Von Parviz Amoghli
Die werden zwar politisch nicht viel ändern, außer die Namen des Kanzlers und einiger Minister, dennoch befindet sich die Führung der Deutschen Demokratischsten Republik aller Zeiten in heller Aufregung. Dementsprechend können wir bereits seit einigen Wochen beobachten, wie die Bunte Republik ihre Gangart gegen die Opposition, insbesondere die Freien Medien verschärft.
Vor Wallasch traf es unter anderem den Radiosender Kontrafunk, dem die Volksbank Pirna kürzlich ohne Angaben von Gründen das deutsche Konto kündigte. Außerdem sieht sich der, in rechten und konservativen Kreisen beliebte Satiriker Tim Kellner, aktuell mit nicht weniger als vier Strafanzeigen konfrontiert.
Soweit, so normal also der Versuch der Medienanstalt, durch ihren Drohbrief an Wallasch Einfluss auf die freie Willensbildung im Land zu nehmen? An sich schon, wäre da nicht jene Kleinigkeit die zeigt, dass wir es nicht nur mit beinharten Ideologen zu tun haben, sondern zudem mit Charakteren, denen es nicht genügt, Andersdenkende ihrer Stimme zu berauben. Sie wollen ihr Opfer demütigen, auf dass es sich bestenfalls öffentlich selbst zu beschmutzt. Wie sonst ist der Passus in dem Schreiben zu verstehen, in dem Wallasch aufgefordert wird, seine Seite selbst von Ansichten außerhalb des zugelassenen Meinungskorridors zu säubern.
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Beim Drang, sein Opfer durch eine öffentliche Selbstbeschmutzung zu demütigen, haben wir es mit einer sozialistischen Spezialität zu tun. Denken wir nur an die Moskauer Schauprozesse Stalins oder die Kulturrevolution Maos in China. Aber soweit brauchen wir gar nicht zurückzugehen. Habecks jüngste Forderung an Friedrich Merz, sich für die gemeinsame Abstimmung von Union und AfD über Merzens 5-Punkte-Plan zur Eindämmung der illegalen Migration zu entschuldigen, atmet denselben Geist.
Nun kann man auf verschiedene Arten auf die Aufforderung des polit-medialen Kartells zur Demütigung seines Selbst reagieren. Man kann dem nachgeben, so wie vor einigen Jahren beispielsweise Reinhold Beckmann, der sich gleich mehrfach in Wort, Ton und Bild selbst beschmutzte, um sich von dem Besuch einer Geburtstagsfeier mit nicht gemäßen Gästen reinzuwaschen. Oder man nimmt den Kampf auf. Wallasch hat sich für den zweiten Weg entschieden, auch wenn es der Kampf Davids gegen Goliath ist.
Womit wir wieder bei der Landesmedienanstalt sind. Wenn diese Wallasch als potentiellen Meinungsverbrecher markiert – denn auch so kann man deren Drohschreiben lesen – sollten wir uns dagegen wehren. Zum Beispiel indem Sie, verehrte Leser, diesen Skandal verbreiten und publik machen. Die Anstaltsinsassen sollen wissen, dass sie mit ihren Drohungen als höchstwillige Vollstreckerin einer zutiefst bösartigen Ideologie in der Öffentlichkeit stehen.
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Kommentar von Judith Panther
@Abraham Isral -
Also soweit ich informiert bin hatte der Zimmermann Joseph selber mit der Entstehung von Jesus noch am allerwenigsten am Hut, weshalb man Marias Sohn ja auch ausdrücklich als Sohn Gottes bezeichnet.
Und wie kommen Sie darauf, daß hier jemand "den großen Staatskirchen" hinterherhecheln würde?
Die Kritiker des Glaubens machen einfach immer wieder den gleichen Fehler: Sie verwechseln Religion mit dem, was die Pharisäer daraus gemacht haben.
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Kommentar von .TS.
@T. Murx: Vom Beitragsblocker / Beitragsstopper möchte ich abraten, statt wirklich dauerwirksame Mittel bekommt man dort nur Standardvorlagen die man ebensogut mit etwas mehr Lese- und Verständnisarbeit aber dafür kostensparend auch unter den genannten Adressen finden kann.
Mehr kann man für den Preis aber auch nicht erwarten, kein Anwalt bietet solide Unterstützung für einen Betrag bei dem auch jede andere halbwegs qualifizierte Fachkraft bestenfalls eine Stunde Zeit aufwenden würde.
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Kommentar von Abraham Isral
Natürlich verbreite ich den Text. Aber ich habe auch gespendet. Und das ist meiner Meinung nach entscheidend. Ich kann mit gut vorstellen, das das Erwehren gegen die Strangulation der medialen Übermacht teuer ist.
Und zu Judith Panther und T. Murx: Glaube ist schon sehr gut. Aber nicht, wenn Sie den großen Staatskirchen hinterher hecheln. Das sind Verbrecher. Wer goldene Kelche zeigt, vergißt, das Jesus der Sohn eines Zimmermanns war.
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Kommentar von F. Lo
Ab 2025 fördert die NLM den Qualitätsjournalismus in Niedersachsen. Wird so auf der Website angekündigt. Seit dem 01.01.2025 ist nämlich die neue Satzung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) zur Förderung von Qualitätsjournalismus in Niedersachsen in Kraft.
„Ab sofort können Veranstalter lokaler oder regionaler Rundfunkprogramme, Presseverlage sowie Anbieter rundfunkähnlicher Telemedien mit Sitz in Niedersachsen eine Förderung für Aus- und Fortbildungsmaßnahmen beantragen, die der Stärkung der journalistischen Qualität dienen. Berücksichtigt werden Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende, die inhaltlich erkennbar auf eine Stärkung journalistischer Kompetenzen abzielen. Sie können beispielsweise der journalistischen Sorgfaltspflicht dienen, die Vielfalt der Berichterstattung erhöhen, Strategien gegen Desinformationen entwickeln oder interne Arbeitsabläufe optimieren. Auch können sie Qualitätsstandards und Qualitätssicherungssysteme etablieren, den rechtlichen Rahmen journalistischen Arbeitens thematisieren, neue Finanzierungsmodelle für Qualitätsjournalismus suchen, die Kommunikation mit Mediennutzenden verbessern, die Vernetzung von Redaktionen erhöhen oder die Nutzung digitaler Werkzeuge vorantreiben.“
Nun ist es sicher nicht ganz einfach, Qualitätsjournalismus von schlechtem zu unterscheiden, möchte man meinen. Hat ja letztlich mit Geschmack, professionellem Wissen und subjektiven Voreinstellungen zu tun. Über die förderfähigen Anträge wird, so wie ich es verstehe, jedenfalls die Versammlung der NLM entscheiden. Das sind 38 Mitglieder, Parteien, Religionsgemeinschaften, Kinderschutzbund, Gewerkschaft. Dieser Kreis ist offenbar prädestiniert, Qualität zu erkennen. So werden Organe von Medienaufsichtsbehörden zu Experten für journalistische Tugenden (oder Untugenden).
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Kommentar von Edlosi
Schon Ihr klasse Text Herr Amoghli ist vermutlich erfreulich für Herr Wallasch.
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Kommentar von T. Murx
Ergänzung zum Beitrag von .TS.: "Beitragsblocker"
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Kommentar von .TS.
Ja, es ist längst überfällig sich zu wehren: Die Landesmedienanstalten werden vom Schundfunkschutzgeld finanziert.
Aktuell melden die Zwangszahlungsschergen massenmedial verschwiegen eine siebenstellige Zahl an Zahlungsforderungen jedes Jahr, da ist angesichts dessen daß das Schundfunkunrecht die Interessen von mindestens 20 Millionen Einwohnern mit Füßen tritt noch gewaltig Luft nach oben: gez-boykott.de & https://gez-widerstand.jetzt/ !
Gern teilen, aber nicht nur "laiken" sondern auch machen - denn Demokratie ist mehr als nur am Wahltag seine Stimme *AB*zugeben, selbst ist der Souverän!
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Kommentar von T. Murx
Frau Panther, falls es Sie tröstet: mir geht's genauso. Was die Gottlosen vorm Schlafengehen machen? Na, sie sprechen den üblichen Abendfluch gegen Menschlichkeit, Klugheit, Freude, Liebe und Leben, und schlafen selbstzufrieden lächelnd ein.
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Kommentar von Judith Panther
Immer wieder rufe ich die Seiten hier auf, melde mich zum "Kommentar schreiben" an, dann starre ich reglos auf das leere Kästchen und beobachte, wie mir einfach nichts mehr einfällt zu den neuesten Schweinereien des medialen Terrorregimes.
Aber die Sache ist fest in meinem Kopf verankert: Dort läuft die immer gleiche Szene ab aus dem Film "Trump und wie er die Präsidentschaft gewann" - Fight! Fight! Fight!!
Ich glaube aber wirklich, daß es das letzte Aufbäumen, das letzte Gefecht der Mächte ist, die in Wirklichkeit hinter all dem stehen und ohne die es die derzeit herrschende mediale, judikative, legislative und exekutive Tyrannei der grünen HONKs garnicht geben würde.
Aber was um alles in der Welt machen Leute, die keinen Gott haben, um nachts noch ruhig schlafen zu können?