Deutschland weiß, wie es gemacht wird. Deutschland macht es vor

Leben im Zentrum des Wahnsinns

von Toddn Kandziora (Kommentare: 20)

Besser, ich verlasse jetzt durch die Hintertür das Haus und gehe zurück in den Garten. Dort, wo die Welt gut zu mir ist.© Quelle: Pixabay / jplenio

Willkommen im Zentrum des Wahnsinns auf dieser Erde. In Deutschland. So erscheint es, betrachte ich die Wahrnehmung der Menschen anderer Länder über unser Land und seine Bevölkerung.

Deutschland stellt Pi mal Daumen ungefähr 1,1 Prozent der Erdbevölkerung. Auch wenn es dem hier schon länger Lebenden manchmal so erscheinen mag, als ob sich der Rest der Weltbevölkerung längst schon mit ihm ebenfalls im Land tummelt und es sich gutgehen läßt.

Manch eigenartige, auf mich befremdlich erscheinende Maßnahme der jetzigen Bundesregierung scheint dieser Tage davon auszugehen, das Deutschland und seine 1,1 Prozent der Erdbevölkerung dem Rest der Welt zeigen, wo der ideologische Hammer hängt. Wie alle anderen Menschen dieser Erde zu leben haben.

Sei es Deutschlands einzigartige Energiepolitik, seine Klimastrategie oder wieder erwachte Kriegsbereitschaft. Deutschland weiß, wie es gemacht wird. Deutschland macht es vor.

Koste es, was es wolle. Auch wenn es die anderen Länder dieser Erde wenig bis „mir doch egal“ interessiert, sie keinesfalls dazu bereit sind, es Deutschland gleichzutun, um das Klima zu retten und den Weltfrieden zu erringen.

Dann macht es Deutschland halt eben im Alleingang. Und seine Landesbevölkerung, die 1,1 Prozent der Erdbevölkerung, ist notgedrungen mit an Bord. Freiwillig oder nicht. Sie hat kein Mitspracherecht. Ist sie doch wie auch das Land selbst nicht souverän, sondern fremdbestimmt.

Ach, unsere im Vergleich zur Erdgesamtbevölkerung winzig kleine Bevölkerung. Wir dumm gehaltenen Menschen in unserem kleiner werdenden Land, die auf dem sinkenden Boot einer von Feinden bezahlten Kapelle zuhören. Die, je schneller das Boot sinkt, umso lauter spielt, damit die warnenden Rufe vom Vorschiff nicht gehört werden. Dies bunte Orchester, dem wir betrunken voller Moral und aufgesetzter Anständigkeit begeistert zu applaudieren. Na ja. Nicht alle an Bord. Aber zu viele der zahlenden Passagiere.

Wir Ahnungslosen auf dem sinkenden Schiff. Auf dem die Plätze in den Rettungsbooten längst für diejenigen reserviert wurden, die es in Richtung Eisberg zu steuern bereit waren. Wenn das nicht ein Wahnsinn ist, dann weiß ich auch nicht.

Daher ist wohl bald Ende Gelände im vergehenden Land. Mit dem sie nichts anzufangen wissen, das sie offensichtlich ob ihrer Taten zu hassen scheinen.

Unsere Heimat, die sie mit jeder weiteren politischen Aktion destabilisieren, bis hin zur völligen Auflösung. Und warum? Nun, weil sie es können! Weil manch eine von ihnen sich linkisch darüber freut, das woke Werk zu vollenden. Uns leiden zu lassen. Leiden zu sehen.

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Ich gebe es zu, ich bin mit meinem Deutsch am Ende. Mir fehlen neue Worte, zu beschreiben, was ich empfinde, wenn ich gewisse Personen in den Nachrichten reden höre. Wenn ich in ihren Medien lese, was sie gedenken zu tun. Noch vorhaben und verrichten wollen.

Die letzten drei Jahre habe ich immer wieder über die gleichen Aufreger geschrieben. Über Dinge, die ein paar wenige geschriebene Worte in dieser Kolumne nicht ändern können.

Gut, ich kann ein wenig schlechte Luft ablassen. Doch wiederhole ich mich z. B. mit meiner Einschätzung zur besten Außenministerin aller Zeiten. Dem fähigsten Gesundheitsminister, seit es Krankenhausschließungen gibt. Dem sachverständigsten Wirtschaftsminister, den Deutschland sich je leisten konnte. Einem vergesslichen Kanzler und einer Innenministerin, die Artikel für die Antifa geschrieben haben soll. Ob das stimmt? Ich weiß es nicht. Kann es mir jedoch vorstellen. So gut, wie ich mir Nancy Faeser statt mit Regenbogenbinde am Oberarm mit anderer Farbenbinde zu einer anderen Zeit vorstellen kann.

Tja, alle eben genannten hohen Damen und Herren sind weiterhin in ihren hohen Ämtern. Vertreten weiterhin Interessen. Zwar nicht die des Landes und seiner Bevölkerung. Aber ... „das macht doch nichts – das merkt doch keiner.“

Nebenbei: Derzeit soll laut Umfrage Verteidigungsminister Pistorius der beliebteste Politiker im Ländle sein. Einer der härtesten Zwangsmaßnahmenbefürworter aus der Zeit Corona. Ein ganz harter Hund, wie man früher zu sagen pflegte. Typen, die in Zeiten auch des kriegerischen Wahnsinns wieder „gefragt“ sind.

Ich kann, mag, will an diesem Tag nicht beschreiben, wie ich über gewisse Personen denke, die uns an die Wäsche und manch einem an den Kragen wollen. Die unser Leben regulieren und über unsere Zukunft entscheiden. Die das Land transformieren. Die im Schnellverfahren und festen Glauben an ihre neuzeitliche Ideologie abschaffen, zerstören und verschenken, was Generationen nach 1945 mit ihrem Schweiß und Blut aufbauten.

Und nein, ich bin, wie mehrere Leserkommentare schon anmerkten, ob der Umstände nicht depressiv erkrankt. Ich sehe es realistisch. Mit einer Prise Melancholie gewürzt zugegebenermaßen. Bin kritischer Beobachter des uns umgebenden, täglichen Wahnsinns. Einem neustaatlich Geförderten.

Was dagegen zu tun möglich ist? Ich weiß es nicht. Schreiben, wie erwähnt, schreiben nützt wenig bis nichts. Diese Kolumne schreibe ich für Alexander Wallasch im dritten Jahr. Natürlich hat sie an den Umständen und den Verhältnissen nichts geändert.

Darüber sind sich Nancy und die ihren bewusst. Wären meine Ergüsse im geringsten gefährlich, wäre ich nicht länger in der Lage, Worte in die Tastatur zu hauen. Wer bin ich denn. Sophie Scholl? Wie vermessen.

Apropos literarischer Widerstand. An Euch, die meine Gedanken gerne lesen: Alles Liebe! Und an die anderen, die sie von Berufswegen lesen müssen, um zu wissen, wie der Feind denkt, einen schönen Gruß. Gern würde ich wissen, wie es sich anfühlt, mit dem Beutel Silberlinge auf Eurem woken Gewissen. Heiß, eiskalt oder doch eher lauwarm?

Drei Jahre habe ich hier versucht, über den Wahnsinn unserer Zeit Worte zu finden. Einem Wahnsinn, der gefühlt Jahr auf Jahr, einem gefährlichen Virus gleich, seine Opfer sucht, infiziert und menschlich verändert.

Diese, seine Opfer sind zahlreich. Täglich werden es ihrer mehr. Von ihm infiziert sind sie insbesondere in den Regierungen zu finden. In fast allen Medien. Im technologischen System. In Wirtschaft und Rüstung. Innerhalb der NATO, Russland, China, Korea, Pakistan, Indien und vielen anderen Staaten. Der Wahnsinn grassiert in Washington wie in Moskau. In Peking oder Brüssel. Und dieser Tage eskaliert er, brisant-brisant im Nord-Kosovo.

Wieder einmal.

Er ist an den Kriegsfronten dieser Erde am Wirken. Breitet sich täglich weiter aus. Doch scheint es, befällt er weniger den einfachen Mann auf der Straße. Der einfache Mensch muss zumeist und erst einmal hart arbeiten, um sich und die Familie zu ernähren. Bei diesen Menschen scheint der Wahnsinn kein leichtes Spiel zu haben.

Es braucht bei einem Menschen anscheinend eher den Willen zur Selbstüberschätzung, ein gewisses Maß an Empathielosigkeit, ausgebildete Charakterschwäche und einen gewissen Hang zum Größenwahn. Dort findet der Wahnsinn schnell Unterschlupf.

Ein klein wenig Wahnsinn kann einen wohlmöglich auch befallen, wenn man sich den bösen Tag über mit ihm beschäftigt. Also lasse ich ihn heute vor meiner Haustür stehen. Den ungebetenen Geist dieser verrückten Zeit. Höre weder auf sein Klopfen noch sein Klagelied. Werde sein Lied nicht singen und mich hüten einen Beutel Silberlinge anzunehmen um ihm zu verfallen.

Besser, ich verlasse jetzt durch die Hintertür das Haus und gehe zurück in den Garten. Dort, wo die Welt gut zu mir ist. Sie schön anzusehen ist. Im Garten, wo die Sonne heute scheint und mich wärmen wird. Der große Garten, um den ich mich kümmere. Das ist auch wichtig. Wenn nicht wichtiger als so manches derzeit auf dieser Welt.

Dinge, an denen ich nicht schrauben kann, die ich durch Worte nicht verändere.

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