Frauen sind an der Macht. In der Wirtschaft. In der Politik. In der Kultur. In Medien und im TV sehe ich sie. Im Radio und Internet höre ich sie. In Zeitungen und Büchern lese ich von ihnen. Frauen haben allerorten Führungspositionen besetzt und Macht erhalten. Frauen sind die bessere Wahl. Frauen sind die neuen Männer, die besseren Männer.
So jedenfalls wird es mir als Mann von gestern am unteren Ende der Nahrungskette konsequent und deutlich von diesen neuen Frauen zu verstehen gegeben.
Möglich auch, dass wir Männer feige geworden sind, oder zu bequem, dem unausweichlich Kommenden in die Augen zu schauen.
Überlassen wir aus diversen und fatalistischen Gründen den Frauen die kommende Drecksarbeit? Das Ungemach, kritische Entscheidungen treffen zu müssen? Entscheidungen, die manch (vermeintlich) kluger Mann nicht mehr bereit ist zu tragen?
Der deutsche Mann wurde über Jahrzehnte mutlos gemacht. Ein zaudernder, verängstigter Geist im falschen Körper. Verloren im eigenen Land. Er hat ausgedient. Er kann weg. Er hat seine Schuldigkeit getan.
So sind es heute eher Frauen, die afrikanische Menschen im Mittelmeer mit von NGOs, Staat und Kirchen finanzierten Schiffen aufnehmen, um ihnen ein versprochenes, besseres Leben in Deutschland zu verschaffen. Es waren zumeist Frauen, die 2015 und 2016 an deutschen Grenzen und Bahnhöfen Teddys und Geschenkpakete an jugendliche „Reisende“ verschenkten. Die hunderttausend junger Männer mit Tränen der Freude in ihren Augen willkommen hießen. Es war die heutige Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt, die im November 2015 erklärte: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“
Und heute, acht Jahre später, sind es auch Frauen, die mir sagen, dass wir uns im Krieg mit Russland befänden und ein Mann namens Scholz kleinlaut dazwischen spricht, dass dem doch nicht so sei. Es sind Frauen mit silberweißer Stahlfrisur, die mich auffordern, HURRA zu schreien, wenn es gilt, deutsche Panzer und Flugzeuge an die Ostfront zu entsenden. Die kein „Nein“ zu Waffenlieferungen akzeptieren, da es gilt, westliche Werte und unser aller Freiheit an der Ostfront gegen den Iwan zu verteidigen.
Ja, meine Güte, was sie nicht alles meinen, denken, schreiben und sagen, wenn die Nacht womöglich wild und bunt war, doch der Tag den klaren Gedanken fordert. Die jungen und älteren Damen im Land. Es war die Bundessprecherin der grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich, die einst von einer „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft“ sprach. Geschenkt. Da es laut Faktencheck keinen Rassismus gegen Weiße gibt, ist in die Richtung hetzend inzwischen alles erlaubt.
Da kann Frau Baerbock in einem fernen Land „hunderttausende von Kilometern“ entfernt erklären: „Lasst uns dieses Europa gemeinsam verenden“, vielleicht mit „Tierpanzern“ und „Kobolden“, nein, da passiert nichts. Gar nichts passiert da, wenn Frau Ministerin den Lübke macht. Hauptsache, sie sieht dabei gut aus. Den Rest bügeln die ihr treu ergebenen Medien wieder glatt. Morgen schon haben es ihre Wähler – deren Meinung ihr, wie sie uns erklärte, egal ist – wieder vergessen.
Ach ja, die klugen Frauen dieser Zeit. Sie sagen mir, was Sache ist. Wie ich klimaneutral zu denken habe, wie ich divers zu leben habe und wie ich mich als Mann richtig verhalte, ohne Grenzen zu überschreiten. Wie ich mich meinen vielen neuen Mitmenschen anderer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Neigungen gegenüber zu verhalten habe, ohne aufzufallen.
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Damit ich dies verstehe, mein Leben in ihrem neuen Deutschland als ein gutes Deutschland betrachte, braucht es heute die Frau auf hohem Posten. Und diese braucht als Regierungsmitglied weder einen Studienabschluss noch eine abgeschlossene Berufsausbildung. Derartige Nebensächlichkeiten sind insbesondere bei der grünen Partei anscheinend auch eher hinderlich.
So. Und jetzt ist auch mal gut hier mit Frauenbashing. Mit meiner polemisch-satirischen Betrachtung der Frau in schwarz-rot-grün-gelber Führungsposition. Der neuwoken Frau von heute in Kultur, Medien und gesellschaftlicher Institution auf gehobenem Posten. Ich hoffe nicht zu sehr, den unterprivilegierten Mann von heute raushängen lassen zu haben. Aber es beschäftigt mich einfach.
Mein Tag begann schon in der Früh mit einer Diskussion über Krieg und Frieden unter Frauen im Radio. Kurz nach sieben war es und natürlich, die Ukraine war Thema. Was auch sonst. Die Moderatorin war für Waffenlieferungen. Die zugeschaltete Expertin aus Berlin war für Waffenlieferungen und für die Entsendung von Kampfjets, ja gar für Langstreckenraketen. Dann wurden zwei weitere Frauen zum Thema Zuhörer eingespielt. Auch sie waren für Waffenlieferungen an die ukrainische Ostfront. Es geht um westliche Werte und Freiheit. Um Deutschland, das an der ukrainischen Ostfront verteidigt werden muss. Mit allem, was geht. Bis zum Endsieg.
Die Frauen, die im Radio sprachen, klangen allesamt jung. Nun, was für mich eben jung ist. Also unter vierzig. Die Berliner Expertin war hörbar unter dreißig. Argumentierte jedoch wie eine alte Häsin, die persönlich den Schrecken des zweiten Weltkrieges miterlebt hatte.
Sie wusste Bescheid ob der Boshaftigkeit aller Russen. Der kriegerischen Absicht, die ihm inne wohnt. Seiner dunklen Seele. Sie wusste, was er vorhat, wenn er erst die Ukraine besiegt und besetzt hätte. Dann wäre ganz Europa dran. Aus dem Grund müsse dem Russen schnell und hart verdeutlicht werden, was Sache wäre. In diesem Kontext wurde von den Damen im kriegerischen Einvernehmen knappe zwanzig Minuten fabuliert.
Vielleicht war die von mir gehörte Diskussionssendung um Waffenlieferungen für die Ukraine unter Frauen eine Ausnahme. Vielleicht kommen in anderen Sendungen noch männliche Moderatoren und Experten zu Wort.
Vielleicht aber habe ich an diesem Morgen einen düsteren Einblick in die Zukunft erhalten. Einer Zukunft, in der auf den Schlachtfeldern dieser Welt Männer zu sterben haben, weil Frauen dies bejahten. Einer Zukunft, in der die Männer sich auf Empfehlung wie Befehl von Frauen zu massakrieren haben. Von Kugeln zersiebt in ihren Gedärmen liegend nach ihren Müttern schreien, die mehr und mehr Waffenlieferungen wollten.
Männer, die durch Granaten zerfetzt im Matsch nach ihren abgetrennten Gliedern suchend für die Interessen anderer elendig verrecken. Weil sie in dieser verrückten Zeit leben, in der auch Frauen, die selbst nicht ihren Arsch hinhalten müssen, Anordnungen wie Befehle zu Waffenlieferungen und Kriegsszenarien erteilen, damit dieser weiter geführt werden kann.
Ich übertreibe? Möglich, dass ich dies tue. Doch im allgemeinen kriegsbejahendem Geschrei dieser Unzeit bedarf es der Gegenstimme. Es braucht auch Menschen, Frauen wie Männer, die laut und vernehmbar „Nein“ zur Weiterführung des Krieges sagen.
Was ich nicht will, das ist kriegslüsternes „Weibsvolk" in der Regierung, das nach mehr und stärkeren Waffen förmlich schreit. Mächtige Frauen, die keinen Schimmer vom Krieg haben, doch ihn nähren. Überhaupt Menschen, Frauen wie Männer, die keine Ahnung davon haben, was es bedeutet, wenn es an der Front ans Sterben geht.
Seht mir bitte nach, wenn sich meine Kolumne anklagend liest, was die kriegsbejahende Damenwelt angeht. Doch meine Zeit zum Schreiben war heute begrenzt und ich schrieb ob der Thematik mehr als aufgebracht diesen Text in einem Rutsch.
Eines noch zum Schluss. So sehr manch Mutter und Vater im hohen politischen Amt den Krieg auch nähren mag. Der eigene Sohn wird selten zum Kanonenfutter. Der nicht.
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Kommentar von Lilly
@ Torsten Kandziora: zu spät! Frauenhass kann man auch unabsichtlich schüren, was Sie hier getan haben, indem Sie auf die absichtlich zum Frauenhass schürenden Installationen hereingefallen sind. Sie reagieren genau so auf diese Installationen, wie darauf reagiert werden soll und vervielfältigen damit auch den Erfolg der Methode. Das Ergebnis lesen Sie in einigen Kommentaren hier. Frauenhass ist ein wesentlicher Teil der Agenda. An der Spitze der Pyramide stehen ausschließlich Männer und Frauen waren in deren Geheimgesellschaften schon immer verboten. Die verachten Frauen aufs Tiefste, deswegen propagieren sie auch Homosexualität, Geschlechtsumwandlung und künstliche Befruchtung. Weil sie von Selbsthass zerfressen sind, hassen sie alles Leben und Frauen gebären Leben. Die hassen die weibliche Natur.
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Kommentar von peter struwwel
Wer in seine Kinderzeit zurückblickt, der weiß noch, daß die Schlechten
ins Kröpfchen und die Guten ins Töpfchen kommen. Dem ist aber auch
bewußt, sich in einer reinen Märchenwelt zu befinden - um genau zu sein:
bei den Mädchen der Brüder Grimm. Wem dagegen der Blick für unsere
heutige Wirklichkeit noch nicht völlig verstellt ist, der nimmt die reale Welt
ganz anders, eher umgekehrt wahr. Fairerweise soll und muß aber gesagt
werden, daß das Gott sei Dank nicht immer stimmt, aber immer öfter.
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Kommentar von Eugen Karl
Toddn Kandziora, vielen Dank! Das mußte schon lange mal gesagt werden.
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Kommentar von Aro61
Ach Toddn, eines habe ich zur Ehrenrettung der Frauen vergessen, zu erwähnen. Bei unseren nun schon 2,5 Jahre dauernden Montagsspaziergängen hier in Thüringen sind die Frauen klar in der Überzahl. Allerdings sind diese allesamt über 50 Jahre alt, Dummschwätzereien habe ich von diesen Frauen noch keine vernommen.
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Kommentar von lilimoon
Sie übertreiben keineswegs, Herr Kandziora. Ich bin froh, dass Sie sich mal so richtig Luft machen. Da fühle ich mich mit meiner Wut nicht so alleine.
Aber eines kann ich Ihnen sagen: meinen Sohn kriegen die nicht, niemals !!! Und wenn ich ihn das erste und einzige Mal über's Knie legen muss !!! Ich hoffe, mir schließen sich möglichst viele Mütter / Väter an ...
Was werden die Ukrainer wohl als nächstes fordern, wenn Sie Kampfjets und U-Boote haben ??? Atombomben und NATO-Soldaten, was denn sonst. Und nach Atomwaffen haben sie bereits gekreischt ...
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Kommentar von Aro61
Nein Toddn, mit dieser Wahrnehmung sind Sie wiederum nicht allein. Ich habe in letzter Zeit eine geradezu pathologische Abneigung gegen alle Arten von jugendlichen Frauen jeglicher Couleur (im Wortsinne) entwickelt, welche mir in allen medialen Formaten weit überproportional entgegentreten und mir mit naiver kindlicher Art die Welt erklären. Egal ob Bundespressekonferenz, Talkshows, Radio, Fernsehen, Printmedien - überall das Gleiche, anscheinend gibt es keine Männer mehr. Ich würde es noch ertragen, wenn es nur ansatzweise gerechtfertigt wäre. Aber so eine geballte Inkompetenz und Besserwisserei ist nicht mehr ertragbar.
Manchmal stelle ich mir vor, wie wohl Männer wie Strauss, Schmidt oder Wehner auf solche Frauengestalten mit ihrem unsagbarem Gewäsch heutzutage reagieren würden ? Das Lustige ist, dass meine von mir verehrte Ehefrau das genauso sieht. Nur eine Frage beschäftigt mich noch, Wer hat all die manchmal dazugehörigen Männer derartig kastriert und wie ???
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Kommentar von Torsten Kandziora
@Lilly ... als ob sie es gewusst hätten ;-) ... in meiner nächsten Kolumne werde ich mich doch tatsächlich mit der schnöden Männerwelt beschäftigen. Die steht nämlich, meine Meinung, der "machtvollen" Damenwelt in Politik, Wirtschaft, insbesondere der linientreuen Medien in nichts nach. ... und an Christian Lehmann ... ja, ich erinnere mich sehr gut an das schelmische Grinsen einer von der Leyen als sie auf diese, an sie gestellte Frage. Und natürlich müßte keiner ihrer Söhne in ihren Krieg ziehen. Ist klar.
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Kommentar von peter struwwel
Nichts gegen die Frauen, es gibt durchaus welche, die ihren Mann stehen. Mir ist
sogar schon einmal eine als Kfz-Mechanikerin begegnet - und die fand ich richtig
gut. Wie das aber sonst so in den "kulturfremden" Branchen aussieht, z.B. bei der
Müllabfuhr, im Straßen- und Tiefbau, bei der Feuerwehr, im Gerüstbau, bei den
Dachdeckern und Maurern, also besonders in den Tätigkeitsfeldern, die man nicht
unbedingt als lippenstift- und nagellackaffin bezeichnen kann, wo die sogenannte
Scheißarbeit geleistet werden muß - ehrlicn gesagt, da kenne ich mich nicht so gut
aus, vermute aber, daß dort die Quotenregelung noch Luft nach oben hat. Stell dir
vor, es gibt Arbeit, und keine geht hin.
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Kommentar von Christian Lehmann
Erinnern Sie sich als Frau von der Leyen vor Jahren bei Beckmann gefragt wurde, ob ihre Söhne gedient hätten? Antwort der ob dieser Frage lachenden Frau: "Nein."
Mir gruselte schon damals.
Sie haben den Wahnsinn in Worte gefasst, die mir zunehmend fehlen. Vielen Dank!
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Kommentar von Lilly
Das ist ja richtig peinlich und jetzt den Text gleich nochmal schreiben und Ukraine mit Corona ersetzen, denn Spahn, Lauterbach, Drosten, Wieler, Kretschmann und Konsorten fühlen sich schon diskriminiert aufgrund ihres Geschlechts.
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Kommentar von Dorothea Wener
Vielleicht würde den kriegstreibenden Weibern ein Mitschnitt einer Bodycam eines Frontsoldaten helfen der Realität ins Auge zu schauen oder mal selbst der Beerdigung eines Soldaten beizuwohnen und der Mutter, Ehefrau und den Kindern in die Augen zu schauen?
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Kommentar von Nihil nocere
Femina homini lupus. Ganz frei nach Plautus.