Die Hauptstadt ist „deutlich homophober“ – Liegt das an den Rechtsradikalen?

Herr Kerkeling und der Kampf gegen Rechts

von Corinne Henker (Kommentare: 11)

Wie wär’s, wenn man militanten Islamismus einfach zu „Rechtsradikalismus“ umdefiniert?© Quelle: Youtube / Horst Schlämmer VEVO, Screenshot

Hape Kerkeling macht sich Sorgen um Deutschland: „Dieses Land hat insgesamt ein gewaltiges Problem.“ Wer würde hier nicht zustimmen?

Aber Herr Kerkeling meint nicht die irrsinnige Energiepolitik, die unsere Wirtschaft zerstört. Er denkt nicht an die Klimakleber der Letzten (De)Generation, die arbeitende Steuerzahler schikanieren und Kulturdenkmäler verschandeln. Er meint auch nicht linke Gewalttäter wie Lina Engel und ihre Bande. Auch die Angriffe auf Politiker wie Andreas Jurca oder Tino Chrupalla scheinen ihn nicht zu stören, schon gar nicht die dubiose Rolle von Ermittlungsbehörden und Medien in diesen Fällen.

Nein, das Einzige, was Herrn Kerkeling wirklich stört, ist, dass der Kampf gegen Rechtsradikale und Demokratieverächter seitens der Verantwortlichen „mit null Entschlossenheit geführt“ werde.

In welcher Welt lebt Herr Kerkeling eigentlich? Im Scholzland 2023 gehört der „Kampf gegen Rechts“ erklärtermaßen zu den wichtigsten Staatszielen überhaupt, gleich nach der „Klimarettung“. Frau Faeser konnte mit Hilfe von 3000 Einsatzkräften bereits erfolgreich einen drohenden Putsch der Rollator-Gang um Prinz Reuß abwehren und Karl Lauterbach vor einer drohenden Entführung durch Reichsbürger retten.

Vor der Hessen-Wahl wurde gefühlt wöchentlich eine hochgefährliche rechtsradikale Vereinigung verboten, von der Normalsterbliche vorher noch nie gehört hatten. Seit dem SPD-Wahldebakel hat sich die Lage diesbezüglich etwas beruhigt, dafür gibt es jetzt Gesinnungstests für Abgeordnete.

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Bereits im Juli hatte Kerkeling bei „Maybrit Illner“ im ZDF verkündet, dass er sich heute manchmal fühlen würde wie in der Zeit vor 100 Jahren in der Weimarer Republik. Er sei mit seinem Mann von Berlin nach Köln gezogen, weil die Atmosphäre in der Hauptstadt „deutlich homophober“ geworden sei.

Und das liegt an den Rechtsradikalen?

Der Täter, der im Oktober 2020 den Messerangriff auf ein homosexuelles Paar in Dresden verübte, bei dem ein Mann starb, war kein Rechtsradikaler, sondern Abdullah A. aus Syrien, der „Ungäubige töten“ wollte.

Beim Christopher Street Day in Münster 2022 wurde ein Transmann getötet, der versucht hatte, andere Teilnehmer zu schützen. Der Täter: ebenfalls kein deutscher Rechtsradikaler, sondern ein Tschetschene.

Und das sind nur zwei Einzelfälle.

Ich weiß nicht, ob Herr Kerkeling bei seinen Äußerungen auch an die antisemitischen Krawalle und Gewalttaten dachte, die seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel viele europäische Großstädte erschüttern - merkwürdigerweise aber nicht in Ungarn oder Polen, wo doch „rechte“ Regierungen an der Macht sind.

Aber auch bei diesen „Demonstrationen“ findet man die Täter nicht im Kreis der klassischen Rechtsradikalen. Wenn man von Sympathiebekundungen von Greta Thunberg und anderen wohlstandsverwahrlosten Öko-Radikalen absieht, sieht man bei den antisemitischen Krawallen ein ganz anderes Klientel: muslimische Migranten.

Es stellt sich also erneut die Frage: in welcher Realität lebt Herr Kerkeling eigentlich?

Aber es ließe sich Abhilfe schaffen. Wie wär’s, wenn man militanten Islamismus einfach zu „Rechtsradikalismus“ umdefiniert? Die Merkmale sind ja alle vorhanden: Demokratieverachtung, Gewaltverherrlichung, Rassismus, Antisemitismus, Frauenverachtung, Homo- und Transphobie.

Frau Faeser könnte dann weiterhin unerschrocken gegen „Rechts“ kämpfen - und würde endlich mal etwas Sinnvolles tun. Allerdings gehört dazu weitaus mehr Mut und Konsequenz als zur Verhaftung von verwirrten Rentner-Gangs und dem Kampf gegen Kritiker der Corona-Schikanen. Also wird das wohl wieder nichts.

Gewalttätige Migranten und Klima-Chaoten übernehmen auch weiterhin unsere Straßen, unsere Grenzen bleiben sperrangelweit offen und wir laden demnächst wohl auch noch die Terroristen aus Gaza in unser Sozialsystem ein. Aber Hauptsache, Frau Faeser und Herr Kerkeling sind standfest gegen Rechts!

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