Es geht längst nicht mehr um Großfamilien oder Clans, die nach Deutschland kommen – Es geht um ganze Stämme!

Gestern war gestern – Heute lebe ich im besten Deutschland aller Zeiten

von Toddn Kandziora (Kommentare: 51)

Den Verantwortlichen muss schnell der Riegel vorgeschoben werden, ich will Handschellen klicken hören.© Quelle: Pixabay/Geralt

Gestern Abend hat es geregnet. Heute morgen gehe ich im klitschnassen Garten über grünes Gras und morgen scheint die Sonne. Oder auch nicht.

Gestern noch ging ich ins Freibad unserer Kreisstadt. Ich fuhr mit dem Bus oder der Bahn, ohne eine besondere Veranlassung, mir andere Mitreisende genauer anzusehen.

Gestern noch ging ich nachts scherzend mit Freunden durch die Stadt. Wir besuchten ein Restaurant, gingen ins Kino und nach dem Film gemeinsam in die kleine Kneipe am Rand des Rotlichtsbezirkes. Das große Bier kostete keine zwei Mark fünfzig und aus den Boxen hämmerten die Ramones ihren „Blitzkrieg Bop“.

Gestern noch waren die Grünen eine Friedenspartei. Die SPD war ganz okay und stritt, wenn auch nur halbherzig, für uns Arbeiter. Der FDP war seit 1982 nicht zu trauen und die CDU war der politische Feind. Deutschland besaß eine Fußballnationalmannschaft und diese spielte für die Fans, nicht im woken Auftrag und für Interessen. Gestern noch lebten, arbeiteten, liebten und feierten wir in unserem Land gemeinsam unter Freunden.

Gestern noch reichte ein Gehalt, um die Familie zu ernähren. Unsere Kinder gingen ohne Ängste zur Schule und sie kamen (vom blauen Auge abgesehen) unbeschadet zurück nach Hause. Wer bei einem Facharzt telefonisch um einen Termin bat, bekam diesen im gleichen Monat und der behandelnde Arzt war der deutschen Sprache mächtig.

Das alles war gestern. Heute lebe ich im besten Deutschland aller Zeiten. Drangsaliert von der besten Regierung, die je Land und Bürger nach Strich und Faden zu verführen verstand.

Heute gehe ich nur noch selten in diese mit mir entfremdeten Menschen bevölkerte Stadt. Ich gehe garantiert nicht in ein deutsches Freibad, besuche kein Stadtfest oder Kino mehr. Ich gehe nicht mehr in die alte, kleine Kneipe. Denn diese hatte, wie viele andere, im zweiten Jahr Corona ihren Tresen hochklappen müssen.

Inzwischen vermeide ich es, mit dem Bus oder der Bahn von A nach B zu gelangen. Sollte ich aus wichtigem Grund die Stadt aufsuchen müssen, schaue ich mir meine Mitmenschen genauer an. Ich beobachte ihre Gesten und das Verhalten.

Ich achte auf den Tonfall, wenn sie miteinander, in welcher Sprache auch immer, kommunizieren. Ich bin nicht mehr der Jüngste, also wechsle ich, sollten sie mir in der Gruppe entgegenkommen, aus Vorsicht die Straßenseite. Bin ich doch von weitem schon als ein „Hiergeborener“ zu erkennen.

Ein alter, weißer Mann, der rassistisch nicht beleidigt werden kann, aber gerichtlich darf. Womöglich gar noch Christ. Da heißt es im neuwoken Deutschland: besser aufgepasst.

Ich übertreibe? Mag sein. Mag auch nicht sein. Das Bad in einer mir fremd gewordenen Menge fühlt sich für mich aber verdammt so an. Es ist dieses subjektive Gefühl, das mich vorsichtiger werden lässt. Und leider, zu meinem Bedauern, macht es mich engstirnig und voreingenommen gegenüber neuen Bevölkerungsgruppen und Menschen, die es vielleicht nicht verdient hätten, so argwöhnisch beäugt zu werden.

Menschen, die womöglich wirklich unseres Schutzes bedürfen, die verfolgt wurden und werden. Die Schutz vor Krieg und Vernichtung suchen. Diese Menschen bedürfen unserer Hilfe. Nicht diejenigen, die in das „gelobte Land“ Deutschland aus völlig anderen Gründen kommen, die unsere deutsche Werte und Traditionen, unsere Kultur und Gesetze verachten und missachten, die uns schon länger hier Lebenden verlachen und minderschätzen.

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Bedürfen diese Menschen, die – übrigens ebenso wie Vizekanzler Habeck – mit unserem Land nichts anzufangen wissen, unsere Hilfe?

Wie zum Beispiel die durch staatlich unterstützten wie geförderten Familienzuzug aus Syrien stammenden, schnell größer werdenden „Stämme“. Denn so wurden sie vom Islamwissenschaftler Ralph Ghadban die Woche auf Tagesthemen genannt. Stämme!

Es geht doch längst nicht mehr nur um sogenannte Großfamilien oder Clans, die sich aus manch Brennpunktregion dieser Erde nach Deutschland aufgemacht haben, um hier ihr Glück zu machen. Ganze Stämme werden es morgen sein. All diese „interessanten Menschen“, ... „dringend benötigte Fachkräfte“, „wertvoller wie Gold“, die sich dieser Tage in wenigen Minuten zu Hunderten in Städten und Krankenhäusern zusammenfinden und nicht nur Polizei wie Einsatzkräfte vor Ort in großes Erstaunen und Erschrecken versetzen.

Diese und andere Veränderungen im Land miterleben zu müssen, läßt in mir den Wunsch nach Wehrhaftigkeit keimen. Und „wehrhaft“ jetzt bitte nicht falsch verstehen. Damit meine ich nicht, dass ich mit kleinem Waffenschein bewaffnet durch das unsicherer gewordene, sich veränderte Land streife, um mich verteidigen zu können.

Das liegt mir nicht. Und sollte ich nicht, was schon vorkam, in einer Einbahnstraße mit dem Rücken zur Wand ein Messer auf mich gerichtet sehen, so ist Laufen immer die beste Option. Die Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen, hat in einem solchen Moment wenig mit Feigheit, sondern mit Logik zu tun. Was zu tun ist, wenn eine Flucht nicht möglich ist, kann nachgelesen oder gegoogelt werden.

Nein. Mit „wehrhaft“ meine ich eine fatalistische Wehrhaftigkeit im Geiste. Das ich akzeptiere und mir dessen klar bewusst bin, dass mein Deutschland von gestern mit dem heutigen nicht vergleichbar ist und morgen, wenn kein Wunder geschieht, nicht mehr existieren wird.

Wie das morgige Deutschland auch ausschauen mag, ich mag nicht länger darüber nachdenken. Selbst der vage Blick in die Zukunft betrübt das Herz. Unverständlich für mich, dass die Herzen (?) gewisser Personen der Berliner Regierung beim Anblick heutiger Verhältnisse öffentlich und vor laufender Kamera frohlocken und dieses für besser als gut befinden.

Politiker, die sich daran erfreuen, das Land bis zur Unkenntlichkeit abzuwirtschaften, die Vermögen seiner Bürger zu verschenken, und dafür sorgen, dass kommenden Generationen nichts bleibt als die Klimaangst, eine freie Geschlechterwahl und ihr gemeinsamer „Kampf gegen Rechts“.

Den dafür Verantwortlichen muss schnell der Riegel vorgeschoben wird. Und ja, so denke auch ich inzwischen, „ich will Handschellen klicken hören." Zuerst und unüberhörbar in Berlin. Dieses Klickgeräusch allerdings würde an ein Wunder grenzen.

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