Auftrag: Den Aufmarsch der Nato vorbereiten

Generalmajor Volkssturm trägt das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

von RA Dirk Schmitz (Kommentare: 5)

Andreas Henne und seine Heimatschutzdivision© Quelle: Wikipedia: Armed Forces Day 2017 at the Allied Museum in Berlin, screenshot

Generalmajor Andreas Henne ist der künftige Kommandeur der neuen „Heimatschutzdivision“, früher „Volkssturm“. Henne will seine Truppe schnell für den Schutz von Infrastruktur und einen „Truppenaufmarsch der Verbündeten“ bereitmachen.

Dabei verweist er auf die veränderte Sicherheitslage und „bereits im Land laufende Störaktionen“, die sich gegen die Bundeswehr richten.

Lügt der Mann wie gedruckt? So gehe eine Gefahr von „klassischen Sabotagekräften“ aus, „von denen wir überzeugt sind, dass die sich bereits im Land befinden und auch Vorbereitungen treffen“. Ein Sicherheitsrisiko seien auch die zuletzt verstärkt bemerkten Drohnen. Im Falle eines Nato-Truppenaufmarsches könnten sie zur direkten Bedrohung werden und mit Sprengstoff versehen schwere Schäden anrichten.

Welche konkreten Beweise und Kenntnisse hat die Bundeswehr – außer, dass sie zu viel Lauterbach-Haschisch geraucht haben? Keine, nichts. Gar nichts.

Was man am Amateurhaften erkennt: Die Bundeswehr baut für den Heimatschutz eine vierte Division des Heeres aus bestehenden Beständen auf. Mit dem Mitte März erwarteten Aufstellungsappell werden dem Verband zunächst sechs Regimenter aus insgesamt rund 6.000 (!) Männern, „Frauen“ und „Diversen“ von rechts nach links zugeordnet. Nötig sei aber deutlich mehr - und eine umfangreichere Präsenz in der Fläche. Ach was. Zuletzt war die Zahl der Soldaten in der Bundeswehr sogar gesunken.

„Das Hauptwaffensystem des Heimatschützers ist das Gewehr“, sagt Heimatschutzkommandeur Henne ohne eigene Infrastruktur. Der Iserlohner Bürgerschützenverein (ISBV) hatte zu besten Tagen 10.000 Mitglieder mit deutlich motivierterer Kampfkraft.

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Also für die Blöden: Die ohnehin lächerliche Bundeswehr gibt diesem Goldfasanen 6.000 Soldatende, ohne nur die Frage der Munition geklärt zu haben, um in ganz Deutschland (!) Brücken, Autobahnen, Kraftwerke, Eisenbahnen und Stromtrassen sowie Militärstandorte zu schützen. Störgefühle beim Lesen?

Die durchaus intelligentere KI schätzt, dass von unseren 180.000 Bundeswehrsoldatenden aller Waffengattungen maximal 60.000 kampffähig und deutlich weniger „sofort einsatzbereit“ seien. Davon also 10 Prozent für die Hühnerfolklore der Henne.

„Unser Schwerpunkt ist es, einen zeitgerechten Aufmarsch der Nato möglich zu machen …“, so der verhinderte Held wörtlich.

Das ist entweder aktionistischer Schwachsinn oder Größenwahn. Wenn ich den Mann ernst nehme, leistet er Beihilfe zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und gehört ins Gefängnis - oder in die Irrenanstalt.

Wie weit ist es mit der selbstmördernden politischen Klasse in diesem Land gekommen, wenn meine Hoffnungen als deutscher Patriot auf Trump und der praktischen Vernunft eines Putin liegen müssen?

„Fight tonight“ titeln die wehrdienstverweigernden Kriegsgeilen. „This fight would be your last fight“, meine ich.

Von 2003 bis 2006 diente Henne - Zivilist in Uniform - beim Bundesministerium der Verteidigung als Referent und dann als Verbindungsoffizier des Inspekteurs des Heeres im Führungsstab des Heeres, bevor er 10 Jahre lang als Referent der Arbeitsgruppe Verteidigung an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion abgestellt wurde, später stellvertretender Kommandeur und Beauftragter Reservistenangelegenheiten. Ein Sesselfurz.

Ehrungen: Verdienstorden des Landes Berlin (2021), der Verleiher, der Regierende Bürgermeister Müller, hatte den Wehrdienst verweigert. Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold (2022).

Zum Vergleich: Napoleon I. hatte bei Austerlitz 1805 bei 27 Millionen Franzosen 73.000 Mann kämpfende Truppe.

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