Überhaupt nicht witzig ist jedenfalls das, was der ehemalige Chefredakteur des Satiremagazins „Titanic" in seinem neuesten Twitter-Kommentar über die aktuelle Krise in den west- und zentralafrikanischen Staaten veröffentlicht.
Der Text von Martin Sonneborn, den wir weiter unten komplett veröffentlichen, beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Frankreich und einigen westafrikanischen Staaten, insbesondere Niger, im Kontext von Rohstoffausbeutung und postkolonialen Beziehungen. Sonneborn kritisiert den anhaltenden Raub natürlicher Ressourcen durch Frankreich in einigen seiner ehemaligen Kolonien.
Obwohl Frankreich selbst keine aktive Goldmine besitzt, verfügt es über die viertgrößten Goldreserven der Welt. Das Uran, das es für seine Atomkraftwerke benötigt, bezieht Frankreich zu einem wesentlichen Teil aus Niger, einem der ärmsten Länder der Welt ohne ausreichende Stromversorgung. Wenn das mal kein Widerspruch ist.
Martin Sonneborn fordert einen Paradigmenwechsel in den Beziehungen des Westens zum globalen Süden, um die Ausbeutung und Unterdrückung zu beenden und eine gerechtere Zukunft für afrikanische Länder zu ermöglichen.
Aber lesen Sie selbst:
Martin Sonneborn
@MartinSonneborn
2.8.2023
In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser (ehemals) verbrecherische Kolonialstaat mit 2.436 Tonnen die viertgrößten Goldreserven der Welt.
Die (ehemals) französische Kolonie Mali besitzt genau 0,0 Tonnen Gold, obwohl es mehrere Dutzend Minen (darunter 14 offizielle) im Land hat, in denen pro Jahr ganze 70 Tonnen davon abgebaut werden. Von den Einnahmen aus knapp 60 Tonnen Gold, die von (schätzungsweise) 600.000 Kindern in der (ehemals) französischen Kolonie Burkina Faso geschürft werden, gehen nur 10% an das Land, aber 90% an multinationale Goldgräberkonzerne.
Die letzte seiner 210 Uranminen hat Frankreich im Jahr 2001 geschlossen. Seither werden alle mit dem umwelt- und gesundheitsschädlichen Uranabbau verbundenen Probleme, einschließlich der Gefahren radioaktiver Verstrahlung, vorsorglich nach woanders exportiert. Aus dem westafrikanischen Niger stammen etwa ein Viertel der europäischen und ein Drittel der Uranimporte Frankreichs, das mit 56 Kernkraftwerken einen (ausbaufähigen) Spitzenplatz unter den Atomstromexporteuren der Welt belegt. Beschafft wird deren betriebsnotwendiger Brennstoff vom staatlichen Nukleargiganten Orano (ehemals Areva), der den höchsten und (passenderweise auch) schwärzesten Granitbau unter den Wolkenkratzern des Pariser Kapitaldistrikts La Défense besitzt, in geheimen Geheimverträgen z.B. aus Niger, wo der Konzern sich drei gewaltige Uranminen sowie die Mehrheitsbeteiligung an Nigers Staatsunternehmen für Uranaufbereitung (Somaïr) unter den Nagel gerissen hat.
Die (ehemals) französische Kolonie Niger verfügt über die hochwertigsten Uranerze Afrikas und ist der siebtgrößte Uranproduzent der Welt, aber der Weltbank zufolge sind 81,4% seiner Bürger noch nicht einmal ans Stromnetz angeschlossen. 40% leben unterhalb der Armutsgrenze, ein Drittel der Kinder ist untergewichtig, die Analphabetenquote liegt bei 63 Prozent. Nur die Hälfte der Einwohner hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur 16 Prozent sind an eine angemessene Sanitärversorgung angeschlossen.
Das gesamte Staatsbudget Nigers, eines Landes mit der dreifachen Fläche der Bundesrepublik, ist mit rund 4,5 Mrd. Euro nicht größer als der jährliche Umsatz des französischen Atomkonzerns. Trotz seiner Uran- und Goldvorkommen lag der Niger im Entwicklungs-Index zuletzt auf Platz 189 von 191 erfassten Staaten.
Frankreich hat im Zuge der „Dekolonisierung“ der 1960er Jahre seine vormaligen Kolonien zwar in die formale Unabhängigkeit entlassen, hinterließ ihnen allerdings Staats- und Rechtsordnungen, die - wie in der Kolonialzeit - darauf ausgelegt waren, die Bevölkerung einerseits mit möglichst geringem Aufwand zu kontrollieren und andererseits so viele Rohstoffe zu exportieren als irgend möglich.
Nicht genug, dass Frankreich sich über den sogenannten Kolonialpakt in Françafrique weiterhin das Vorkaufsrecht auf alle natürlichen Ressourcen und den privilegierten Zugriff auf Staatsaufträge gesichert hat, es zwingt den Staaten seither ebenso seine irrwitzige Kolonialwährung CFA-Franc auf, die jede autonome Geld-, Wirtschafts- oder Sozialpolitik der (formal souveränen) Staaten nachhaltig verunmöglicht. Die vierzehn CFA-Staaten sind nicht nur durch einen festen Wechselkurs, der allein von den Nachfahren französischer Kolonialmessieurs bestimmt wird, an den Euro gekettet, (was ihnen 1994 eine 50%ige Abwertung einbrachte,) sondern haben auch jeden Zugriff auf 85% ihrer Währungsreserven verloren, die sie gezwungenermaßen bei der Agence France Trésor hinterlegen müssen.
Alle CFA-Staaten sind in hohem Maße rohstoffreich und nicht weniger hochverschuldet. Burkina Faso, Mali und Niger gehören trotz ihrer immensen Bodenschätze zu den ärmsten Ländern der Welt. „Meine Generation versteht das nicht“, sagt der 35-jährige Staatschef Burkina Fasos, Ibrahim Traoré. „Wie kann Afrika, das über so viel Reichtum verfügt, zum ärmsten Kontinent der Welt geworden sein?“
Ganz einfach, sagt der US-amerikanische Politikwissenschaftler Michael Parenti. Arme Länder sind nicht „unterentwickelt“, sondern „überausgebeutet“ („not underdeveloped but overexploited“).
Es gibt (also) Gründe dafür, dass in Niamey, der Hauptstadt Nigers, die französische Botschaft brennt.
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Um die „Stimmung“ in Afrika zu ihren Gunsten zu drehen, versucht die EU, den Kontinent mit dem zu überziehen, was sie sich unter einem „Informationskrieg“ vorstellt, was beim weltbekannten Einfallsreichtum der Brüsseler Bürokraten auf eine Dauerschleife der 135 schärfsten Wertereden vonderLeyens einschließlich wechselnder ästhetischer Verbrechen aus dem Bereich Damenoberbekleidung hinauslaufen dürfte. Und auf ein paar neue Strophen der verwirrten Dschungel- und Garten-Lyrik von Sepp Borrell (184).
Es gibt allerdings Gründe dafür, dass die Bürger in den Strassen west- und zentralafrikanischer Staaten nicht die französische Trikolore oder das kobaltblaue Europabanner, sondern die Flagge Russlands bei sich tragen.
Und ob es uns oder der EU nun gefällt oder nicht, sieht ein wachsender Teil der (v.a. jüngeren) afrikanischen Bevölkerung in Putin keineswegs einen Bösewicht, sondern den Vorkämpfer einer globalen Freiheitsbewegung, die gegen die - unter dem Deckmantel der „Demokratie“ - von Akteuren des geopolitischen Westens aufrechterhaltene Ausbeutungs- und Unterwerfungsordnung in ihren Landstrichen gerichtet ist.
All dies wird sich nicht mit guten (oder gut geheuchelten) Worten in Luft auflösen lassen, nicht durch die Streichung „verletzenden“ Kinderromanvokabulars, nicht durch tolpatschige EU-„Informationskrieger“ und noch weniger durch konzertiertes Bombengewitter, sondern nur dadurch, dass sich nach Jahrhunderten nun endlich einmal die realen Beziehungsverhältnisse des Westens zum Globalen Süden ändern. Und Unterdrückung, Bevormundung, Ausplünderung, Rohstoffraub und Übervorteilung durch (mafiös) ungleiche Handelsverträge ihr überfälliges Ende nehmen.
Die USA sind - in dieser und manch anderer Hinsicht - bekanntlich ein hoffnungsloser Fall, die EU vielleicht noch nicht. Je länger sie sich dem von ihr zu vollziehenden Paradigmenwechsel zu entziehen versucht (oder ihm gar mit Gewalt begegnet), desto schlimmer wird es für sie ausgehen.
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die EU beim nächsten Gipfel mit Afrika (oder Lateinamerika) die angereisten Staatsoberhäupter einmal durch dasselbe Hauptportal ins Konferenzgebäude schreiten ließe, das sie selbst benutzt, anstatt ihre fremdkontinentalen Gäste immerfort durch den schmucklosen Seiteneingang zu schleusen.
P.S.: Einen Ersteindruck ihrer intellektuellen Satisfaktionsfähigkeit gibt die nigrische Militärregierung übrigens selbst. Auf die Ankündigung der USA, jegliche Hilfsgeldzahlung an den Niger einzustellen, habe das Regime - afrikanischen Quellen zufolge - ausrichten lassen, der demokratische Weltmarktführer möchte seine Hilfe behalten und sie für die Millionen Obdachloser in den Vereinigten Staaten verwenden: „Nächstenliebe beginnt zu Hause."
P.P.S.: Ibrahim Traoré (Bild) ist nicht nur Staatschef von Burkina Faso, sondern als Absolvent der Universität Ougadougou und der örtlichen Militärakademie auch Geologe und Offizier. Als jüngstes und smartestes Staatsoberhaupt der Welt droht der 35-jährige daher völlig zu Recht zum Hoffnungsträger der (west)afrikanischen Erhebung gegen Neokolonialismus und westliche Dominanz zu werden. Auch Traoré hat die französischen Truppen vor die Tür gesetzt und den Export von Gold und Uran nach Frankreich und in die USA untersagt, während er eine regionale Allianz mit Niger, Guinea, Mali und Algerien schmiedet.
P.P.P.S.: Frankreich und die USA drohen - selbst und über ihre Mittelsleute von ECOWAS - mit einem gewaltsamen Eingriff zur Wiederherstellung der „demokratischen“ Ausbeutungsordnung. Sieht aus, als hätten unsere kriegsbegeisterten Honks demnächst die Wahl, ob sie die westliche Welt lieber in der Ukraine (Team Blackrock) oder in Westafrika (Team Atomstrom) verteidigen wollen. Das ist das Schöne am Kapitalismus. Er sorgt stets für reichhaltige Auswahl.
Eine militärische Intervention der Achse USA-Frankreich-Grobbritannien-ECOWAS in Niger, so erklärten es Burkina Faso und Mali soeben, würden sie als „Kriegserklärung“ gegen sich selbst auffassen. Eine deutliche Ansage, die der malische Regierungssprecher Abdoulaye Maïga für die traditionell etwas begriffsstutzigen Demokraten aus Nord-Nordwest ein weiteres Mal und (um der Deutlichkeit willen) noch ein drittes Mal wortgleich wiederholt. Guinea sieht das ähnlich, und auch Algerien, das ein militärisches Kooperationsabkommen mit Niger unterhält, wird „im Falle einer ausländischen Intervention nicht untätig bleiben“.
Das Letzte, was Westafrika braucht, ist zufälligerweise auch das Letzte, was wir und Sie, ist zufälligerweise auch das Letzte, was der ganze Rest der Welt braucht: einen weiteren Krieg.
#Afrika #Niger #Frankreich #Uran #ECOWAS
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Kommentar von Eddy Nova
NIGER * Die Geschichte kann Sonneborn sogar noch toppen - nicht nur das er bezüglich den Rohstoffen FRANCE /NIGER komplett richtig liegt - die Reaktion MACRONS & Co wirkt noch bizarr wenn man sich folgendes zu Gemüte zieht :
Der grade geschasste BAZOUM wird zum demokratischen Heilsbringer erklärt während General TIANI der ihn grade abgesetzt hat satanisiert wird !
FAKT ist aber der Vorgänger BAZOUM s wurde 2021 von (!!!) General TIANI aus dem Amt geputscht und er übernahm selbst - nach ein paar Monaten setzte General TIANI selbst BAZOUM ein - per Wahl des Volkes das letzlich nur über die von General TIANI vorgeschlagenen Kandidaten abstimmte ...
Seit dem formalen Ende der Kolonialmacht France gab es 7 Militärregierungen , TIANI wurde 2021 Nummer 8 ...
***
Das MACRON jetzt mit der Militärführung GHANAS verhandelt Waffen an den muslimischen NIGERIA Norden BOKO HARAMS zu liefern und auf BOKO HARAM Hilfe baut falls TIANI sich verweigert im Sinn FRANCE zu handeln ist schon verrückt.
Gut ,anzunehmen das RUSSIA das General Tiani unterstützt FRANCE künftig mit NIGER URAN beliefern wird - wahrscheinlich mit Aufschlag was Deutschland auch spüren wird da die AMPEL BANDE ja Atomstrom aus FRANCE bezieht !
***
Quergedacht dürft es mit Zelenskyy Ukraine zuende gehen , Netanjahu Israel liefertkein Waffen an Zelenskyy da sie zu großen Teilen direkt in Africa bei Israels Feinden landen ...Boko Haram Nigeria , die dank Deals mit Zelenskyy zur bestens bewaffneten Terrorgruppe aufsteigen - wenn MACRON jetzt Waffen aus GHANA für BOKO HARAM will heißt das wohl das aus der Zelenskyy Ukraine bald nichts mehr kommt ...
***
NIGER ist auch erst seit gut 200 Jahren formal muslimisch - der Islam spielt ungefähr die politiche Rolle die der Vatikan in Westeuropa spielt - BAZOUM tendiert eher in Richtung Nigeria - Boko Haram ...General Tiani scheint das komplett anders zu sehen !
Also ,eine Bandmauer gegen die Muslim Mörderbande Boko Haram scheint die EU eher nicht zu wollen !
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Kommentar von Miriam Rechner*
Womöglich kommt noch ein ganz anderer Grund hinzu, warum Putin dort beliebter ist als westliche Politiker? Russen sind generell nicht so moralinverseucht. Und so ein Schwachsinn wie feministische Außenpolitik gibt es da auch nicht.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Die Repräsentanten der USA, EU, UN und westlicher Staaten, wie Deutschland und Frankreich mitsamt der Mainstreammedien sind die größten Lügner, Doppelmoralisten, Heuchler und letztlich Verbrecher auf diesem Planeten. Letzteres haben sie mit den versteckten Supereliten gemeinsam.
Man braucht sich nur einmal den heutigen tagesschau.de - Bericht "Reaktionen auf Nawalny-Urteil: "Willkürjustiz" und "blankes Unrecht" (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nawalny-urteil-reaktionen-100.html) durchzulesen und dabei den Namen Nawalny durch den Namen Assange zu ersetzen. Dazu passt auch der weitere tagesschau.de - Bericht mit einem großen Foto vom Khashoggi-Auftragsmörder Mohammed bin Salman: "Ukraine-Gipfel in Saudi-Arabien - Dient das Land jetzt als Friedensengel?" (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/ukraine-gipfel-dschidda-100.html)
Es ist einfach nur noch lächerlich!
Leider ist das Volk mehrheitlich strohdumm - erkennbar an den ganzen Smartphone-Zombies, die - auch Edward Snowden zum Hohn - die ganze Zeit, also permanent daddeln & lesen und doch nichts wissen bzw. begreifen.
Martin Sonneborn schwankt daher ständig zwischen sachlicher Aufklärung, purem Nonsense und beißendem Sarkasmus, da man all dies anders nicht mehr ertragen kann. Hoffentlich endet er nicht als Zyniker.
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Kommentar von .TS.
Sonneborn betreibt das was eigentlich Kernaufgabe von echten Journalisten wäre.
Man möchte ihn gerne loben, doch leider ist er in einer Partei die sich voll und ganz dem Wahn der Seenotschlepper und Gegenrechtskämpfer untergeordnet hat.
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Kommentar von Frau U.
Dass hat Sonnenborn mal klug analysiert, dass Putin in grossen Bereichen der Welt als Freiheitskämpfer gegen den abgehobenen und überheblichen Westen“ gesehen wird.
Allerdings nicht um den pöhsen diePartei Kapitalismus zu bekämpfn, sondern um endlich davon zu profitieren. Die afrikanischen jungen Führer haben meist studiert und eigene Ideen für ihr Land (den überfluss an Männern, den sie nicht brauchen, schicken sie ins Merkel/Sonnenbornland. Noch dramatischer ist es in den arabischen Ländern, wo an einer neuen Zukunft (ohne Öl) gebaut wird.
Die Welt ordnet sich neu unter Putin.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Sonneborn und alle anderen haben nur "irgendwie" recht. Souveräne Staaten funktionieren nur anders. Die post-kolonialen Staaten hatten fast immer eine räuberische Elite, die zwei Prioritäten hat(te) : (1)selbst so schnell wie möglich reich zu werden, und, (2)sich mit den globalen Mächten zu arrangieren um die eigene Macht zu erhalten. Das war in Angola, Algerien und sonstwo nicht anders. Wie allen anderen früheren Kolonialmächten ist den Franzosen vorzuwerfen, dass sie, obwohl sie über die Währungspolitik mit am Regierungstisch saßen wie kaum jemand anders, nicht durchgesetzt haben, dass das " befreite Land " eine Rechtsordnung bekommt, aus der eine Wirtschafts- und Sozialordnung entstehen könnten. Ohne eine Rechtsordnung ist bekanntlich jeder Staat eine Räuberbande. Die profitierenden Partikularinteressen aus Frankreich und anderswo waren dann immer auf der Seite der Räuberbande. Über viele Jahre haben sich die für die Masse der Bevölkerung sehr schlechten Bedingungen verhärtet, sodass sie meist nur revolutionär zu verändern sind. Es müßte aber jemand Revolution machen, der tatsächlich einen Staat für das Gemeinwohl organisiert. Die Gründerväter der US-Republik haben dies nach der Unabhängigkeit und der Verfassung strukturell auf den Weg gebracht, auch wenn sehr vieles nicht nach Idealvorstellungen gelungen ist. In Afrika hat nur Botswana einigen Erfolg gehabt. Ohne lokale Eliten wird es nirgends gehen.
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Kommentar von R.S.
Ja ja,der "Wertewesten". Die Länder in Afrika sollen ja gar nicht selbständig werden.Versuchen sie es,werden Unruhen inszeniert.Das Ausbeuten hat nie aufgehört.Aber Hauptsache man belehrt die Menschen da in Afrika,wo das Klo hingehört.Das gleiche Spiel im Orient ums Öl.Hat nicht auch eine Wertewestenfirma die Wasserrechte gekauft in Afrika? Diese Länder werden mit Bedacht klein gehalten damit andere leben wie Nero.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Dank an den Abgeordneten Martin Sonneborn für diese Informationen. Der öffentlich-rechtliche Mainstream ist schon lange nicht mehr willens und/oder in der Lage, Fakten in Ländern außerhalb Deutschlands und auch Europas sauber zu recherchieren!