenmarathons) zu 80 Prozent den Bergamo-Bildern zuschrieb.
Bergamo: Ein Bild nächtlicher Militär-Konvois, dass sich ins Gehirn eingebrannt hat und sich dort ausformte zu einer Angst vor Leichenbergen von Millionen Pandemieopfern mit nachfolgendem Maßnahmen- und Impfgehorsam.
Wer noch genauer wissen will, wie dieses einsame Foto der Autokolonne in den nachtleeren Straßen von Bergamo für den „Erfolg“ von Lauterbach & Co missbraucht wurde, dem sei die Analyse vom Bayerischen Rundfunk empfohlen, die einleuchtend nacherzählt, wie das Handyfoto eines Flugbegleiters dazu benutzt wurde, dem Corona-Narrativ richtig Anschub zu geben und die Menschen in Angst-Schockstarre zu versetzen, um sie im ersten Lockdown gefügig und zu Hause zu halten:
„In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war damals nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien (Stand April Anfang 2020). Es war die Angst vor dem "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden."
Die Macht der Bilder als Waffe gegen das eigene Volk. Welche nächste Sau gerade von der WHO durchs Dorf getrieben werden soll, ist mittlerweile klar: Die Affenpocken.
Die Bilder, Fake-News oder international synchronisierte Kampagnen, welche dieses Mal dafür ins Feld geführt werden sollen, gilt es genau und aufmerksam zu beobachten, zu analysieren und aufzuzeigen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Masse der Menschen schneller gelernt hat als diese zahlenmäßig weit unterlegenen Profiteure der Angst.
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Kommentar von Hildegard Hardt
Es ist völlig sinn- und zwecklos, sich immer wieder über Lauterbachs Steuergeldverbrennung und geistige Verwirrung zu echauffieren. Solange dieser hirnverbrannte Impffanatiker die deutsche Szene beherrscht, wird keine Vernunft einkehren, und der Kanzler läßt leider keine Absicht erkennen, ihn endlich zu feuern.
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Kommentar von Trudi
gelernt? Die Masse hat jahrelang Angst gelernt!
Gelehrt bekommen. Und mitgemacht.
Man denke an die sog. Vorsorgeuntersuchungen.
Wer nicht mitmacht wird/ist als verantwortungslos gebrandmarkt.
Alles Vernünftige wird zugunsten der Angst ausgeblendet.
Ich würde mich so gerne eines Besseren belehren lassen.
Allein mir fehlt die Hoffnung.