Der jetzt vielfach von der Regierung und den sie unterstützenden Volksvertretern intonierte „alternativlose Sachzwang“ fällt jetzt auf eben diese Volksvertreter zurück und hinterlässt mehr Fragezeichen als Antworten.
Schon für Machiavelli gehörte es zum Einmaleins des Herrschens und dem damit verbundenen Machterhalt, einzelne Gruppen aufeinanderzuhetzen, um sich den insgesamt aufmüpfig erscheinenden Urnenpöbel vom Hals zu halten.
So werden gerade erneut Geimpfte gegen Ungeimpfte, Getestete gegen Ungetestete, Alte gegen Junge, Putingegner gegen Putinversteher, Klimaleugner gegen Klimaverteidiger, Querdenker gegen Geradedenker, Kinder gegen Lehrer, Lehrer gegen Kinder und zum Schluss jeder gegen jeden in Stellung gebracht.
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Und nebenbei verdienen sich politische Scharlatane mit dem Deal von Gesichtsmasken und Impfstoffen, die ja alles angeblich hätten retten können pp., eine goldene Nase, indem sie scheinbar jedem Korruptionsversuch aufgeschlossen gegenüberstehen und sich obendrauf noch in den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten die lukrativen Posten zuschieben.
Mich würde mal eine ehrliche und komplette Liste derjenigen interessieren, die infolge ihrer Unfähigkeit oder offenkundigen Dummheit von den eigenen Parteien auf gut dotierte Posten gesetzt worden sind und dort ein Leben wie König Salomon – finanziert vom Steuerzahler natürlich – führen. Stichwort: „Pippilotta von der SPD“.
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Mittendrin die bereits erwähnten „Qualitätsmedien von ARD und ZDF“, die mit seichter aber immer wohlklingender Hintergrundmusik das Volk begleiten und die Stimmung im Sinne der Regierung auf Spannung halten.
Ich halte dies für eine gefährliche Entwicklung, da die sogenannten "Gerechtigkeitsdebatten" von Alt gegen Jung, Modern gegen Alt und Fortschritt gegen Rückschritt schon immer grandios gescheitert sind.
Aber man stürzt sich gerade wieder auf jene Menschen, die derzeit schon zu wenig haben und demnächst noch weniger haben werden. Wenn ich in den sozialen Medien lese, dass die Empathie gegenüber denjenigen, die durch die Coronakrise Haus und Hof verloren haben, wie zum Beispiel viele Kleingewerbetreibende, Gastronomen, Hoteliers, Künstler, Schausteller, Friseure und sonstige kleine „Ich-AGs“, aber auch jedem „ALG II oder Hartz-4 Empfänger“ mitunter nicht nur gegen Null geht, sondern dass man sich darüber in der eigenen sozialen Hängematte sitzend noch lustig macht, dann kommt bei mir nur noch das große, man verzeihe mir den Ausdruck, Kotzen!
Mittlerweile werden uns ja hochpolitische Handreichungen zur Körperhygiene, wie einmal die Woche kalt duschen oder eigentlich nur mit dem Waschlappen abreiben, ernsthaft an unser Herz gelegt, um das gewaltige Politikversagen der letzten 20 Jahre zu verschleiern. Für die Kriegswinter 2022/2023 – und neulich in der Braunschweiger Zeitung auch gleich für 2023/2024 – sind die Warmwasserversorgung, die Gas- und Ölversorgung, ja selbst die Stromversorgung bereits als nicht haltbar angekündigt worden.
Dabei stehen wir jetzt durch politisches Versagen in der Tat vor einem gewaltigen Paradigmenwechsel. Angeblich erleben wir demnächst ja eine totale globale Veränderung der Wirtschafts- und Lebensgrundlagen.
Ich frage mich immer öfter, wer die Politik dazu beauftragt hat, oder haben wir es hier einmal mehr mit dem vom Philosophen Noam Chomsky definierten „Konsens ohne Zustimmung“ durch die Regierenden zu tun?
Wir, das „dumme Volk“, werden an die Hand genommen und in goldene Zeiten geführt, da wir natürlich selbst nicht intellektuell dazu in der Lage sind, noch das „Große und Ganze“ überhaupt erfassen zu können.
Denn man weiß nur in Berlin, was wir alles nicht wissen. Ja, geht es denn noch?
Noam Chomsky bezeichnete diese Form der Gängelung als „Leninismus“ in Reinform.
Ich halte es für brandgefährlich, was da im Namen dieses „Konsens“ mit uns geschieht, und wohin unser Staat steuert.
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