Panik. Mit diesem Wort beschreibt Tucker Carlson am Dienstagabend in seiner Sendung auf Fox News den Zustand des Washingtoner Establishments am berühmt-berüchtigten Tag danach. Die Ausstrahlung von Videosequenzen der Kapitol-Überwachungskameras vom 6. Januar 2021 am Abend zuvor habe zu einer Hysterie unter Politikern und Medienvertretern geführt.
In der Tat ist der Aufschrei gewaltig, wobei die erhobenen Vorwürfe kaum die von Carlson dargestellten Fakten thematisieren. Statt dessen wird mit verschiedenen Kategorien der moralischen Empörung gearbeitet, die ebenso universell einsetzbar wie durch häufigen Gebrauch abgewetzt erscheinen. Tucker Carlson verbreite Lügen, habe sich nur die „Rosinen herausgepickt“ und gehöre überhaupt zu jenen Leuten, die, wie der bekannte US-Moderator Stephen Colbert es ausdrückt, "einfach nicht anders können, als ein Arschloch zu sein".
Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im US-Senat, ging noch darüber hinaus. Er warf Carlson nicht nur Lüge und Manipulation vor, sondern unterstellte, „diese Bestrebungen, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen“ seien nichts anderes als "der Ruf nach dem nächsten 6. Januar".
Carlson hingegen besteht auch an diesem Abend darauf, dass die Menschen ein Recht auf die von Fox News veröffentlichten Informationen haben. Politiker und Medien würden seit 26 Monaten täglich über den 6. Januar sprechen, weshalb es an einem bestimmten Punkt an der Zeit sei, das entsprechende Beweismaterial zu publizieren.
Und er fügt hinzu:
„In einem freien Land erzählt die Regierung keine Lügen über Demonstranten, als Vorwand dafür, selbst mehr Macht zu erlangen. Da veröffentlicht man keine verlesenen Videos zu Propagandazwecken, lügt dann darüber und veranstaltet öffentliche Showprozesse und inszenierte Anhörungen. Doch genau das ist passiert.“
Dass Carlson mit dieser Auffassung nicht allein ist und die Aufdeckung der Ereignisse vom 6. Januar auch weltweit Beachtung findet, sollte im ohrenbetäubenden Schwanengesang der links-woken Sprachrohre allerdings nicht untergehen. So titelte beispielsweise die britische Daily Mail:
„Die drei Millionen USD teure, zweijährige Arbeit der 6. Januar-Kommission wurde durch eine einzige verheerende Sendung eines Kabelnachrichtensenders zerstört. — Weil die Linken nie an der Wahrheit interessiert waren. Sie wollten nur Rache.“
Hat sich Fox News dennoch von dem Sturm der Drohungen und Anschuldigungen beeindrucken lassen? Es sieht danach aus. Bedenkt man, dass der Sender unter Medien-Mogul Rupert Murdoch trotz der in Teilen kritischen Berichterstattung zum alteingesessenen und äußerst begrenzten Kreis der globalen Informationsmonopolisten gehört, dürfte dies keine allzu große Überraschung sein.
Am Dienstagabend präsentierte Tucker Carlson jedenfalls kein neues Videomaterial, dafür aber das angekündigte Interview mit Tarik Johnson, einem ehemaligen Beamten der Kapitolpolizei, der am 6. Januar 2021 für die Sicherheit der Kongressmitglieder zuständig war.
Das Thema der Sicherheitslage an jenem 6. Januar ist von großer Brisanz. Wie Carlson berichtet, habe die Sichtung des Videomaterials noch einmal deutlich das damals herrschende Chaos erkennen lassen. Die im Einsatz befindlichen Beamten seien auf die Ereignisse augenscheinlich nicht vorbereitet gewesen.
Ein Umstand, den Carlson als "spannend" bezeichnet, angesichts der Tatsache, dass die Geheimdienste umfassende Erkenntnisse darüber besaßen, dass es zu „massiven Zwischenfällen“ kommen könnte. Und obwohl es sich eindeutig um ein Versagen des Sicherheitskonzeptes gehandelt hat, wurde die Person, welche für die Sicherheit des Kapitols an führender Stelle verantwortlich war, nämlich die damalige Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi, bis heute nicht zur Verantwortung gezogen.
An dem Tag, an welchem die Grundlage für den Rechtsbegriff des „Domestic Terrorism — des inländischen Terrorismus'“ geschaffen wurde, unter dem der US-amerikanische Staat inzwischen radikal gegen politisch unliebsame Bürger vorgeht, war Tarik Johnson, der zum damaligen Zeitpunkt seit 22 Jahren im Dienst der Kapitolpolizei stand, nach eigenen Angaben für die Absicherung des Zertifizierungsprozesses der Präsidentschaftswahlen 2020 zuständig. Im Gespräch mit Tucker Carlson offenbart er einige bemerkenswerte Details.
So erklärt er, die Beamten hätten damals lediglich gewusst, dass eine Demonstration stattfinden würde, seien von dem Ausmaß jedoch vollkommen überrascht worden. Als die Menschen gegen 14 Uhr begannen, in das Kapitol zu strömen, habe er die Zugänge zur Senatskammer verschlossen, um die darin befindlichen Abgeordneten zu schützen. Er habe dann per Funk bei der nächst höheren Kommandoebene um Unterstützung und um Anweisungen gebeten und mehrere Minuten lang keine Antwort bekommen.
Als er um die Freigabe des Evakuierungsprozederes der Abgeordneten gebeten habe, sei ihm diese nicht erteilt worden. Deshalb habe er die Maßnahme schließlich eigenmächtig eingeleitet, denn die Sicherheit der Senatoren sei ihm wichtiger gewesen als disziplinarische Vorgaben.
Johnson gibt außerdem an, nie zu einer Aussage vor die 6. Januar-Kommission geladen worden zu sein, was er sich damit erklärt, dass sich diese „mehr auf Donald Trump fokussiert habe als auf das Versagen der Kapitolpolizei“.
Kurz nach dem 6. Januar 2021 sei er vom Dienst suspendiert worden. Der Grund dafür sei eine MAGA-Kappe gewesen, die ihm ein Demonstrant auf den Kopf gesetzt und welche er aufbehalten habe, um leichter durch die Menschenmenge zu gelangen. Später habe er seinen Dienst dann gekündigt.
Carlson schlussfolgert, das Chaos am 6. Januar sei zu großen Teilen auf ein weitreichendes Kommunikationsversagen innerhalb der Sicherheitsstrukturen zurückzuführen, welches jedoch nie aufgeklärt wurde. Bis heute gebe es zu dieser Thematik keine offiziellen Statements von Beamten aus den höheren Rängen der Sicherheitsabteilung des Kapitols.
An dieser Stelle Erwähnung finden sollte auch die Tatsache, dass zwei Tage nach den Ereignissen sowie nach dem Rücktritt des damaligen Chefs der Kapitolpolizei, Steven Sund, Yogananda Pittman durch Nancy Pelosi von der Position des Stellvertreters für Schutz- und Geheimdienstoperationen zur diensthabenden Leiterin der US-Kapitolpolizei befördert wurde.
Steven Sund selbst war am Dienstagabend ebenfalls zu Gast bei Fox News. In der Sendung von Sean Hannity erklärte er, Anfang Januar 2021 mehrfach mit dem von Pelosi ernannten „Sergeant of Arms“ Paul Irving über einen möglichen Einsatz der Nationalgarde gesprochen zu haben.
Dieser habe das Ersuchen am 3. Januar endgültig abgelehnt, und zwar mit der Begründung, „der Geheimdienst würde die Notwendigkeit der Nationalgarde nicht mittragen und er (Irving, Anm.d.Red.) möge auch 'die Optik' nicht.“
Die Geschichte rund um den 6. Januar sei noch lange nicht vollständig aufgeklärt, bemerkt Tucker Carlson abschließend. Doch es sei offensichtlich, dass über diesen Tag jede Menge Lügen erzählt wurden. Auf der Grundlage dieser Lügen sei das Leben zahlreicher Menschen zerstört worden. Viele befinden sich noch immer im Gefängnis, ohne dass ihnen das verfassungsmäßig gesicherte Recht auf einen Prozess bislang zugestanden wurde.
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Mehr als dreißig Menschen wird seit zwei Jahren eine Freilassung auf Kaution verwehrt, obwohl ihnen überwiegend nicht gewalttätige Delikte vorgeworfen werden. Die Tatsache, dass nicht nur die 6. Januar-Kommission, sondern auch das Justizministerium entlastendes Beweismaterial aus den Aufnahmen der Überwachungskameras zurückgehalten haben, stellt eine weitere eklatante Verletzung der Rechte der Inhaftierten dar.
Es handelt sich zweifellos um einen ausgewachsenen Justizskandal, der übrigens den Präsidenten von El Salvador Nayib Bukele, der für seine messerscharfen Kommentare zur US-Politik bekannt ist, zu folgender Aussage bewegt hat: „Die US-Regierung steckt nachweislich Unschuldige ins Gefängnis und hat gleichzeitig Bedenken, nachweislich Kriminelle einzusperren.“
Die Bereiche, in denen Washington D.C. sowohl innen- als auch außenpolitisch zunehmend unter Druck gerät, sind kaum noch zu zählen. Und so sah sich selbst das Weiße Haus gezwungen, Carlsons Enthüllungen entsprechend zu framen. Dieser sei nicht glaubwürdig, ließ Joe Biden über seinen Pressesprecher verlautbaren.
Hinsichtlich der Einordnung der aktuellen Vorgänge hat der Hinweis darauf, dass es jedoch nicht ausschließlich Demokraten sind, die sich offenbar durch den Zusammenbruch des Narrativs vom 6. Januar bedroht fühlen, eine entscheidende Relevanz. Tucker Carlson führt dazu aus:
„Wir sollten Ihnen außerdem mitteilen, dass Chuck Schumer, der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, in seiner Entrüstung vom Minderheitenführer Mitch McConnell unterstützt wird. Und der ist ein Republikaner. Und diesen beiden wiederum hat sich eine Kaskade weiterer Republikaner angeschlossen. (...) Sie alle teilen dieselbe Empörung. Und daraus lernen wir zwei Dinge: Erstens kommen wir jener Sache näher, die für sie wirklich wichtig ist. (...) Was versuchen sie zu schützen? (...) Und die zweite Sache, die wir daraus lernen, ist, dass sie alle auf derselben Seite stehen. (...) Im Grunde geht es gar nicht um Links oder Rechts, um Republikaner und Demokraten. Hier sind Leute, die gemeinsame Interessen teilen. (...) Die eine Sache, die wir heute gelernt haben, ist, dass sie sich alle einig sind. Auf eine gewisse Weise haben sie sich geoutet. Sie haben der Öffentlichkeit ihre Mitgliedsausweise vorgezeigt, was auch immer das für ein Club ist.“
Die Biden-Administration jongliert in diesen Tagen mit etlichen heißen Eisen. Das Aufsichtskomitee des Kongresses führte am Mittwoch die erste Anhörung zu den Ursprüngen von Covid-19 durch. Des Weiteren beginnen in dieser Woche Untersuchungen u.a. zum Thema Grenzkrise, Energiekrise, Inflation sowie der Biden-Familie. Kevin McCarthy, der Chef des Repräsentantenhauses schlug soeben die Einladung des ukrainischen Präsidenten Selensky aus.
Vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass das US-Nationalarchiv neun aus dem Penn Biden Center stammende Kisten mit Dokumenten noch immer nicht nach klassifiziertem Material durchsucht hat.
Seymour Hersh amüsierte sich gestern köstlich über die neueste Theorie zur Sprengung der Nordstream Pipelines und kündigte für die kommende Woche einen weiteren Artikel an. China und Nordkorea drohen. Der Petro-Dollar pfeift auf dem letzten Loch... Und die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das erste heiße Eisen zu Boden fällt.
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Kommentar von Eddy Nova 3122
Hochinteressant - hoffentlich folgen weitere Teile ! Was die 40.000 Stunden Videomaterial betrifft , ich gehe mal stark davon aus das sich die enorme Zahl den jeweiligen Kameras zuordnen läßt so das wahrscheinlich 1 % 2 % erst einmal reichen um einen Überblick zu gewinnen.
Mit dem Ansatz Mister Carlson vorzuwerfen sich nur gewünschte Pro Trumpamerica Rosinen rauszusuchen dürften die Kritiker ein klassisches Eigentor schiessen - es wurden ja nicht 40.000 Stunden hintereinander sondern von mir geschätzt maximal gut 20 Stunden aus ein paar tausend Cameras gefilmt. In Kenntnis des interessanten Zeitraums lassen sich die relevanten Vorgänge sicher leicht zuordnen.
De facto zählt der Umkehrschluss : Kritiker ,Anhänger der Märchenstunde der Biden Administration brauchen ja nur die gewünschte Uhrzeit , den gewünschten Ort im/am Capitol zu nennen und die betreffenden Bilder wären sicher schnell parat. Z.B. 18 h bis 18,30 h Gang 7 ...mal davon ausgehend das Capitolpolizei Berichte verfasste dürfte da ja alles offenliegen.
Ich würde jetzt blind drauf wetten das Mister Carlson bei seiner Präsentation nicht in`s Risiko geht und Dinge unterschlägt - macht wenig Sinn. Wäre ich er würde die die Berichte der Capitol Polizei studieren und die markanten Zwischenfälle notieren - u.a. anhand der Gerichtsprotokolle vergleichen.
Genau diese Vorgänge würde ich mir dann gemäß den Standorten der bestimmt 2000 Cameras anschauen ! Mit 20 Mitarbeitern und 10 Arbeitstagen wäre ich im Groben durch ,vor bösen Überraschungen gefeiht ...und ich denke genauso wird er auch vorgegangen sein.
Aus der Nummer wird die Administration des Nordstream "Sprengmeisters" nicht mehr so einfach rauskommen , da würde ich drauf wetten - ein revidiertes Gerichtsurteil gegen einen zu Unrecht verurteilten Capitolbesucher könnte reichen und alles im Biden/Harris Bereich fällt wie ein Kartenhaus zusammen ...
TRUMPAMERICA ist back wird es dann heißen ...denn wer weiss wo die Demokraten noch gelogen haben ...
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Kommentar von knut
Schön das wir uns jetzt um die Amis kümmern.
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Kommentar von Peter Löcke
@ BKBrackel
"Aus mehr als 40,000 Stunden Videomaterial lassen sich sehr leicht ein paar Minuten, wahrscheinlich sogar viele Stunden, herausschneiden, die den Eindruck von friedlichen, touristischen Besuchern vermitteln."
Dekontextualisierung? Das ist richtig. Das gilt aber für beide (!) Seiten. Und wenn viele Bilder auftauchen, dass der angeblich ach so gefährliche Büffelmann, der angeblich bekämpft wurde, den man angeblich aufhalten wollte, einfach nur freundschaftlich begleitet wurde, ihm sogar von Sicherheitskräften Räume aufgeschlossen wurden, widerspricht das komplett der offiziellen Geschichte. Und die Echtheit der Carlson-Bilder wird ja nicht bestritten.
"Jeder weiß, dass dies Quatsch ist"
Ich liebe ja solche Formulierungen. Erinnert mich an "Fakt ist, dass" und anschließend folgt die persönliche (legitime) Meinung, aber eben nur Meinung. Nicht jeder weiß ... Sie glauben es zu wissen.
"Es gab einen U-Ausschuß zum Thema, der im Dezember 2022 einen sehr umfangreichen Bericht veröffentlicht hat, der in Buchform, und digital verfügar ist."
Der Ausschuss war einseitig besetzt mit einer einseitigen Stoßrichtung. Wurde u.a. hier episch thematisiert. Und wie umfangreich ein Buch ist, sagt nichts über dessen Qualität aus.
"Wenn es in Washington eine Empörung über die Präsentation von Carlson gibt - eine Hysterie ist wahrscheinlich frei erfunden..."
Nun ja. Die Tatsache, dass umgehend nach der Carlson-Veröffentlichungen Carlson selbst sowie der Sender Fox an sich persönlich (nicht inhaltlich) angegriffen werden vom Mainstream, von Faktencheckern und demokratischen Politikern, ist ein starkes Indiz dafür, dass einige Personen nervös werden. Der Klassiker "Zerstöre den Ruf des Boten, dann hört man sich seine Botschaft nicht mehr an".
"geschäftstüchtige Verlogenheit"
Ach nö. Auch hier ein Klassiker. Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass jedem, aber auch jedem kritischen Menschen, ob beim Thema Corona, Ukraine sowie hier unterstellt wird, er sei ausschließlich "financially interested". Kritische Journalisten, kritische Historiker, kritische Wissenschaftler etc ... deren Kritik sei nur ihr "Geschäftsmodell". Ist eine beliebte Methode um missliebige Menschen zu diskreditieren. Steht sogar in Jahrzente später veröffentlichten Geheimdienstdokumenten. Verifiziert. Nix Verschwörungstheorie. Aus der Abteilung PW/CS (psycholigical warfare/Clandestine Service). Psychologische Kriegsführung der Geheimdienste.
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Kommentar von BKBrackel
Aus mehr als 40,000 Stunden Videomaterial lassen sich sehr leicht ein paar Minuten, wahrscheinlich sogar viele Stunden, herausschneiden, die den Eindruck von friedlichen, touristischen Besuchern vermitteln. Jeder weiß, dass dies Quatsch ist und ausschließlich dem Versuch dient, das Ereignis als Ganzes zu verharmlosen. Es gab einen U-Ausschuß zum Thema, der im Dezember 2022 einen sehr umfangreichen Bericht veröffentlicht hat, der in Buchform, und digital verfügar ist. Wenn es in Washington eine Empörung über die Präsentation von Carlson gibt - eine Hysterie ist wahrscheinlich frei erfunden - dann über die Unverfrorenheit von Carlson seine eigene " geschäftstüchtige Verlogenheit ", wie aus den Gerichtsakten Dominion vs. Fox gerichtskundig, mit einer neuen Desinformationskampagne zu überspielen.
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Kommentar von Alfonso Krautner
Zu diesem Vorgang wird auch folgende Version berichtet, die durchaus auch realistisch sein könnte:
Es gab wohl eine Gruppe, die als friedliche Besucher durch Capitol gezogen sind und eine Gruppe, die randaliert hat. In der Gruppe der Randalierer sollen viele Personen gesehen worden sein, von denen jedoch niemand später unter den 1.000 Verhafteten zu finden sei. Deshalb gibt es die Vermutung, dass es sich dabei um FBI-Leute handelte, die sich unter die Besucher gemischt haben, um diese zum Randalieren zu animieren, weil man ja Trump etwas anhängen wollte.
Es könnte also durchaus sein, dass Tucker Carlson bewusst nur Videoausschnitte präsentierte, die die Gruppe der friedlichen Capitolbesucher zeigt.
Das könnte auch der Grund sein, weshalb Tucker Carlson am Dienstag kein neues Videomaterial mehr zeigte.
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Kommentar von N.Borger
Diese Seite und die von Freie Welt thematisieren als einzige das Thema angemessen. Es ist ein Angriff des Establishments auf Demokratie und Selbstbestimmung.
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Kommentar von Dude
Wenn wir den Begriff Narrativ wieder rückführen und ersetzen durch "Erzählung" können wir besser die Tragweite ermessen.
So langsam steige ich dahinter, dieses Muster ist ja auch Teil von Corona, der Rollatorgang, Erstürmung des Reichstages, Chemnitz und und und...
Als Gradmesser und Stereotyp die "hysterische Hausfrau" aus den 60gern ala Doris Day vielleicht: Eine hysterisierte, ansonsten völlig in Watte gepackte und rundumversorgte politische Klasse, 100.000 Kilometer entfernt also, die ihre majestätischen Dünkel in emotionalisierten "Erzählungen" in den Müllstream erbricht... eigentlich auch nur ein anderes "Twitter". Das eigentlich Gefährliche aber ist, das das den exekutiven Handlungsrahmen vorgibt. Die Lockdown-Files sind ja auch ein gutes Beispiel für die Willkürlichkeit des Handlungsrahmens und der Schaufensterpuppenemotionalität.
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Kommentar von Peter Löcke
Was passiert in Deutschlands Medien so pünktlich nach den Enthüllungen von Tucker Carlson? Artikel mit folgender Stoßrichtung.
- Neue Enthüllungen über die Beziehungen zwischen Fox News und Trump, Rupert Murdoch packt aus
- Tucker Carlson nach Bericht über Sturm auf das Capitol in der Kritik
- etc
Der eigentliche Skandal wird totgeschwiegen. Darüber wird der deutsche Michel nicht informiert. Nur mit einem Satz, der lächerlicher nicht sein könnte. Dieser eine Satz exemplarisch aus dem Artikel meiner mail-Seite kopiert:
"Der rechte Talkmaster zeigte am Montag- und Dienstagabend (Ortszeit) einige ausgewählte Bilder und kommentierte diese ganz im Sinne von Trump."
Das wars. Was diese Bilder zeigen, die Tragweite der Bilder und dass diese unter Verschluss gehalten wurden ... kein Wort darüber.
Eigentlich ist es zum Lachen. Da gibt es eine Inszenierung, da wird ein Film gedreht. In Amerika "Der Angriff aus den Tempel der Demokratie" (in Deutschland war es das Herzstück). Jeder gute Film braucht eine Hauptfigur. In den USA der Büffelmann, in Deutschland Tamara K. Ein paar ausgewählte Bilder zeigen wie meschugge und gewalttätig diese Hauptfiguren sind und die Demokratien gerade noch so gerettet werden konnten.
Dann kommen andere Bilder ans Tageslicht, die aufzeigen, dass hier manipuliert wurde. Dass es geheim gehaltene Bilder gibt, die die ganze Geschichte als Hollywoodshow widerlegen. Reaktion?
"Na ja. Das ist cherrypicking. Eure Bildern sind ausgewählt."