Die Generalstaatsanwaltschaft der US-amerikanischen Jungferninseln hat im Dezember 2022 Klage gegen JPMorgan Chase, eine der mächtigsten Banken der Welt, wegen ihrer geschäftlichen Beziehungen zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein erhoben. Dieser verstarb im Jahr 2019 in einer Gefängniszelle, während er auf einen Gerichtsprozess wartete, bei welchem neue Vorwürfe bezüglich eines von ihm betriebenen Sexhandelsrings verhandelt werden sollten.
Wie wir vor kurzem ausführlich berichteten, wurden im aktuellen Prozess gegen JPMorgan Chase zahlreiche hochrangige Zeugen vorgeladen, darunter Sergey Brin, Mitbegründer von Google, Thomas Pritzker, Vorstandsvorsitzender der Hyatt-Hotelgruppe, Mortimer Zuckerman, ein amerikanisch-kanadischer Geschäftsmann, und Michael Ovitz, früherer Vorstandsvorsitzender der CAA Talentagentur und ehemaliger Direktor der Walt Disney Company.
Inzwischen wurde bekannt, dass auch Larry Page, ein weiterer Mitbegründer von Google, durch die Generalstaatsanwaltschaft der US-amerikanischen Jungferninseln vorgeladen werden soll. Wie unter anderem „Newsweek“ berichtet, ist Page bislang für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar. Einer Verlautbarung zufolge habe die Behörde vier verschiedene Adressen ermittelt, von denen jedoch keine gültig gewesen sei. Die Staatsanwaltschaft habe nun bei der Bundesregierung beantragt, Page über Alphabet, Googles Mutterkonzern, vorzuladen, da dieser dort auch nach seinem Rücktritt als CEO von Google noch immer Vorstandsmitglied sei.
Des Weiteren wurde aktuell von CNBC gemeldet, dass ein weiterer Zeuge im Rahmen des genannten Prozesses aussagen soll. Dabei handelt es sich um Elon Musk, CEO von Tesla und des inzwischen zur X Corporation umstrukturierten Unternehmens Twitter. Auch in diesem Fall habe die Generalstaatsanwaltschaft Schwierigkeiten, die entsprechenden Papiere zuzustellen. Laut CNBC habe man seit April mehrfach versucht, Musk zu erreichen.
Als Begründung für die Vorladung heißt es, dass Epstein ihn als Klient an JPMorgan verwiesen oder den Versuch dazu unternommen haben könnte.
Elon Musk kommentierte den Vorgang auf Twitter wie folgt:
„Das ist auf so vielen Ebenen idiotisch:
1. Dieser Kretin hat mich nie in irgendeiner Sache beraten.
2. Die Vorstellung, ich hätte eine finanzielle Beratung durch einen derart dämlichen Betrüger nötig gehabt oder hätte eine solche befolgt, ist absurd.
3. JPMorgan hat Tesla vor zehn Jahren fallen lassen, obwohl sie Teslas globales Geschäftsbanking hatten, welches wir dann abgezogen haben. Ich habe denen niemals verziehen.“
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Kommentar von Beatrix D.
Das Eppstein "verstarb" glaube ich nicht so recht!
Eher dass er verstorben wurde um das pädophile Netzwerk und seine perversen Konsumenten zu schützen!
Was jetzt an die Oberfläche gespült wird dürften eher Peanuts sein.
Für manche unangenehm, aber das Gros der lustdürstenden Teilnehmer wird weiter im Verborgenen an anderer Stelle seinen Verbrechen gegen Kinder und Jugendlichen nachgehen!
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Kommentar von Johannes Schumann
Jeffrey Eppstein "verstarb" nicht. Das Verb versterben nimmt man nur bei natürlichen Todesursachen und Unfällen. Eppstein aber starb durch Mord oder Selbstmord. Die Suizid-Theorie ist die offizielle.
Schön finde ich, dass Musk auf das Wort Kretin zurückgreift.
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Kommentar von Politikus
Als ich 1990 ein Haus kaufte mit einem Startvermögen von 20000 DM und einem Bausparvertrag, der noch nicht zuteilungsreif war, fragte mich der Banker wie ich das bezahlen will.
Der Zins betrug damals 9,5 %.
11 Jahre später war der Kredit getilgt, aber bei einer anderen Bank.
Die Bank gab es wenige Jahre gar nicht mehr.
Banker werden nicht nur von anderen überschätzt, sie überschätzen sich vor allem selber.
Und deren nächstes Projekt, der digitale Euro wird den Bürger keine Vorteile bringen, eher neue Risiken durch einen nimmersatten Staatsapparat mit falschen Projekten.
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Der Remmo-Clan bekam in einem Deal bei Rückgabe des größten Teils der Beute von 116,8 Millionen € verkürzte Haftstrafen von 4 bis 6 Jahren.
Transaktionen mit Kryptowährungen werden künftig in der EU automatisch zwischen den nationalen Steuerbehörden ausgetauscht.
Welche Bank kann mein Geld schützen?
Welcher Staat kann Rechtssicherheit gewährleisten und seine Bürger vor Betrügern, Dieben und Gaunern schützen?
Wie kann verhindert werden, dass Soros mit seinen Milliarden in Deutschland Aktivisten und „Wissenschaftler“ im Staatsdienst „finanziert“?
Hat da jemand eine Antwort darauf?
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Kommentar von Dude
...und Soros hat jetzt alle seine Tesla-Aktien abgestoßen,darauf vergleicht ihn Musk mit dem Superschurken Magneto...das war antisemitisch??
(WELT"...mit kaum verhohlenem Antisemitismus..."...Rest hinter der Schranke)
Ich blick'da nicht mehr durch und betrachte nur noch die"innere Logik"und da kommt Musk,ähnlich wie Trump,gut bei weg(bei mir).
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Kommentar von Bernhard Rossi
Unser Bekannter, ein Handwerksmeister, hat mit jungen 20 Jahren in der örtlichen Sparbüchse keinen Kredit bekommen, obwohl seine Eltern dafür gebürgt hätten. Er hat den damals Verantwortlichen und der Institution Sparbüchse nicht verziehen. Er hat niemals Handwerksaufträge von Ihnen angenommen und hat es innerhalb von dreißig Jahren selbst zum Millionär gebracht! Ende gut, alles gut!