Und das, ohne dabei Angst vor Anfeindungen oder staatlich legitimierten Repressalien haben zu müssen.
Ein dreifach Hoch darauf, das ich keinerlei Zwängen oder Auflagen unterworfen bin. Das auch mir im Glanze eines grün-woken Glückes die Sonne aus meinem, Sie wissen schon, strahlen könnte, wenn ich nur wollte. Aber nur nicht Rumpupsen. Das schadet dem Klima.
Entschuldigt. Ich habe gerade einen kleinen Scherz gemacht. Ich wollte mich keinesfalls auf Kosten der besten Regierung aller Zeiten lustig machen.
Nein, ich bin natürlich nicht der Meinung, im besten Deutschland aller Zeiten zu leben. Ein dreifaches „Nein“ zu diesem zynischen Ausspruch. Einem schlechten Witz, der aus dem Mund eines hinter verschlossenen Türen gewählten Staatsoberhauptes stammt.
Vor Tagen fuhr ich nach Jahren wieder nach Braunschweig. Nicht aus persönlichen Gründen. Ich meide seit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Bevölkerung, Pardon, der tödlichsten Pandemie aller Zeiten nicht nur Braunschweig, ich versuche Städte generell zu meiden. In der Stadt fühle ich mich mittlerweile fremd.
Und damit meine ich vordergründig nicht die vielen Neubürger aus fernen Ländern, junge Männer, die täglich in Bataillonsstärke über die Grenzen gelangen. Und denen Wohnung, Versorgung, Unterhalt und eine Gesundheitsversorgung wie auch jedem Altbürger zustehen.
Laut Statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2022 registrierte 2.672.008 Hinzugezogene. Mehr als zweieinhalb Millionen Menschen, denen, ohne an ein gemeinsames Morgen zu denken, von Regierungsseite in unser Land Einlass gewährt wurde und wird. Die uns so zahlreich mit ihren ganz eigenen, fremden Kulturen, Sitten und Bräuchen auf vielfältige Art und Weise auch religiös bereichern.
Es sind Fachkräfte. So wird behauptet. Fachkräfte, die Deutschland zum wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Überleben braucht. Wer das glaubt, wird selig. Und selig sind ... Sie wissen, wie der Satz beendet wird.
Übrigens gab es diese Woche ja einen Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt, auf dem es laut Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung sogar „einmal laut geworden ist“ und wo laut Bildzeitung Würstchen mit Kartoffelsalat gereicht wurden.
Über die Ergebnisse dieses Gipfels kann sich wer mag durch sechzehn Seiten lesen. Ich mache es kürzer. Der Bund stellt den Ländern dieses Jahr eine Milliarde mehr für die Versorgung von Flüchtlingen bereit. Eine „dauerhafte Lösung“ soll bis November in weiteren Verhandlungen gefunden werden. Die schnelle Lösung hieß auch diesmal mehr Geld. Für diejenigen, „die halt schon einmal da sind“ (Merkel), und für die, die da noch kommen. Keine Milliarden wird es für marode Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen, Straßenausbesserungen, Renten und und und geben.
Wie auch immer. Vorgestern fuhr ich also nach gefühlter Ewigkeit wieder in die Stadt, in der ich fast drei Jahrzehnte meines Lebens wohnte, arbeitete und kulturell wirkte. In der ich früher gerne lebte. Die Fahrt in die Stadt war ein Freundschaftsdienst. Dieser sollte laut Plan nicht lange dauern. Kurz rein in die Stadt, etwas Wichtiges abgegeben und bloß schnell wieder raus aus der Stadt. Zurück in unser kleines Dorf. In die uns verbliebene kleine Heimat, in der die Zeit vor Merkels „Wir schaffen das“ (fast) stehen geblieben ist. Doch es kam anders.
Für die ersten zwanzig Kilometer hin zur Stadt über wenig befahrene Landstraßen brauchten wir mit dem Auto keine fünfzehn Minuten. Am Stadtrand angekommen brauchten wir für die restlichen ca. fünf Kilometer eine dreiviertel Stunde. Ich versuche mich zur Erklärung kurz zu fassen.
Der Grund war unter anderen eine Baustelle. Ein Bahndamm, vor dem sich ein Lindwurm aus Blech schlängelte und dessen Beschränkung für wenige Sekunden geöffnet wurde, kurz wenige Autos durchließ, um dann sogleich wieder für sieben Minuten zu schließen. In der Stadt waren die meisten der früher zügig befahrene Straßen zu 30er Zonen umgewandelt, eine ganz gesperrt für Autos und zwei inzwischen nur noch für Fahrräder befahrbar.
Diverse Umgehungsstraßen waren inzwischen Einbahnstraßen oder Sackgassen. Die Strecke vom Bahndamm bis zum Zielort war früher unter vier Kilometer erreichbar. Jetzt, durch die Veränderungen, waren daraus, ich hatte den Kilometerstand im Blick, zwölf geworden. So wurde aus einer städtischen Fünf-Minuten-Fahrt eine dreiviertel Stunde des Haltens und Anfahrens. Des Ärgers und des Zorns.
Sollte solch ein Verkehrswirrwarr eines der Ziele grüner Stadt und Verkehrspolitik sein, so hätten verantwortliche Politiker wahrhaft Großes erreicht. Jedoch bin ich der Überzeugung, dass es nicht Ziel sein darf, den Ausstoß von Abgasen und Treibstoffverbrauch sowie ein innerstädtisches Lärmaufkommen derart zu steigern, dass die Wut gleich eines im Stau überhitzen Autokühlers an einem schlechten Tag überkocht.
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Zudem ärgerte es mich, wie dergestalt mit der Lebenszeit auf das Auto angewiesener Stadtbesucher und Bewohner verfahren wird sowie die Lebensqualität von Verkehrsteilnehmern (Auto gegen Fahrrad) gegeneinander ausgespielt wird.
Kürzlich wurde irgendwo über die Vorteile sogenannter „15-Minuten-Städte“ von geneigter Seite aus fabuliert. Diese können, wer hätte es gedacht, dazu beitragen, das Klima zu verbessern. Die in diesen 15-Minuten-Städten lebenden Menschen sollen, was sie zum Leben brauchen, zu Fuß oder mit Fahrrad in fünfzehn Minuten erreichen können.
Von der Geburt bis zum Tode. Krankenhaus. Kindergarten. Schule. Ausbildung und/oder Studium. Grundeinkommenamt. Arbeitsplatz oder heimisches Sofa. Später das nah erreichbare Altersheim. Zuletzt einen in 15 Minuten erreichbaren Friedhof. Klingt für mich recht dystopisch. Aber nun. Wenn es denn dem Klima nützt, wie gesagt wird, dann wird es umgesetzt.
Ähnlich wie ihr großes Ding mit diesen stromzehrenden Wärmepumpen. Kraftwärmemaschine genannt und auch als Klimaanlage zu verwenden. Der richtige Schwager, Trauzeuge oder angeheiratete Verwandte wird zur Umsetzung manch einer klimarettenden Idee schon zu finden und für teuer Steuergeld einzusetzen sein. Daran ist inzwischen nichts auszusetzen oder zu beanstanden. Das meint nicht nur Wirtschaftsminister Habeck und seinen grünen Clan. So denkt inzwischen die unter die Teppiche kehrende Medienwelt im deutschen Ländle.
Dumm ist heute nicht, wer Dummes tut. Dumm ist heute, wer nicht das richtige Parteibuch besitzt. Wenn er/sie/es auf Erfolg, Ruhm, Macht und viel Penunse aus ist. Mit Deutschland eh nichts anzufangen weiß und die Meinung selbst der eigenen Wähler egal ist.
Gerade frage ich mich, ob ich nicht nur dumm (wenig Erfolg, kein Ruhm ohne Macht und keine Penunse) sondern inzwischen auch komplett verblödet bin. Warum?
Nun, ich schreibe über dieses und jenes und das öffentlich. Ich schreibe jedoch nicht über mir gefährlich werdende Themen, Menschen oder ausländische Interessen. Ich beleidige mir unangenehm erscheinende Menschen in hohen, politischen Ämtern aus guten Gründen nicht. Zumindest nicht in der Art, dass mir meine Schreibe gefährlich wird. Gut, vielleicht hier ein kleiner Rempler und dort ein Knuff. Aber das vertrage ich schon.
Wegen meiner Gedanken, wegen der sollte ich mir inzwischen eher Sorgen machen. Die sind nämlich seit vorgestern nicht mehr so frei, wie einst über sie gesungen wurde. Jedenfalls, wenn ich den mystischen Worten von Herbert Reul, dem Innenminister Nordrhein-Westfalens, Beachtung schenke.
Reul hatte nach der sogenannten „Hochhaussprengung“ in Ratingen bei Düsseldorf unter anderem Folgendes geäußert: „Da sind extrem gefährliche Entwicklungen zu befürchten.“
Mit gefährlichen Entwicklungen, die zu befürchten sind, bin ich ganz bei ihm. Kommt aber eher darauf an, aus welcher Richtung man diese auf sich zurasen sieht. Doch jetzt alle einmal kurz tief Luft geholt und seine weiteren Worte wie Brausepulver auf strapazierter Bürgerseele zersprudeln lassen: Recherchen in den sozialen Medien hätten ergeben, "dass sich der Mann im Corona-Leugner-Umfeld gedanklich aufgehalten habe.“
Ich versuche jetzt mal nicht zu denken. Völliges Vakuum im Kopf ist nun angesagt. Gedanklich nur nicht in staatsgefährdende morphogentische Felder abgleiten. In ähnlich unerlaubte Gedankenwelten, die zu früher Stunde den Besuch einer Bereitschaft woker Sturmtruppen der Innenministerin möglich machen. Man weiß ja nie, was einem so durch den Kopf gehen kann. Eines frühen Morgens im besten Deutschland aller Zeiten.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
"Ich versuche jetzt mal nicht zu denken. Völliges Vakuum im Kopf ist nun angesagt. Gedanklich nur nicht in staatsgefährdende morphogentische Felder abgleiten. In ähnlich unerlaubte Gedankenwelten, die zu früher Stunde den Besuch einer Bereitschaft woker Sturmtruppen der Innenministerin möglich machen. Man weiß ja nie, was einem so durch den Kopf gehen kann."
Ja, das sollte man tatsächlich schon trainieren, wenn es nach den Plänen im WEF - Umfeld geht:
https://vigilantcitizen.com/vc-videos/the-wef-wants-to-monitor-your-brainwaves-to-raise-productivity-and-to-fight-crime/
P.S.: Die (Bummel-)Baustellen in geschätzt jeder fünften städtischen Strasse und auf Autobahnen - gerne auch mit Vollsperrungen oder gesperrten Auf-/Abfahrten, Fahrrad-Überholverbotsstrassen mit neuem Verkehrsschild (Bussgeld: 70€ + 1-Punkt) und drastisch erhöhte Parkgebühren (Parkscheinautomat, Parkhaus, Anwohnerparkausweise mit Verzehnfachung, wie z.B. 35€ -> 360-390€), Radfahrerspuren in LKW-Breite etc. sollen ganz offensichtlich vorsätzlich das Autofahren vergraulen - also ideologische Umerziehung inkl. aufgehetzter Wichtigtuer-Radfahrer.
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Kommentar von Carl Peter
Ist es nicht so, dass das Leben auf dem Land, das Leben in der Stadt erst ermöglicht? Selbst das Windrad auf dem Land ist die Luftpumpe für die Stadt.
Auch der olle Marx hat sich über einen ländlichen Weinberg zum städtischen Kapital herübergeschrieben.
Wenn man das Land nicht mehr erbeuten kann, stirbt die Stadt - so weise handelt Bill Gates und Genossen.
Das Leben in der Stadt ist die Kompression von Land und bringt nicht nur immobilientechnisch die größten Renditen - da ist Landbesitz die ideale Vorsorge.
Der Besitz von Menschen ergibt sich dann wie von selbst - man verfährt mit ihnen, wie es einem nutzt.
Man kann sie auch impfen wie Stallvieh, oder keulen - da ereilt dann den Städtern das Schicksal der Landser und umgekehrt.
Fazit: Auf dem Land kann unmöglich mehr Vernunft herrschen, als in den Städten - zumindest nicht bei der augenblicklichen Landbevölkerung, die oftmals die Stadt wie eine Seuche ins Dorf eingeschleppt hat.
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Kommentar von Lena B.
Im Zusammenhang habe ich auch noch mal den Artikel "Das richtige leben im Falschen" gelesen, für mich einer der besten Texte über die vergangenen 3 Jahre, als individuelle Rückschau//Schilderung einer Lebenserfahrung! Viele von uns ziehen möglicherweise ein ähnliches Resümee. Danke, dass Sie Ihre Gedanken aufschreiben und mitteilen, Herr Kandziora (und wenn auch als übellauniger Querulant)! ;-) https://toddnschreibtwas.blogspot.com/2023/03/mein-richtiges-leben-im-falschen.html
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Kommentar von Aro
Ich kann es nur immer wiederholen, die neue Politik hat es geschafft, die BRD innerhalb von 10 Jahren in eine neue DDR zu verwandeln. Die Politiker sind wie in der DDR eher schlicht gestrickt, das Fremdschämmoment sehr hoch. Über Politik redet man nur noch mit Freunden. Alle Normalen wollen eigentlich weg, nur kaum einer weiss, wohin es noch geht. Ein Problem hatte die DDR nicht, die Migration von viel zu vielen Menschen mit nicht kompatibler Lebensweise und Kultur. Die Vietnamesen in der DDR wollten arbeiten, lernen und waren überaus höflich und zurückhaltend. Alle haben sich nach der Wende rasend schnell integriert, vom Staat war da kaum einer abhängig.
Leider muss ich Herrn @ Johannes Schumann widersprechen. Auch kleinere Städte in Ostdeutschland sind nicht mehr die schöne „Provinz“. In 5 Jahren ein Plus von bis zu 20% Migranten verleidet der „normalen Kartoffel“ seine Heimat, seine Stadt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Lieber Toddn, vielen Dank wie immer.
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Kommentar von Peter
Ergänzung:
Die Fahrradfahrer haen in Braunschweig nicht wirklich Vorteile.
- Sie müssen genauso an roten Ampeln warten
- Ihre Wege sind sind im Zick-Zack gebaut, so dass es nur langsam vorangeht
- Kreuzungen isnd _absichtlich_ unübersichtlich gemacht, damit sie fast stehenbleiben müssen
- Fahrradwege sind zu Strichen auf der Fahrbahn geworden, so dass es z.B. am Mittelweg in Braunschweig lebensgefählich ist, den Weg zu benutzen
- Anständig gesicherte Wege für Oma, die sich kaum ein Auto leisten kann, gibt es nicht. Alte Leute ohne Auto sind in den Vierteln eingesperrt.
Die 15-Minten-Stadt kommt und ist in Braunschweig zum Teil schon da: Im Viertel gibt es alles für den täglichen Bedarf. In andere Viertel kommt man nur mit großem Aufwand. Die Innenstadt ist auch nur ein Viertel unter vielen mit Ladensterben.
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Kommentar von EddyGavon
Auf Wallasch de gibt es ja auch Werbung , ein Anbieter von Antidepressiva hätte sicher Interesse unter diesem nett geschrienenen Artikel sein Produkt zu plazieren...
Herr Kandziora mag richtig liegen ,die "weisse Fahne der Kapitulation" wird allerdings Satz für Satz immer sichtbarer ... Auf "Bürgerwehr" Gedanken wartete MANN vergeblich ...War eher ein Beitrag im Depressionsbereich ...
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Kommentar von peter struwwel
Von den vielen Romanen, die uns Theodor Fontane hinterlassen hat, heißen zwei:
"Irrungen, Wirrungen" und "Unwiederbringlich". Aber statt um Belletristik könnte
die Rede genauso gut - nein, sogar: besser - um die aktuelle Zustandsbeschreibung
unseres Globus gehen ... wobei allein der deutsche schon eine Welt für sich ist. [Ich
muß heute wohl meinen sozialen Tag haben, daher diese milden Formulierungen].
Apropos Braunschweig, lieber Herr Kandziora, im Fußball werden sie wohl noch
einmal den Abstieg vermeiden können - diese Saison zumindest. Aber nehmen Sie
da, wen Sie wollen, diesen Städtenamen kann man nur als zufällig herausgegriffen
betrachten, er ist nichts weniger als Pars pro toto.
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Kommentar von Politikus
Sternzeit x:y:z :
Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“
Erik Satie (Werk: Mit dem ersten Glied)
Zitiert von Picard in „Das Standgericht“
"Der Weg von einem legitimen Verdacht zu blindem Verfolgungswahn ist weitaus kürzer als wir denken."
Picard:
Wir glauben so fortschrittlich zu sein. Folterung von Ketzern... Hexenverbrennungen... halten wir für Geschichte. Und dann, bevor man sich versieht, droht plötzlich alles wieder von vorne anzufangen.
Worf:
Ich glaubte ihr. Deshalb half ich ihr. Ich habe nicht erkannt, was für ein Mensch sie war
Picard:
Mr. Worf, Schurken, die ihre Schnurbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen. Diejenigen aber, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt.
Worf:
Nach dem gestrigen Vorfall werden die Menschen ihr nicht mehr so bereitwillig glauben.
Picard:
Das mag sein. Jemand wie sie wird immer da sein und auf den richtigen Moment warten, um an die Macht zu gelangen... und Furcht zu verbreiten. Im Namen der Rechtschaffenheit... Wachsamkeit, Mr. Worf, das ist der Preis, den wir kontinuierlich zahlen müssen.
1987 bis 1994
Das Standgericht (Staffel 4) handelt von einer Hexenjagd durch eine Sternenflottenoffizierin und diente als Anklageschrift gegen die McCarthy-Ära.
Damals war eine Welt ohne Geld eine Vision von Roddenberry.
Geht die Vision auch mit Geld?
Das eigentliche Problem ist eine Machtfrage.
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Kommentar von Nomenstoi Konjunktivinsky
Staatsgefährdent sind vor allem die Corona-Leugner, die immernoch mit Maske rumlaufen.
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Kommentar von Rüdiger Haid
Toddn,
trotz allem, Kopf hoch. Möge Dir und deinen Lesern hier die Sonne immer ins Gesicht und auf den Bauch scheinen.
Beste Grüße
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Kommentar von Dr. Irena Mahrz-Moselstroehm
Vielleicht haben wir der Gegenseite einfach noch nicht das richtige Angebot gemacht? Ich spüre viel Verzweiflung, Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, und die keimende Erkenntnis einer unheilvollen Verstrickung, wenn ich mir die Bilder so ansehe, aus Berlin, von den Pressekonferenzen. Wie wäre es mit dem Angebot eines anständigen Frühstücks mit Rührei und Speck, mit selbstgelegten Eiern aus dem Stall für Robert, liebevollen Umarmungen und viel Zärtlichkeit für Innenminister Herbert, dem Angebot schöner gemeinsamer Grillabenden, an Ricarda, mit Würstchen, Kartoffelsalat und ganz viel Majonaise, oder eine Einladung zum gemeinsamen Sackhüpfen oder Blinde-Kuh-spielen, an Emilia und Anton, in zwanglos-friedfertiger Umgebung, mit weiteren Angeboten zur Stärkung der Resilienz, und Wahrnehmung der Selbstwirksamkeit wie etwa Unkraut jähten oder Holzhacken?? Ich weiß, viele halten diese Menschen für nicht therapierbar, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben! Ich bin mir bewusst, dass der Vorschlag möglicherweise polarisierend wirken könnte, begreift ihn ggf. als utopisch-morphologische Intervention im Sinne der rekursiv aufzählbaren Kolmogorow-Komplexität. Danke.
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Kommentar von Roland Papenfuß
Vielen Dank, lieber Toddn, für Dein Video! Du wirkst oft ein wenig depressiv, das geht mir aber genauso. Inzwischen bin ich soweit, daß ich mich entschlossen habe, das Land zu verlassen. In knapp drei Jahren kann ich in Rente gehen, solange muß ich noch durchhalten. An Dich und an alle, die diesen Kommentar lesen:Es gibt, auch wenn die Lage noch so aussichtslos erscheint, immer auch Lösungen. Ich bitte Euch alle um eins:Vergeudet Eure mentale Energie nicht für negative Gedanken und verfallt in Trübsal! Denkt vorwärts und Ihr werdet Lösungen finden! Antizipiert i. Eurdn Gedanken die schöne Zeit, die Euch bevorsteht! Herzliche Grüße!! Roland Papenfuß
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Kommentar von Johannes Schumann
Die meisten Großstädte sind gekippt, gerade die in Westdeutschland. Ich wandere gerne seit ein paar Jahren, mit Fahrrad, aber auch zu Fuß. Ich liebe die Provinz, kleine Städte bis 50000 Einwohner sind noch voll in Ordnung. Es ist die heile Welt, die ich da zu sehen bekommen, speziell in Ostdeutschland. Neonazis muss man da mit der Lupe suchen. Die Medien vermitteln ein vollkommen falsches Bild, um Vorurteile der westdeutschen Konsumenten zu bestätigen. Ich spüre das ja in meinem Umfeld, welche Vorurteile vorherrschen. Ich kenne Russlanddeutsche, die Mitte der 90er jenseits des Urals hierher kamen, die antiostdeutsche Ressentiments ausleben, aber Zielscheibe gleicher Ressentiments sind, speziell bei links-grün, die die Russlanddeutschen nicht leiden können, weil die so gerne Kohl und CDU gewählt haben. Aber das Thema will ich mal ruhen lassen.
Aber was ist das schöne an der Provinz: Keine Messermänner, keine Kopftuchfrauen, keine Drogendealer, keine Klimakleber... dieses ganze Elend ist in der Großstadt. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass man Claudia Roth oder Ricarda Lang auf einer Harz-Wanderung trifft. Nur normale und freundliche Leute trifft man dort. Städte wie Weißenfels, Wernigerode, Blankenburg... Ich könnte mir gut vorstellen, dort zu leben, im Harz oder in der Nähe. Auch Ilmenau und Gotha sind hübsch und man hätte den Thüringer Wald gleich um die Ecke. Als ITler kann ich ja gut vom Home Office aus arbeiten.
Als Basketballschiedsrichter merke ich auch, wie wohltuend die konservative Provinz ist. Ein Basketballspiel benötigt ein dreiköpfiges Kampfgericht und bei uns im Verein und bei anderen Vereinen in unserer Stadt ist es so, dass die Jugendlichen am Kampfgerichtstisch nicht in der Lage sind, konzentriert der Aufgabe nachzugehen. Total hippelig, ständig am Smartphone, nicht in der Lage, sich ein paar Regeln zu merken. Und dann komme ich in die Provinz und erlebe Kinder und Jugendliche, die das gut können.
Die Großstädte jedoch haben enorm am Qualität eingebüßt. Es liegt an einer ganz bestimmten Migrationsbewegung. Es kann mir keiner erzählen, dass wir die Probleme hätten, wären da ganz viele Vietnamesen eingewandert. Und das Problem existierte bereits vor 2015. Ich erinnere wie daran, dass es im Sommer 2014 war, als auf deutschen Straßen u.a. folgendes skandiert wurde: "Hamas, Hamas, Juden ins Gas!" Nur mal so zur Reihenfolge. Viele tun ja so, als ob die Probleme erst 2015 kamen. Wir hatten schon vorher sehr viele Moslems, die nur von Stütze lebten und Hass predigten. Das war offenkundig und dennoch wurde 2015 die Tore für diese Leute geöffnet.
In der ostdeutschen Provinz sind sie zum Glück noch nicht. Wer sich erholen möchte, sollte da hinfahren. Zu Himmelfahrt bin ich wahrscheinlich wieder im Harz, um mich von der Großstadt zu erholen. Hier in Bremen liegt wirklich viel Dreck. Es gibt kaum Flächen, wo noch kein Sprayer war. Die Grünen finden das ja toll. Häufig sieht man Kotze auf dem Gehsteig oder man sieht, wie jemand an eine Hauswand pinkelt. Es ist gruselig. Die Grünen sind ja auch für die Scherben mitverantwortlich. Diese Leute fühlen sich ja so toll, wenn sie Mehrwegpfandflaschen aus Glas neben die öffentlichen Mülleimer stellen, sodass es die Flaschensammler einfacher haben. Tatsache ist aber, dass es immer Deppen gibt, die früher da sind und einfach mal die gegen die Flaschen kicken und schon hat man Scherben auf auf der Straße.
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Kommentar von Karl Eduard
Lieber Toddn, ja, all das kann ich bestätigen. In den Städten wird der Krieg gegen die Autofahrer und Biodeutschen intensiviert. Schwachsinnige Fahrradstrassen, 30er Zonen und Ampelschaltungen dienen nur dem Zweck die Autofahrer zu drangsalieren und am besten gleich ganz aus den Städten zu vertreiben, dass damit die Innenstadt der Ödnis preis gegeben wird, was solls. Bald wird sich ohnehin keiner mehr etwas leisten können nachdem Miete und Nebenkosten bezahlt sind. Die Radfahrer bezahlen ihren "Sieg" über die Autofahrer mittlerweile oft mit dem Leben. Unfälle mit Radfahrern auf dem Höchststand - egal, weiter werden alle Vorschriften die einst zum Schutz der Radfahrer eingeführt wurden ausgehöhlt und viele Radfahrer sind dumm genug auf ihren neuen Rechten zu bestehen, natürlich ohne Helm und Knautschzone. Die neueste Sau die durchs beste Deutschland aller Zeiten getrieben wird: die Alten sollen ihre viel zu großen und Dank jahrzehntelanger Mietverträge günstigen Wohnungen an die Neubürger abgeben. Kein Wort darüber dass das kinderlose Akademikerpaar oder die neue Generation der grünen Beamten und Journalisten oft auf über 200 Quadratmetern residieren. Natürlich nicht - bei "wir" ist - wie immer - "ihr" gemeint. Fazit: Die Städte sind rettungslos verloren. Auf dem Land sieht es leider nicht viel besser aus, sollte man tatsächlich eine bezahlbare Wohnung finden kann man sicher sein der "günstige" Preis resultiert aus einer geplanten Ansiedlung von Neubürgern in der direkten Nachbarschaft. Anstatt endlich damit anzufangen Parteien bzw. die einzige Partei zu wählen die diesem Wahnsinn entgegensteht zieht sich der Deutsche immer weiter zurück bis er irgendwann mit dem Rücken zur Wand steht - und dann wird es wahrscheinlich unschön enden.
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Kommentar von Svenja U.
@ "Gedanklich nur nicht in staatsgefährdende morphogentische Felder abgleiten." Stimmt, das wäre fatal ;-) Ich denke auch lieber nichts in der Richtung, formuliere es positiv: Staus wird es bald nicht mehr geben, niemand muss sich mehr mit einem eigenen, alten Auto abplagen! Denken, oder die Mühsal und Verantwortung, sich um ein eigenes Haus oder gar einen eigenen Garten zu kümmern gehört bald ebenfalls der Vergangenheit an. Vakuum im Kopf, und ein Starschnitt von P. Graichen an der Wand, oder eines der Plakatmotive dieser fortschrittlichen Partei, zur letzten Bundestagswahl am 26.9.2021 - das ist die Zukunft. Juchhu!