Ein neu geschaffenes LGBTQ+-Star-Wars-Universum

In der neuen Star-Wars-Serie erschaffen lesbische Weltraumhexen Kinder ohne Männer

von Julian Adrat (Kommentare: 7)

Eine schwarze Lesbierin – ausgestattet mit einem Pendant zur „Macht“© Quelle: Youtube/ Star Wars Screenshot

Für viele ist Star Wars so eine Art Bibelersatz. Menschen, die sonst ganz ohne Spiritualität und Religion durchs Leben laufen, überraschen mitunter mit ihrer Faszination für Star Wars.

Neu war mir die jungfräuliche Empfängnis Anakin Skywalkers. Bis heute, als ich nach Kritiken zum neuen Star-Wars-Prequel „The Acolyte“ googelte, das ich am Abend zuvor gesehen hatte. Tatsächlich: Anakin Skywalker ist der Sohn einer Jungfrau und er ist von einer Prophezeiung angekündigt als der, der einmal Imperator Palpatine töten würde. Damit wird jetzt aufgeräumt.

In „The Acolyte“ sind zwei Zwillingsfrauen die Hauptfiguren. Folge Nr 3, die diese Woche rauskam, ist ein Rückblick auf deren Kindheit. In der Szene, in der sie als Hexen vereidigt werden, sind sie so alt wie meine eigenen Zwillingstöchter, 8 Jahre ungefähr.

Sie streiten viel, sie schlagen und kratzen einander, sie haben aber auch diesen Radar füreinander, ein unbedingtes Verbundensein, und sie führen einen immerwährenden Kampf um Aufmerksamkeit. Das haben sie ziemlich gut hinbekommen, dachte ich. Überrascht hat mich außerdem eine Szene, in der die Mutter – eine schwarze Lesbierin, ausgestattet mit einem Pendant zur „Macht“, das sie „Thread“ (zu deutsch: Faden) nennen, ihre beiden Töchter brutal zu Boden schubst, weil sie nicht aufhören zu streiten.

Trotzdem tat es mir leid, insbesondere für echte Star-Wars-Fans. Die Serie war schon von der Regisseurin und Schauspielerin, selber damit kokettierend, homosexuell zu sein, angekündigt als die „homosexuellste Star-Wars-Serie überhaupt“. Dabei ist sie nicht homosexuell (wie soll eine Serie das auch sein?), sie ist woke, aber volle Dröhnung: Auch die Zwillingsmädchen Osha und Mae sind vaterlos: „Erschaffen“ von der schwarzen Oberhexe, ausgetragen von ihrer weißen Partnerin, einer lesbischen Hexe mit behörntem Kopf.

„Wir wurden gejagt, verfolgt, gezwungen uns zu verstecken, nur weil einige der Ansicht sind, unsere Kraft wäre dunkel. Und unnatürlich. Wir standen am Rande der Auslöschung. Und dann wurden wir mit einem Wunder gesegnet. Dem Geschenk des Lebens!“, ruft die schwarze Lesbierin zu Beginn des okkult anmutenden Rituals, das sie in schwarzen Roben begehen.

Nochmal deutlich: In der neuen Star Wars-Serie erschaffen lesbische Weltraumhexen Kinder ohne Männer, was gutes Filmschaffen sein könnte, geschieht selbiges tatsächlich in der realen Welt, wo Kindern das Recht aberkannt wird, Vater und Mutter zu haben.

Noch ehe die eine Zwillingstochter ihr Hexenmal gebrannt bekommt (gelasert wäre ein besserer Begriff), betreten Jedis die Szene, die aber ihre moralische Überlegenheit gegenüber den lesbischen Weltraumhexen längst verloren haben: Auch sie suchen nach Kindern, um sie zu Jedis auszubilden.

Michael Knowles analysiert in seiner Show, dass es nicht einmal nur darum geht, die LGBTQ-Ideologie zu verbreiten. In dem neu geschaffenen LGBTQ+-Star-Wars-Universum ist die Rückkehr des Imperators angekündigt und dieses Mal ist es ein Mädchen, das den Imperator töten wird, ebenfalls von einer Jungfrau, in jedem Fall ohne Vater geboren. Heißt übersetzt: Man gönnt dem alten weißen Mann Anakin Skywalker keine zweite Chance. Der dunkle Sith-Lord, dem verziehen wird, weil er am Ende doch sich zum Guten bekennt und aus Liebe zu seinem Sohn sich opfert und mit dem Imperator in den Tod stürzt, wird von der „homosexuellsten aller Star-Wars-Serien“ gecancelt.

Walt Disney, so viel ist sicher, würde sich im Grabe umdrehen, allein schon aus Langeweile über eine durchsichtige Propaganda-Show. In Zeiten von schwangeren Männern und lesbischen Weltraum-Hexen, die „Macht-Babies“ erschaffen, müssen sich Atheisten einen neuen Bibel-Ersatz suchen.

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare