Grün/Schwarz war eine einzigartige Katastrophe

Fünf verlorene Jahre für Österreich

von Gerald Markel (Kommentare: 3)

Ein Blick auf unsere engsten Nachbarn offenbart erschreckend viele politische Gemeinsamkeiten mit Deutschland.© Quelle: Pixabay / RicSti

Die Zahlen sind beeindruckend katastrophal, aber nur die Spitze des Eisbergs, gegen den die schlechteste Regierung aller Zeiten den österreichischen Dampfer mit Volldampf gefahren hat.

Von Gerald Markel via X

Österreich ist Letzter in der Wirtschaftsentwicklung in der Europäischen Union. Während Länder wie Kroatien, Bulgarien, Irland, Polen, Rumänien und Ungarn in den letzten fünf Jahren ihre Volkswirtschaft (BIP) real zwischen zehn und zwanzig Prozent steigern konnten, ist Österreichs BIP in den letzten fünf Jahren real um fast zwei Prozent geschrumpft!

Geradezu explodiert hingegen sind Staatsschulden und Staatsdefizit – das Bürokratiemonster Österreich gibt um 30 Prozent mehr aus, als es mit einer der höchsten Steuerquoten der Welt aus seiner Bevölkerung rausquetscht! – die Konkurse, die Arbeitslosigkeit, die Armutsquote und natürlich die Inflation und Lebenserhaltungskosten.

Alle drei tragenden Säulen unserer Volkswirtschaft, Fremdenverkehr, Industrie und Bauwirtschaftssektor, haben mitten in der Hochsaison steigende Arbeitslosigkeit – so etwas hat es in der Geschichte dieses Landes überhaupt noch nicht gegeben !

Bis auf die Freunderlwirtschaftszecken der Regierungsparteien, die nun mit fetten Staatsposten oder dank neuer Bürokratieschikanen ihren Lebensunterhalt auf Kosten der Steuerzahler und Unternehmen als Putzerfische des Staatswals einfahren, sind alle anderen Bewohner dieses Landes nach den fünf Jahren dieser schlechtesten Regierung aller Zeiten beweisbar ärmer geworden !

Österreichs Bevölkerung kann sich in immer größeren Teilen das Leben in ihrem eigenen Land nicht mehr leisten. Das ist ein Fakt, den niemand wegzaubern oder kleinreden kann! Und das Allerschlimmste an dieser unfassbaren Katastrophenbilanz der letzten fünf Jahre: Die Stimmung ist im Keller, der Optimismus ist zerstört, das Vertrauen oder die Zuversicht, es könne wieder besser werden – die ist weg.

Ich bin seit über 35 Jahren Unternehmer, aber ich habe so eine zutiefst negative Zukunftssicht innerhalb aller Bereiche der Volkswirtschaft und der Bevölkerung noch nie erlebt, noch nie waren Unternehmen und Konsumenten so ratlos, wie es überhaupt gelingen kann, aus diesem Tal wieder rauszufinden – so gründlich hat die schlechteste Regierung aller Zeiten dieses Land gegen die Wand gefahren.

Investitionen sind unmöglich, der Standort ist ruiniert, die Lebenserhaltungskosten fressen den Konsum auf – und über allem liegt das Bürokratiemonster Staat mit einer immer höheren Belastungsquote!

Ich will in diesem Wahlkampf kein Wort mehr über grüne Klimareligion hören, keine völlig schwachsinnigen Diskussionen über Gefährdung der Demokratie oder Gefahr von Rechts.

Eine noch höhere Steuerquote aus dem Fundus der Retrosozis wäre Selbstmord eines ohnehin schwerkranken Patienten, der grüne Wahnsinn hat uns überhaupt erst in die Rue de la Gack geführt und die Ankündigung des obersten Inkompetenzlers Nehammer, „die ÖVP wolle mit ruhiger Hand das Land weiterführen", ist angesichts der Katastrophenbilanz dieser Laientruppe eine gefährliche Drohung an Österreich.

Jetzt brauchen wir einen völligen Neustart.

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Neustart? Wie?

Erstens: Die beiden Parteien, die diese schlechteste Regierung aller Zeiten verantworten, sind unwählbar geworden. Selbstkritik oder Fehlerbewusstsein – NULL .

Die Grünen sind eine radikal/totalitär/fanatische Endzeitsekte, die aus jeglicher Verantwortung fristlos entlassen werden muss. Wer grüne Ziele hat, soll die Liste Petrovic wählen.

Die ÖVP ist von oben herab eine Art Politmafia geworden – wer zur "Famiglia" gehört, erhält Zugang zu Staatsquellen, der Rest soll erfahren, wie es ist, den Dons nicht die Hand zu küssen. Die ÖVP muss die größte Wahlniederlage aller Zeiten erfahren um – möglicherweise – aufzuwachen und sich an Kopf und Gliedern zu erneuern.

Zweitens: Ich habe die Sommergespräche mit Kickl und Babler gesehen. Beide haben erkannt wo die Probleme liegen – so fair muss man auch gegenüber Babler sein.

Aber während Kickl tatsächlich ein Wirtschaftsprogramm skizziert, das eine Art Aufbruchstimmung erzeugen könnte, ist Babler schlicht ein unbelehrbarer RetroSozi mit grossteils völlig absurden Ideen und Plänen, die der endgültige Todesstoß für unsere Zukunft wären.

Dazu kommt diese idiotische Fixierung auf "Gefahr von Räächts" in Teilen der SPÖ.

Die Pragmatiker der Sozis und die FPÖ sind sich in vielen Fragen, vor allem der Sorge um die "kleinen Leute", sehr nahe. Eine Koalition aus der Doskozil/Hanke-Fraktion mit der FPÖ wäre ein interessantes Projekt, vor allem da die ÖVP eine Entziehungskur aus Ihrem Machtrausch dringend nötig hat.

Ganz ehrlich: Angesichts der katastrophalen Zustände in unserem Land ist kein Platz mehr für diese schwachsinnigen Links/Rechts-Diskussionen und frei erfundenen Geschichten über die "Gefahr für die Demokratie". Solange die SPÖ und die FPÖ ihre Optionen für Zusammenarbeit nicht erweitern, wird es die ÖVP immer in einer Regierung geben. Das ist das Dilemma.

Die SPÖ müsste aus Staatsräson aus Sozialistisch wieder Sozialdemokratisch machen, die RetroSozis und und Räächtspsychoten beiseiteschieben und für eine Regierung der nationalen Rettung bereit sein.

Denn weder SPÖ noch FPÖ werden Ihren Wählern erklären können, warum sie angesichts der Katastrophenbilanz dieser schlechtesten Regierung aller Zeiten mit der ÖVP weiter machen wollen.

Fünf verlorene Jahre sind mehr als genug.

Gerald Markel ist Unternehmer, Publizist und Politblogger

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