Von Parviz Amoghli
„Gut“ ist hierzulande ein Narrativ dann, wenn es aus einem Täter einen AfD-Sympathisanten macht oder eine Täter-Opfer-Umkehr betreibt. Vorliegende Fakten, Hin- und Beweise sind dabei nur zweitrangig und müssen hinter Behauptungen zurückstehen, deren intellektueller Gehalt darauf hindeutet, dass sie von den besten Deutschen aller Zeiten mutmaßlich zwischen Frühstück und Toilettengang erdacht wurden.
Das ist natürlich nichts Neues. Wir kennen das schon. Beispielsweise wenn Großdenker wie Katrin Göring-Eckardt, Roland Habeck, Friedrich Merz oder die notorische Lisa Paus im Stile von Klassensprechern – nicht besonders helle, aber dafür arrogant und laut – erklären: Krieg ist Frieden, Männer sind Frauen und Deutschland rettet das Weltklima. Argumente brauchen sie nicht. Sie haben andere Mittel und Wege, die Bürger davon zu überzeugen, offensichtliche Lügen als gesicherte Wahrheiten anzuerkennen, von der Antifa über die bewaffneten Organe der Republik bis zu den Gerichten.
Was bei Klimaschutz-, Ukraine- und Identitätspolitik erfolgreich gewesen ist – jedenfalls aus Sicht der moralischen Herrenmenschen, die innerhalb des genehmigten Debattenraumes inzwischen keine grundsätzliche Widerrede mehr zu befürchten haben - wird nun auf das Blutbad auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt angewendet. Herauskommen ist dabei bislang so etwas wie Georg Orwells „1984“ auf TEMU und WISH bestellt.
So soll laut Polizeiangaben Taleb A.'s Motiv in einer tiefen Unzufriedenheit über den Umgang der deutschen Behörden mit saudischen Flüchtlingen bestehen. Zudem soll er von sich selbst behauptet haben, ein radikaler Islamkritiker zu sein, der denselben Feind wie die AfD bekämpft.
Es ist klar, dass in einem Staat, in dem man per Sprechakt sein Geschlecht wechseln kann, und die Alters- und sonstigen Angaben von Flüchtlingen sakrosankt sind und nicht hinterfragt werden dürfen, Taleb A.'s Behauptungen für absolut wahr gehalten werden. Umso mehr, da bald eine Bundestagswahl ansteht und der Attentäter von sich offensichtlich eine Verbindung mit AfD herstellen lässt.
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Das ließ sich die bunte Republik, allen voran ihr Schild und Schwert Nancy Faeser, selbstverständlich nicht entgehen und nannte den Attentäter ab Bekanntwerden der entsprechenden Kurznachrichten islamophob. Dass dieser angebliche Islamfeind statt einer Moschee am Ramadan einen christlichen Weihnachtsmarkt kurz vor Heiligabend attackierte, ist in den moralisch besseren Kreisen übrigens kein Grund für Zweifel.
Genauso wenig wie der Umstand, dass der Mörder bei seiner Festnahme „Allahu akbar“ gerufen haben soll, oder dass keine wirklich islamkritischen Posts von ihm zu finden sind, obwohl er doch so ein radikaler Islamkritiker war. Das alles ist natürlich und derzeit sieht es auch nicht danach aus, als würden die besten Deutschen aller Zeiten mit ihrer typischen Umdeutung der Wahrheit durchkommen. Zu groß ist die Empörung der Bürger über das erneute Staatsversagen.
Allerdings sollte man den polit-medialen Komplex nicht unterschätzen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Bunte Republik aus ihrer derzeitigen Not, in der sie sich unzweifelhaft befindet, eine Tugend macht. Soll heißen, sie macht sich die Wut der Menschen zunutze, um die Bundestagswahl zu verschieben. Von wegen: Die innenpolitische Lage sei so aufgekratzt, etc. pp.
Oder aber, das wäre die Alternative, die Wahl wird, sofern die Wähler falsch gewählt haben, nach dem Urnengang annulliert. Die EU-Kommission hat in Rumänien gerade den dazugehörigen Präzedenzfall geschaffen, und die dortige Präsidentschaftswahl wegen angeblicher ausländischer Einmischung annulliert. Wie gut, dass Taleb A. sein Blutbad nur einen Tag nach einer Wahlempfehlung von Elon Musk für die AfD anrichtete. Dem Zufall sei Dank.
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Kommentar von Marco B.
Man muß sich in diesem Staatswesen mittlerweile sehr "für dumm verkaufen" lassen. Faeser schreit schon nach sofortiger Verschärfung der Polizeigesetze, aka Massenüberwachung, biometr. Erfassung etc.. Hatten die doch bei diesem Täter alles. Sogar Richter und Staatsanwälte hatte dieser schriftlich bedroht, und "Maßnahmen" angekündigt. Ich bin mir sicher, dass der auch schon lange eine Akte beim Verfassungsschutz und BND hatte. Nicht als Gefährder, sondern in der Personalabteilung.
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Kommentar von .TS.
Der Spruch "Wir können die Herrschenden und ihre Handlanger nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu akzeptieren, aber wir können sie dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen" wurde wohl als selbsterfüllende Prophezeihung verstanden.
Es fragt sich aber wie im Falle von "sie macht sich die Wut der Menschen zunutze, um die Bundestagswahl zu verschieben" oder "die Wahl wird, sofern die Wähler falsch gewählt haben, nach dem Urnengang annulliert" die vielen Millionen um ihre Wahl gebrachten Bürger reagieren würden - mit Verständnis und der untertänigsten Abbitte zukünftig nur noch regimekonform abzustimmen ganz sicher nicht.
Meine Vermutung: Es wird Anfang des kommenden Jahres die nächste Schmutzschleuderfarce inszeniert welche selbst die lügendurchtränkte Geheimtreffenräuberpistole des Vorjahres in den Schatten stellen wird.
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Kommentar von R.S.
Vielleicht soll das alles auch ablenken von dem hier......""Mittlerweile wachsen die Zweifel daran, ob der Attentäter von Magdeburg wirklich ein ausgebildeter Arzt war. Da er auch nach langer Zeit (2006 soll er in die Bundesrepublik eingereist sein) immer noch schlecht Deutsch spreche, habe es wiederholt Missverständnisse bei der Diagnosestellung gegeben"""...Frage ich mich,wie kann er dann eine Ausbildung in Deutschland gemacht haben????
""Der 50-Jährige sollte auch die Therapie von suchtkranken Straftätern koordinieren und sorgte dabei für Aufsehen. Wenn neue Patienten ihn fragten, wie sie schnell von ihrer Rauschgiftsucht loskommen können, soll Taleb A. geantwortet haben: "Alkohol gut, Honig schlecht.""
""Er soll zudem mehrfach Medikamente verschrieben haben, deren Einnahme die Patienten in Lebensgefahr gebracht hätte. Schwestern, die das bemerkten, hätten das verhindern können. Eine ehemalige Krankenschwester aus dem Maßregelvollzug, die gekündigt hatte und nun nicht mehr dort arbeitet, sagte:
"Es gab ständige Beschwerden bei anderen Ärzten und Vorgesetzten wegen Taleb A."""
Die ehemalige Mitarbeiterin könne sich auch nicht vorstellen, dass sich Taleb A. als Aktivist für die Rechte von Frauen in Saudi-Arabien eingesetzt haben soll.
"Er ist völlig respektlos gegen weibliches Personal aufgetreten, hat uns die Türen vor der Nase zugeknallt. Wenn wir nachfragten, weil wir etwas nicht verstanden hatten, reagierte er aggressiv."
Wenn solche "Ärzte" auf uns losgelassen werden,dann bravo. War der wirklich Arzt? Wie will er in DE einen Abschluss gemacht haben mir derart schlechten Sprachkenntnissen?? Quelle MDR
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Kommentar von Palmström
Vielleicht findet man noch eine Spur nach Tschetschenien und dann zum Kreml. Das fehlt doch noch völlig in der Propaganda.
Er soll ja ein Alleintäter gewesen sein. Wie kommt man so schnell darauf? Hat er ganz allein den Tatort auskundschaftet? Die beste Möglichkeit und Zeit festgelegt? Er wusste wo er sich ein geeignetes Fahrzeug leihen konnte? Hatte er selbst das Fahrzeug reserviert? Da gibt es viele Fragen die zu klären sind bevor feststellbar ist ob es ein Einzeltäter war.