Unlängst ging es mir beim Runterfahren des Rechners, in dem Bemühen Gelesenes zu verarbeiten, wie zuweilen gegen Ende eines Abends, wenn mir die Zigaretten ausgingen und ich die ganze Wohnung panisch nach einer letzten Reserve durchsucht habe.
Mit einem ähnlichen Gefühl bin ich meinen Stapel ungelesener Bücher durchgegangen; ich brauchte dringend eine Stimme der Vernunft. Und fand „Außer Dienst“ von Helmut Schmidt, ein autobiographischer Rückblick aus dem Jahr 2008. Das nachfolgende ist weder Buchbesprechung noch Hommage, das haben andere längst umfassend getan. Helmut Schmidt war der Kanzler meiner Jugend und hat viele Jahre auch in mein Leben als Erwachsene gestrahlt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich bin auf den Seiten dieses Buches einem so umfassenden Wissen in nahezu allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens begegnet. Zuallererst natürlich in Bezug auf Politik, aber auch Philosophie, Religion, Ökonomie und die Verzahnung all dessen im Sinne eines friedlichen Miteinanders hat sich mir so deutlich erschlossen. All das stets abgebildet auf dem Fundament persönlicher und politischer Erfahrungen. Spürbar während des Lesens war auch der unbedingte Wille zur Selbstreflektion, ein tiefes Empfinden von Verantwortung, Demut seinem Amt gegenüber sowie die Fähigkeit zu differenzieren und zu prognostizieren. Und immer wieder war da der gesunde Menschenverstand lesbar.
Nichts beleidigt das intellektuelle Vermächtnis eines bedeutenden Staatsmannes mehr als die unverhohlene Begeisterung eines Herrn Lauterbach darüber, wie eine ganze Schafherde einem einzigen Schäferhund hinterherläuft. Es ist zum Weinen!
Aber der Punkt, auf den ich hinaus möchte, ist ein anderer: Nämlich die Erkenntnis, was 2008 bei Erscheinen dieses Buches noch sagbar war, ohne an den medialen Pranger gestellt zu werden. Ich habe exemplarisch drei Zitate zu Themen wie Klima/Krieg/Migration rausgesucht, die das in meinen Augen sehr plakativ untermalen. Und bitte um Nachsicht, dass ich sie dem Gesamtzusammenhang enthebe und allein auf die Überschriften der jeweiligen Kapitel verweise.
Für eine langfristige Umweltschutzpolitik
„Es ist eine Warnung vor Klimapsychosen angebracht. Es steht fest, dass das Klima auf der Oberfläche unserer Erde seit Jahrmillionen immer wieder großen Schwankungen unterworfen war. Wir wissen von etlichen Eiszeiten und Warmzeiten. Es ist in Deutschland schon einmal sehr viel wärmer gewesen; und wer in seinem Garten gelegentlich Schalen von Meeresmuscheln im Boden findet, weiß, dass das Gelände einstmals, vielleicht während einer Wärmeperiode, ein Meeresboden gewesen sein muss. Auch wenn einzelne Autoren Befriedigung darin finden, uns Angst vor einem klimatischen Weltuntergang zu machen, den wir angeblich verhindern könnten, wenn wir nur wollten – so als ob es in der Macht des Menschen läge, klimatische Änderungen prinzipiell zu steuern – müssen wir gleichwohl einen kühlen Kopf bewahren.“
Religion, Vernunft, Gewissen
„Nicht wenige der in den siebziger und achtziger Jahren als pazifistische ,Friedenskämpfer' angetretenen Wortführer sind in den späten neunziger Jahren unversehens zu gewaltbereiten Interventionisten geworden und haben es sich gefallen lassen müssen, von einstigen Gesinnungsgenossen nunmehr ,Bellizisten' genannt zu werden. Die Bomben auf Belgrad haben gezeigt, wie schnell aus einer sogenannten humanitären Intervention eine brachiale Verfolgung eigener machtpolitischer Interessen wird – das kommt dabei heraus, wenn man anfängt, sich einzumischen.“
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Deutschland muss sich ändern
„Der andere Ausweg, unser Geburtendefizit durch Einwanderung aus Afrika und aus Asien aufzufüllen, erscheint mir noch weniger realistisch. Denn bisher, beim Stand von rund sieben Millionen ausländischen Einwohnern – davon fast die Hälfte Muslime, haben wir eine kulturelle Einbürgerung nur sehr unzureichend zustande gebracht. Wer die Zahlen der Muslime in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.“
„Samuel Huntington’s Schlagwort vom ,clash of civilizations' liegt ein gutes Jahrzehnt zurück. Manche hielten seine Prognose für allzu pessimistisch, andere haben daraus sogar ein geostrategisches Konzept abgeleitet. Heute muss man die Möglichkeit eines weltweiten Konflikts zwischen dem Islam und dem Westen für denkbar halten.“
Wir alle kennen die Schmutzworte, mit denen man für solche Gedanken heute mit medialer Gülle überschüttet wird in der Hoffnung, dass langfristig zumindest der Geruch hängen bleibt. Und man aus dem intellektuellen Sandkasten geschubst wird.
Im Zusammenhang mit Berufspolitikern lese ich dann noch:
„Je mehr ein Politiker sich ,gesinnungsethisch' von einer vorab fixierten Theorie oder Ideologie leiten lässt, je mehr er bei einer Entscheidung dem Machtinteresse einer Partei folgt, je weniger er im Einzelfall alle erkennbaren Folgen abwägt, desto größer ist die Gefahr von Irrtümern, von Fehlern und Fehlschlägen. In jedem Fall trifft ihn die Verantwortung für die Folgen – und oft genug kann die Verantwortung durchaus bedrückend sein.“
Vielleicht liest ja jemand von der Regierungsbank mit hier?
Ich bin mir darüber im Klaren, dass der Blick zurück auf etwas, was mal war, die Probleme unserer Zeit nicht löst. Aber an manchen Tagen, wenn nichts anderes geht, empfinde ich es als wohltuend, mich an Stimmen wie diese zu erinnern. Was mal da war, ist ja nie nur deswegen weg, weil es nicht mehr beleuchtet wird.
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Kommentar von Mo
Wunderbar Danke für diese Erinnerung
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Kommentar von S.L.
"Ich bin mir darüber im Klaren, dass der Blick zurück auf etwas, was mal war, die Probleme unserer Zeit nicht löst. Aber an manchen Tagen, wenn nichts anderes geht, empfinde ich es als wohltuend, mich an Stimmen wie diese zu erinnern."
Die Probleme unserer Zeit wären gar nicht da, wenn nicht Organisationen, die nicht vom Volk (ja Volk - das ist der Souverän) gewählt wurden, derzeit die Schaltstellen der Macht okkupieren würden.
Die Leute, die derzeit das Sagen haben, handeln nicht im Interesse von mindestens 95% (eher 99%) der Weltbevölkerung.
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Kommentar von Argonautiker
https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/helmut-schmidt-aus-dem-off-ueber-irrtuemer-und-fehlschlaege-deutscher-politik
Zugegeben, Helmut Schmidt war und ist ein Sympathieträger, und das ist für Politiker so etwas wie das große Los, weil man im Schatten seiner Sympathie recht üble Dinge in die Wege leiten kann. Man sollte, wenn man an Schmidt denkt, nämlich nicht das vergessen, was er getan hat während er schön daher geredet hat.
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In den Anfängen der 70er Jahre wurde die Gold/Güter - Geld Bindung aufgehoben. Das geschah zunächst jenseits des Atlantiks unter Kissinger, wurde dann aber von der BRD ebenso umgesetzt. Zur Erinnerung, Schmidt war zu Beginn der 70er zunächst Finanzminister und dann Kanzler. Er war also Maßgeblich an der Umsetzung hier in der BRD mitverantwortlich.
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Dadurch wurde per deutschem Gesetz die Legitimation erteilt die Reihenfolge von Ursache und Wirkung zu vertauschen. Denn wenn die Menge des Geldes nicht mehr durch einen realen Wert gedeckt sein muss, dann ist Geld eigentlich nichts mehr wert und man kann finanztechnisch ernten bevor man gesät hat. Durch dieses ungedeckte Geldscheine drucken, konnte die Scheinwelt erst in dem Masse Einzug erhalten, daß es zu dem Desaster kommen konnte, das wir nun haben.
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Musste man als Unternehmer früher erst etwas wirklich geleistet haben, um Gewinn einzufahren, und erst dann wieder investieren und sich vergrößern konnte, so konnten sich die Leute die nahe der Gelderzeugung saßen nun einfach Geld generieren und damit auf shopping Tour gehen und alles aufkaufen was sie wollten, weil wer über nahezu unbegrenzte Geldmittel verfügt, kann quasi jeden mittels einer feindlichen Übernahme schlucken und so zu globalen Konzernen anwachsen. Erst durch diese Auflösung der Geld Güter Bindung konnte es zu den Großkonzernen kommen, die nun zum Diktat übergegangen sind.
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Kam es doch einmal zu möglichen Verlusten, konnten diese über die Geldentwertung sprich Inflation nach unten abgeleitet werden. Aber die Vertauschung von Ursache und Wirkung in Materiellen Angelegenheiten führt natürlich generell dazu, daß die, die etwas zu sein scheinen, sich über die stellen können die wirklich etwas waren.
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Ganze Heerscharen von Unwichtigen konnten sich so mittels der Finanzindustrie in den Vordergrund drängen. Seit dem konnten Leute die glaubwürdig erscheinen konnten Leute die Aufrichtig waren verdrängen, weil von nun an das Schulden machen den Goldrausch ersetzte, weil man nun direkt mit Geld machen, mehr Geld machen konnte. Die Folge war, daß immer weniger Leute etwas wirkliches leisten wollten, wenn man doch in der Scheinwelt der Scheine viel mehr verdienen konnte. Das dies natürlich irgendwann aus der Balance geraten würde, war abzusehen.
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Als dieses "Geld erzeugt Geld System" in der Lehman Pleite dann zusammenzubrechen drohte, kam es unter Merkel zu der folgenschweren Verschmelzung von Hochfinanz und Politik in Deutschland.
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Hätte es vom rechtlichen eigentlich zu Insolvenzen im Finanzsystem kommen müssen, was einer Bereinigung von oben nach unten gleich gekommen wäre, trat ein "to big to fail" anstelle des Rechts, und damit hieß es fortan, wenn es die Politik absegnet, das die letzten Hürden im Gelderzeugen fielen, dann finanziert das Finanzsystem über den Kauf von Staatsanleihen die Politik, und damit war inhaltlich der Kontrakt zum neuen Faschismus gelegt. Hochfinanz und Politik verbanden sich auf gesetzlose Weise gegen die Bürger.
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Man konnte nun mittels der Politik die Regeln so setzen, daß der Zusammenbruch nicht von oben nach unten stattfinden würde, sondern man konnte ihn direkt nach unten ableiten. Die Idee des Great Reset war geboren und ist quasi nichts anderes, als daß die Reichen die Sündensuppe die sie eingebrockt haben per Zwang die Unteren auslöffeln zu lassen.
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Die dadurch entstehenden neuen Krisen wurden und werden genutzt um sich auf politischer Ebene noch mehr Befugnisse anzueignen, und auf der Finanzebene konnte man sich die Geldschleusen vollkommen öffnen. Billionen wurden seit Corona erzeugt.
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Ohne die Erteilung zur Legitimation von Schmidt zur Aufhebung der Geld/Güter Bindung hätte all das nie geschehen können.
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Das es, wenn man Ursache und Wirkung im Materialistischen vertauschen will, zu solchen Phänomenen kommen wird, wie wir sie jetzt haben, war schon in den 1970igern abzusehen. Dort liegt der Ursprung dafür, daß es irgendwann in der Vorstellung zur Umkehrung der Wirklichkeit auf allen Ebenen kommen wird, und es plötzlich,- Krieg ist Frieden, Zerstören ist Retten, usw. heißen kann.
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Denn wenn man Ursache und Wirkung vertauscht, dann ist das gleichbedeutend damit, daß man die Lüge über die Wahrheit stellt, weil das in der Welt der Zeitlichen eigentlich nicht geht. Das Problem, was man auf Seite der Lügner nun jedoch nicht mehr erkennen kann, ist, daß die Lüge eben keine eigene Wirklichkeit hat, sondern das unbegrenzte erzeugen von Geldscheinen ohne realen Gegenwert, in eine Scheinwelt führte, in der man irgendwann vollkommen die Orientierung verlor.
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Anstelle der Wirklichkeit trat die konstruierte Vorstellung von ihr, aber weil die Lüge sich nicht aus sich selbst definieren kann, weil sie kein selbst hat, bedingt dies, daß sich die Lüge nur durch die Abweichung von der Wirklichkeit definieren kann. Das bedingt wiederum, wenn die Lüge die Wirklichkeit zu übersteigen beginnt, beginnt auch der eigene Zerfall, weil mit der Zerstörung der Wirklichkeit die Lüge das zerstört, was sie zur eigen Definition braucht.
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Versuchen Sie einmal ein "kein Baum sein" ohne das Wort Baum auszudrücken. Es geht nicht. Etwas was nicht wahr und damit wirklich ist, kann sich nur über die Abweichung von dem definieren was wirklich ist. Die Lüge braucht die Wirklichkeit, sie erhält ausschließlich über die Abweichung von ihr ein Scheindasein. In der Zerstörung der Wirklichkeit durch die Lüge sind wir gerade angekommen, aber weil die Lüge über die Zerstörung auch das zerstört wodurch sie sich definieren kann, kann Phönix danach wieder aus der Asche emporsteigen. Die Geburt einer neuen Welt. Voraussichtlich etwas anders als Mr.Magoo und Seinesgleichen sich die Zeitenwende vorstellen.
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Ohne Ursache Wirkung Vertauschung heute keine Klimaretter, Klimakleber, und sonstigen Illusionisten.
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Kommentar von Karl Eduard
Ja, es ist noch gar nicht solange her da gab es in Deutschland noch so etwas wie gesunden Menschenverstand. Das ist leider spätestens seit der Machtergreifung der linken Merkel vorbei. Frühere Politiker wie Schmidt, Strauss oder Kohl würden in ihren Gräbern rotieren wüssten sie was aus Deutschland inzwischen geworden ist. Was für eine unglaubliche Verschwendung von Lebenszeit sich über Jahrzehnte mit einem Unsinn wie dem menschgemachten Klimawandel oder der Migration von Armutsflüchtlingen für die Rentensicherung zu beschäftigen. Das wird einem wieder mal bewusst wenn man solch wahren und klaren Sätze liest. Und der Irrsinn nimmt weiter seinen Lauf - bis diese Wahnsinngen die Welt tatsächlich in die Luft gesprengt haben.
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Kommentar von peter struwwel
Ja, liebe Frau Stallbörger, Helmut Schmidt war ein bemerkenswerter Mann.
Dabei würde ich es eigentlich gerne bewenden lassen, wenn mir nicht noch
spontan ein "Bekenntnis" von ihm in den Sinn gekommen wäre (ich kann
das nur aus dem Gedächtnis zitieren): "Für Bach würde ich zweihundert
Kilometer anreisen". Was gibt es Größeres?
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Kommentar von Dude
" Die Partei von Konrad Adenauer und Helmut Kohl..."
" Die Partei von Willi Brand und Helmut Schmidt... "
" 150 Jahre deutsche Sozialdemokratie..."
Kotz
Nach dem Führerbefehl der "verbrannten Erde" 45' für das Reichsgebiet, der durch Speer nur unvollständig ausgeführt wurde..., dann in den 60'gern Vollbeschäftigung und endlich wieder alle satt und zufrieden... Und was machen diese Hanseln, ...holen die Türken ins Land, weil Sie den Hals nicht voll kriegen können. ...in Schmidt's Aufzeichnungen zu finden, in Kohl's Aufzeichnungen zu finden...
Verraten und verkauft, schon damals... immer wieder...
Die Wurzel des Übels ist alt, sehr alt.
"Wir haben doch nicht gewust..."
"Wir konnten doch nicht ahnen..."
geht den Deutschen seit 45' leicht über die Lippen, ...bis heute.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
Oh Gott, das mit den Ziggis kenn ich, da koennte man die Waende hoch gehen wenn rundherum alles dicht hat... frueher. Ich empfehle Alan "the easy way" Carr, hat bei mir funktioniert, und sogar unglaublicherweise bei einem Cousin, rauchte Kette...
So wie Schmidt.
2015 gestorben, bis dahin noch bei der Zeit aktiv. Nur wenige Jahre spaeter ist die Zeit eines der uebelsten Coronazi-Hetzblaetter.
Ich lese sowas ja nicht, auch frueher schon nicht, daher kenne ich den Inhalt wo Schmidt noch da war nicht.
Ich frage mich aber - hat der nix gemerkt?
Kam das ploetzlich und unerwartet, nach ihm?
Wenn man so bei Udo Ulfkotte reinschaut doch wohl eher nicht.
Uebernimmt der woke Gehirn-Virus so graduell, und schaltet gleichzeitig die Urteilskraft aus, dass man, wie etwa bei Alzheimer, das selbst nicht mehr so merkt?
Oder hat Schmidt "mitgemacht"?
Ist er letztlich auch, wiewohl eigentlich vernuenftig, ein Machtmensch?
So wie sagen wir die ex-DDR Linke: Alle haben sie ihre fruehere Politik verraten, die Politik des plutokratischen transatlantischen eh. Klassenfeindes exekutiert, von Merkel bis Geisel. Die Deutschen verraten, sprichwoertlich ans Messer geliefert.
Sind die meisten Politiker gewissenlose Gangster und korrupt?
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Kommentar von Peter Löcke
"Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten."
Das sagte Helmut Schmidt vor knapp 30 Jahren. Danach ist es nur schlimmer geworden.
Gesinnungsethik vs Verantwortungsethik! Ich kann mich daran erinnern, dass wir in der verrauchten Teestube unseres Gymnasiums über das Thema diskutierten. Ende der 1980ger, Philosophie-AG, im tiefen Westfalen. Wir kamen zum Schluss wie gefährlich Gesinnungsethiker sind, weil sie dazu neigen, die Realität fanatisch an ihre Wunsch-Vorstellungen anzupassen statt umgekehrt.
Heute wird Deutschland von Gesinnungsethikern regiert. Nach der rot-grünen Moral die Sintflut.