Konservative und Tierwohl – ist das möglich, ohne Anhänger einer grünen Ideologie zu sein? Viele Leute wollen vernünftiges Fleisch essen, keine Massentierhaltung, trauen sich aber gar nicht an dieses Thema, weil es vermeintlich grün besetzt ist ...
Wir brauchen in allen Bereichen eine Politik von Maß und Mitte. Alles politische Handeln muss danach ausgerichtet sein, dass es erforderlich, geeignet und verhältnismäßig ist. Das ist nicht einfach. Radikal zu sein ist einfacher, als den Weg der goldenen Mitte zu finden. Das gilt auch für Parteien. Die Werteunion geht diesen Weg von Maß und Mitte. Wir wollen seriös sein und wollen eine Politik der Professionalität. Der vernünftigere Weg ist oft der beschwerlichere, weil es leichter ist, radikale Positionen zu vertreten, als den mittleren Weg zu gehen. Das gilt natürlich auch für den Umwelt- und Naturschutz und auch für den Tierschutz.
Es waren zunächst Konservative, die sich für den Natur- und Tierschutz einsetzten, weil sie auch in Verantwortung vor früheren Generationen, von denen sie das Land erbten, und auch in Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen in einer gesunden Natur und in einer lebenswerten Heimat leben wollten. Aber auch hier gilt: Wir sind für eine Politik mit Maß und Mitte. Wir wollen keinen radikalen und schon gar nicht einen extremistischen Umwelt-, Natur- und Tierschutz. Der Mensch muss der Maßstab aller Dinge sein, und nicht die Umwelt, nicht das Klima und auch nicht das Tier.
SPD-Politiker Matthias Ecke ist in Dresden beim Kleben von Plakaten für die EU-Wahl Opfer eines Angriffs geworden. Er wurde dabei schwer verletzt. Die Empörung aus Politik und Medien ist groß. Wo war die Empörung in den letzten zehn Jahren, als solche Angriffe gegen die Opposition geführt wurden?
Angriffe auf Politiker sind grundsätzlich zu verurteilen und gefährden unsere freiheitliche Demokratie. Dies gilt vor allem für gewalttätige Übergriffe, aber auch für Einschüchterungen und Nötigungen. Dabei ist es unerheblich, welcher politischen Richtung Täter und Opfer angehören. Nach einer offiziellen Auskunft der Bundesregierung gegenüber dem Bundestag wird der überwiegende Teil der gewalttätigen Übergriffe auf Politiker durch Linksextremisten verübt, und Opfer sind nicht mehrheitlich Politiker der SPD oder der Grünen, sondern solche der AfD.
Die Täter kommen oftmals aus dem Umfeld der sog. linksextremistischen und verbotswürdigen Antifa, mit der sich die SPD und Teile der Grünen solidarisch erklärten. Ich erinnere nur an entsprechende Solidaritäts-Tweets der SPD und ihrer Vorsitzenden Esken sowie an die Solidarisierung von Politikern der Grünen mit der Hammerbande der Antifa. Den Massenmedien ist vorzuwerfen, dass sie mit zweierlei Maß messen, wenn es um die Berichterstattung über Gewalt gegen Politiker geht. Über Gewalttaten gegen nichtlinke Politiker wird regelmäßig nicht oder relativierend berichtet. Schon gar nicht wird die politische Verantwortung für diese Gewalttaten, die zweifelsfrei bei den Parteien der politischen Linken liegt, die mit der Antifaszene eng vernetzt sind und die offen zum „Kampf gegen Rechts“ aufrufen, thematisiert. Es ist auffallend, dass Gewalttaten gegen politisch links stehende Politiker, die von der Häufigkeitszahl geringer sind als die gegen nichtlinke Politiker, exzessiv dargestellt werden und immer ein Zusammenhang mit dem nichtlinken politischen Gegner, vor allem mit der AfD, hergestellt wird.
Gewalt gegen Politiker ist das eine. Aber viele Leute haben grundsätzlich Angst. Die trauen sich nicht mehr, Plakate zu kleben oder ihre Meinung öffentlich zu machen ...
Das ist verständlich. Dies liegt aus meiner Sicht daran, dass die Terrortruppe der politischen Linken, die sog. Antifa, von den linken Parteien und Medien mit Solidarität und großem Wohlwollen behandelt wird. Die sog. Antifa sieht ihre Aufgabe darin, den politischen Gegner einzuschüchtern und mundtot zu machen. Es ist die Ergänzung der linken Cancel Culture durch Nötigung, Gewaltanwendung und Einschüchterung.
Nancy Faeser hatte eine Innenministerkonferenz einberufen und wegen des Angriffs gegen Ecke über Schutzmaßnahmen gesprochen. Angenommen, Sie wären als Fachmann geladen, Auskunft zu geben, was würden Sie der Konferenz erzählen?
Ich würde darauf verzichten hinzugehen, weil eine solche Veranstaltung nach meiner Einschätzung nicht dazu dient, wirklich etwas gegen Gewalt gegen Politiker – egal welcher politischen Richtung – zu unternehmen, sondern weil sie dazu instrumentalisiert wird, die politischen Gegner der Linken zu diffamieren und ihnen die Straftaten in die Schuhe zu schieben.
Müssen die Landtagswahlkämpfer der Werteunion jetzt über Schutzmaßnahmen für ihre Wahlkampfhelfer beraten?
Das tun wir bereits. Ich überlege, wegen der auch für mich persönlich veränderten Bedrohungslage öffentliche Veranstaltungen abzusagen. Die Vielzahl an Hassbotschaften und Bedrohungen durch die politische Linke und durch Linksextremisten zwingt dazu, die aktuelle Bedrohungslage sehr ernst zu nehmen.
Hinzu kommt auch der Mordanschlag auf den slowakischen Regierungschef durch einen mutmaßlich linken Attentäter und die schon fast schadenfrohe Resonanz in der deutschen Medienlandschaft. Wenn Mitglieder meiner Partei angegriffen würden, dürfte es mit Sicherheit Schweigen oder Häme geben. Aber in aller Regel dürften gewalttätige Übergriffe totgeschwiegen werden.
Inwieweit, glauben Sie, ist der Bürger für solche Propaganda von links noch erreichbar. Verstehen immer mehr Leute, was da passiert?
Aus meiner Sicht glaubt etwa 40 Prozent der Bevölkerung diesen Unsinn und ist für linke Agitation und Propaganda empfänglich. Allerdings mit einer abnehmenden Tendenz, weil für immer mehr Menschen die Realität, die sie persönlich wahrnehmen, ganz anders ist als das, was die Propagandamedien berichten.
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Der Ex-Spiegel und jetzt Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer hat Ihnen jüngst in einer Kolumne eine Grußbotschaft geschickt mit folgendem Inhalt: Hans-Georg Maaßen sei zu weit in eine Richtung abgebogen und Sie hätten sich schon als Verfassungsschutzpräsident in Daueropposition zur Bundesregierung befunden. Was antworten Sie ihm?
Herr Fleischhauer ist in seinem journalistischen Leben wiederholt falsch abgebogen. Er nimmt sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit in Anspruch. Das kommentiere ich nicht.
Bild meldete, der CDU-Ministerpräsident Daniel Günther wolle zurück zum Merkel-Kurs. Seine Erklärung unter anderem im Originalzitat: „Es gibt zum Beispiel viele unzufriedene Grünen-Wähler, die durchaus wechselbereit wären. Wir sollten sämtliche Wählerinnen und Wähler, die wir unter Angela Merkel angesprochen haben, an uns binden. Angela Merkels Kurs der Mitte war ihr Erfolgsrezept ...“
Ich schätze an Ministerpräsident Günther seine Ehrlichkeit. Er sagt klar, dass er eine linke CDU will. Damit hat er die Notwendigkeit der Werteunion als Abspaltung von der CDU bestätigt. Und er hat damit klargestellt, dass jede Stimme für die Merz-Union eine Stimme für die politische Linke ist.
Sitzen Günther und Merz in einem Boot?
Ich sehe eher, dass Daniel Günther mit Hendrik Wüst zusammen den Kurs der CDU vorgibt. Merz trägt zwar immer noch die Uniform eines Kapitäns, aber in Wirklichkeit hat er nur die Funktion eines Leichtmatrosen.
Steht die Partei von Sahra Wagenknecht für ein „Weiter so“ der Ampelparteien plus CDU? Können Sie sich eine CDU/BSW-Koalition vorstellen?
Ich kann mir sehr viel vorstellen. Ich bin überzeugt, dass die Partei von Frau Wagenknecht dazu dient, AfD-Wähler, Frust- und Protestwähler dem Linksblock wieder zuzuführen. Jede Stimme für die Partei von Frau Wagenknecht ist damit eine Stimme für den Linksblock und für den Sozialismus. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei den Landtagswahlen im Osten, vor allem in Thüringen, zu einer Koalition des BSW mit der CDU kommt. Die dortige CDU prostituiert sich so sehr, um mitregieren zu können, und ist deshalb auch bereit, eine Koalition mit der Kommunistin Wagenknecht einzugehen. Das einzig Schwarze an einer solchen Koalition sind die Dienstwagen der CDU-Funktionäre.
Die Kalifat-Demonstration in Hamburg: Wie groß ist die Gefahr wirklich? Was muss jetzt passieren? Sehen sie ein Konzept der Ampel?
Ich sehe, dass die Gefahr sehr groß ist. In Deutschland leben inzwischen viele Millionen Muslime, von denen ein Bruchteil hoch radikalisiert und fanatisiert ist und einen islamistischen Staat aus Deutschland machen will. Diese Leute nehmen es sehr ernst mit einer Systemüberwindung und sie haben durchaus einen langen Atem. Sie sind bereits jetzt in Parteien wie SPD und CDU repräsentiert und versuchen dort, ihre Forderungen durchzusetzen, und sie werden auch mit Hilfe einer islamistischen Partei versuchen, in deutschen Parlamenten Einfluss zu gewinnen.
In den letzten drei Jahren sind rund 2,6 Millionen Migranten von dieser Bundesregierung in Deutschland angesiedelt worden. Nur ein Teil davon waren ukrainische Flüchtlinge. Zu einem großen Teil kamen sie aus muslimischen Staaten wie die Millionen, die in den Jahren nach 2015 zu uns kamen. Von daher halte ich es für eine konkrete Gefahr, dass es hier zu einem politischen Systemwechsel kommt und zwar in eine islamistische Richtung, die selbst den infantilen Anhängern einer ökologischen Transformation nicht schmecken sollte.
Angenommen, ein Bekannter von Ihnen will in den nächsten Monaten alles verkaufen und auf die Philippinen ziehen. Sie haben die undankbare Aufgabe, ihn zu überreden, in Deutschland zu bleiben. Mit welchen Argumenten?
Die Philippinen sind nicht so unabhängig und so stark, dass sie dauerhaft ihren eigenen Weg gehen können. Der gesamte Westen ist vom woken klimasektenhaften Wahn erfasst. Und wenn die Welt hier in Deutschland, in Brüssel oder in New York wegen dieses politischen Wahns untergeht, dann wird sie in den Philippinen vielleicht fünf oder zehn Jahre danach auch untergehen. Für die freiheitlich demokratische Grundordnung kann man nur hier kämpfen, und es ist unsere Aufgabe, das Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Und das, was man damit erreichen könnte, das lohnt sich?
Es lohnt sich. Ich lasse mir nicht ohne Gegenwehr das, was ich mit aufgebaut habe, wegnehmen. Ich möchte mein Deutschland wieder zurückhaben.
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Kommentar von E T
@ Mattias P. :Der eine will sein Land abschaffen, der andere nicht.
Die Frage ist, ob das festliegt. Schmidt-Denter hat die Ursache für diese Haltung untersucht. Er kommt zum Ergebnis, dass die Mehrheit der Deutschen kein positives Nationalbewusstsein hat-
Im politischen Bereich führt das dazu, dass man Deutschland in das helle Deutschland und das dunkle Deutschland unterteilt und damit die Verantwortung für die deutsche Vergangenheit auf die Patrioten verlagert. Das geht nicht in allen Lebensbereichen.
Als Psychloge hat Schmidt-Denter natürlich auch den Lebensbereich der Gesundheit betrachtet. Unpatrioten sind da anfälliger als Patrioten, da das Selbstbewusstsein der Patrioten höher ist als der Unpatrioten. Wenn man das zum Thema macht, gelingt es vermutlich, die Unpatrioten zu spalten. Man kann zwar Deutschland in das kranke und das gesunde Deutschland unterteilen. Man kann aber nicht erreichen, dass die Patrioten häufiger krank werden als die Unpatrioten.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Der nächsten Regierungskoalition genügt eine DIN A4 Seite für den Koalitionsvertrag: Einziger Inhalt: Die Instandsetzung des Landes.
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Kommentar von .TS.
Die letzten beiden Absätze kann man nur dick und fett unterstreichen.
Allerdings hat der Beitrag von Sven Korte ebensogut auf den Punkt gebracht woran es dabei krankt.
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Kommentar von Klaus
@ Uwe Plankmeister am 20.05.2024 um 14.00 Uhr
Ich wäre da aber vorsichtiger mit solcherlei Prognosen, die nur auf Spekulationen beruhen.
Wie heißt es doch so schön: Vorhersagen sind nicht einfach, zumal wenn sie die Zukunft betreffen.
Deshalb: Warten wir doch mal ab, wie sich das alles entwickelt.
Es könnte durchaus sein, daß die WU, die ja noch nicht zur EU-, wohl aber zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg antritt, für die eine oder andere Überraschung noch gut ist.
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Kommentar von Uwe Plankmeister
Maaßen schwimmen die Felle davon und nun versucht er zu retten, was zu retten ist. Premiumpartner CDU und ein Interview eines Vorstandsmitglieds, das eine Koalition mit der AfD ausschließt und damit die CDU-Brandmauer übernimmt, werden diese Partei dauerhaft unter 5 % halten und vor allem im Osten Deutschlands in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen. Wo sind seine öffentlichen Stellungnahmen zu Gewalt gegen Politiker, gegen Islamisierung und Kalifat? Wo sind seine Stellungnahmen zum Handeln der EU und der USA in der Ukraine und nun auch in Georgien? Wo ist sein öffentliches Bekenntnis zum Frieden in Europa und seine Initiativen dazu? Maaßen, einst als Hoffnungsträger gestartet, produziert nur Worthülsen und nichts, was greifbar wäre, nichts, was eine eigenständige Politik, eigene Ziele in der Politik verdeutlicht. Sich wortreich an der politischen Konkurrenz abzuarbeiten, wird keinen Interessenten der Partei näherbringen, geschweige denn, diesem Abklatsch der CDU eine Stimme bei der Wahl zu geben.
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Kommentar von Eddy Nova
Ich denke das die Wähler künftig viel genauer auf die Kandidatenlisten der Parteien schauen werden - wohl dem der bereits vor Ort bekannte ,geschätzte Kandidaten hat. Dadurch könnte es Überraschungen geben ...
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Viele Wähler werden gezielt schauen welche Partei Alteingesessene , möglichst in 3 oder 4 Generation aufden Listen haben , auch der Zusatz verheiratet 3 (aufwärts ) Kinder ,dürfte sich positiv auswirken ...Allzuviele Pensionsempfänger sollten es sicher nicht sein ...
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Bäcker -, Handwerksmeister etc. ...Wahlversprechen haben an Wert verloren , Kandidaten die bekannt sind , bei denen man weiss wofür sie stehen werden gefragt sein. IHK Beitragszahler dürften die besten Chancen haben ....
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Die Überschrift ICH MÖCHTE MEIN DEUTSCHLAND WIEDER ZURÜCKHABEN ...Ein perfekter Slogan ...Das Gesicht vom Kanndidaten vor Ort , plus diese eine Losung überall ...ich tippe das sind schonmal einige Prozent.
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Anstatt Wahlversprechen ( an deren Umsetzung keiner mehr glaubt ) sollte der Kandidat nur erzählen "was er wieder haben will" , sollte er im Wahlbezirk verortet sein , werden das viele mögliche Wähler teilen.
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Kommentar von Klaus
@ Sven Korte am 19.05.2024 um 11.30 Uhr
„Er sagt selbst, dass das BSW Wähler von der AfD abziehen soll, die gleiche Aufgabe hat die WU.“
Und genau das ist falsch. Herr Maaßen hat nicht einmal gesagt, daß er mit der AfD grundsätzlich nicht zusammenarbeiten würde.
Im Gegenteil, bei gleicher Interessenlage und Kompromißbereitschaft auf beiden Seiten könnte er sich das durchaus vorstellen.
Daß Stimmen für das BSW, das sich klar und deutlich von der AfD distanziert hat, für das konservative, bürgerliche Lager verloren sind, sollte feststehen. Nicht aber Stimmen für die WU.
Ein Blick in unser Nachbarland, die Niederlande, zeigt, wie es geht, und läßt Hoffnung aufkommen.
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Kommentar von Matthias P.
@ET: Es ist immer eine Frage des Willens: Der eine will sein Land abschaffen, der andere nicht. Wie wollen Sie das Problem mitErziehung lösen? Jene Personengruppe wird seine Kinder im eigenen, nicht im gegenteiligen Sinn erziehen.
Man kann nur in der Gegenwart versuchen, seine Mitmenschen zu überzeugen, und so schwer dürfte das doch gar nicht sein: Jeder, der Zeitung liest oder Fernsehnachrichten schaut, weiß doch, dass es christlichen Minderheiten in islamischen Staaten nicht besonders gut geht. Also kann es doch nicht schwer sein, die Menschen davon zu überzeigen, dass es besser ist, diesen Staat nicht aus der Hand zu geben. Ich glaube, es liegt eine gewisse Lethargie vor: die einen glauben, die Problemlösung habe noch etwas Zeit, die anderen, es sei sowieso schon zu spät, die dritten wollen das Problem lösen, wissen aber nicht wie und so tut niemand etwas.
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Kommentar von Marco Fuhr
Meine ganz persönliche Meinung ist, das der" Point of Return" zumindest auf friedlichen Wege überschritten ist.
Nicht das ich das begrüßen würde, aber ich bin Realist und kann Fakten analysieren und Tendenzen erkennen.
Wie das letztendlich ausgeht ist fraglich.
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Kommentar von Matthias P.
Zur Migrationsfrage:
Mittlerweile bestehen 42 % der unter 15-jährigen Bevölkerung aus Migranten (https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B52-Anteil-Bevoelkerung-mit-Migrationshintergrund-Alter-2005u2022.html); man kann also heute schon prognostizieren, dass diese in nicht ferner Zukunft in der Mehrheit sein werden. In dem Vielvölkerstaat, den wir errichtet haben, werden die Deutschen dann eine ethnische Minderheit in einer islamischen Mehrheitsgesellschaft sein. Durch unsere Masseneinbürgerungspolitik verfügt diese islamische Mehrheit dann über aktives und passives Wahlrecht und kann die Bundesrepublik in einen islamischen Staat umformen. Da über diese Tatsachen auch in den „Propagandamedien“ (Maaßen“) ständig berichtet wird und also jeder bescheid weiß, ist die Ruhe, mit der das hingenommen wird, kaum begreiflich. Wir müssen endlich die Einbürgerungen beenden und diese wieder rückgängig machen.
Aber auch eine dauerhafte Ansiedlung von Ukrainern ist nicht akzeptabel. Diese wurden schon einmal (nach dem 2. WK.), wie die Polen, auf Kosten D’s nach Westen verschoben, wobei wir ein Drittel unseres Staatsgebietes verloren haben. Russland ist dabei, diese Vorgehensweise zu wiederholen, was aus dt. Sicht unbedingt verhindert werden muss, wenn wir unserem Volk wenigstens noch den geringen verbliebenen Lebensraum sichern wollen. Auch aus diesem Grund sind SED/PDS/Linke sowie AfD unwählbar, weil sie diese russische Vorgehensweise billigen.
Maaßens Äußerungen gingen in der Vergangenheit ebenfalls bedenklich weit in diese Richtung. Hier sollte eine Korrektur erfolgen, um breitere Wählerschichten ansprechen zu können.
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Kommentar von Matthias P.
Die erste Tierschutzpartei war die NSDAP, heute setzen sich vor allem die Grünen und die NPD für Tierschutz und gegen Massentierhaltung ein. Das Gegenargument, das man von fast allen anderen Parteien hört, die wachsende Weltbevölkerung sei „ökologisch“ nicht zu ernähren, ist schon deshalb verfehlt, weil es nicht D’s Aufgabe sein kann, für das Wachstum der Weltbevölkerung zu sorgen. Warum sollten wir unsere Umwelt verschmutzen nur damit andere Völker grenzenlos wachsen können? Unsere Aufgabe wäre es vielmehr, den Bestand des eigenen Volkes zu sichern.
Ich freue mich, dass Maaßen mit der Werteunion eine seriöse Alternative bieten will, befürchte aber, dass er diese Chance durch (weiterhin) (rhetorisch) überzogene Angriffe auf die politischen Gegner verspielen könnte. Was sollen Formulierungen wie „klimasektenhafter Wahn“ oder „Propagandamedien“ (für die gesamte deutsche Medienlandschaft)? Auch wenn Kritik berechtigt sein mag, wirken solche Formulierungen auf Teile der anvisierten Wählerschaft eher abschreckend.
Der öffentl-rechtl. Rundfunk und die großen Presse-Häuser (Holzbrinck, Funke, Axel Springer) haben sicherlich einen „Linksdrall“, trotzdem erhält man immer noch meisten Informationen genau dort.
Ein aktuelles Beispiel ist die Berichterstattung über das Potsdamer Treffen („Remigration“), bei der man, obwohl tendenziös als verfassungsfeindliche Bestrebung dargestellt, trotzdem die Information erhielt, dass es immerhin verantwortungsvolle Personen gibt, die das Überfremdungsproblem lösen wollen, dass einige wenige CDU- und AfD-Mitglieder dabei waren, aber auch dass diese in jeder Partei in der abgrundtiefen Minderheit sind, dass keine Partei das Problem lösen will.
Zweites Beispiel: Das „Totschweigen“ von Gewalttaten auf Wahlkämpfer ist nicht immer unbedingt der Presse anzulasten. Zum Teil liegt es im Interesse und geschieht auf wohl auch Wunsch der angegriffenen Parteien selbst, da bei Berichterstattung Nachahmer-Taten zu befürchten sind.
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Kommentar von Barbara Blume
@Sven Korte
Sie haben natürlich Recht: was Hr. Maaßen (o.a.) daraus macht, bleibt erst einmal sein
Geheimnis und für uns abzuwarten.
Es gibt auch noch Andere, deren Ansicht ich teile - aber die Mehrzahl der "Politiker"
sind mit ihren Ansichten und ihrem Tun für mich "100 000 tausende km" weit weg - wie die Fidschis für "Annasuperschlau" - da nützt auch eine "360° - Wende" nix mehr ... ;-))))
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Kommentar von E T
Deutschland zurück
Wenn man sein Deutschland wiederhaben will, muss sich darüber klar werden, wer es aus welchen Gründen mit welchen Mitteln entwendet hat. Es reicht nicht aus, wenn man feststellt, dass Teile der eigenen Mitbürger Deutschland abschaffen wollen. Schmidt-Denter hat in seiner Europäischen Identitätsstudie die Gründe dafür erforscht.
U. Schmidt-Denter: Die Deutschen und ihre Migranten, Ergebnisse der europäischen Identitätsstudie
Schmidt-Denter kommt zum Ergebnis, dass die Deutschen kein positives Nationalbewusstsein haben. Die Unpatrioten schaffen ihr Land ab, wenn sie dafür gelobt werden.
Man muss die Erziehung ändern, was dauert. Schneller ginge eine Diskussion über psychische Erkrankungen, für die Unpatrioten anfälliger sind, da ihr Selbstbewusstsein gering ist.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Was man möchte und was ist, trennt heute Welten. Das alte Deutschland ist unwiderruflich abgewählt.
Ich möchte auch gerne wiederhaben, was mir in diesem Land, in dem ich geboren wurde, geraubt und entfremdet wurde. Doch habe ich mich mit der Realität abgefunden und werde das Kommende ertragen müssen.
Jeglicher Widerstand gegenüber den neuen Herrschern wird zwecklos sein. So ist es beschlossen.
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Kommentar von Sven Korte
@ Barbara Blume: Das Problem ist nicht, dass die Aussagen von Herrn Maaßen in sich schlüssig und stimmig sind, dass Problem ist, dass sein Handeln oftmals seinen Aussagen diametral entgegensteht. Er sagt selbst, dass das BSW Wähler von der AfD abziehen soll, die gleiche Aufgabe hat die WU. Beide gehören zum System und stehen für ein "weiter-so", nicht für Reformen oder Veränderungen.
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Kommentar von Barbara Blume
Ehrlich gesagt:
ich habe noch keinen Satz von Maaßen gelesen o. gehört, den ich nicht unterschreiben würde !
Allen einen schönen Pfingstsonntag !