Das Grundrauschen des Versagens um Karl Lauterbach wird immer lauter. Aber es findet sich offensichtlich immer jemand, der es noch nicht kapiert hat und dem größten politischen Versager Deutschlands irgendwie aus der Patsche helfen will:
DIVI-Chef Marx unterstützt den Gesundheitsminister jetzt beim Abverkauf der seit Januar 2022 nur bedingt von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassenen Anti-Corona-Pille. Eine Notfallzulassung für fehlende Notfälle, die im Notfall nicht einmal hilft, weil Pfizer selbst schon ausgeschlossen hat, dass das Medikament bei Geimpften helfen könnte: Paxlovid wirkt nur bei Ungeimpften!
Die Notfall-Schützenhilfe der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, kurz DIVI, steht am Ende einer Murmeltier-Choreographie mit wiederkehrendem Muster: Der Startschuss ist eine Pharma-Shoppingtour des Gesundheitsministeriums, welche vergoldete Türklinken bei den Konzernen hinterlässt, Massenbestellungen von Medikamenten gerne auch mit besagter Notzulassung, oder in Europa eben eine bedingte Zulassung von der EMA. Und dann wird nochmal richtig Geld investiert oder an Regeln und Zulässigkeiten so lange geschraubt, bis man noch den gefährlichsten Mist als unerprobte Medizin unters Volk bringen kann.
Dafür werden dann unheilige strategische Allianzen geschmiedet: Regierungsnahe Institutionen sprechen Empfehlungen aus, ohne dass es Langzeitstudien gibt. Wie jetzt die DIVI bei Paxlovid. Eigentlich eine Dreistigkeit sondergleichen, aber die Politik hat sich daran gewöhnt, Respekt, Anstand sind verloren gegangen – der mit Diäten wattierte Politiker fühlt sich gar erniedrigt, wenn er dem Volk zu Diensten sein soll, so jedenfalls der überwiegende Eindruck.
Ihre Unterstützung zählt
Eben gerade sprang Gernot Marx, der Präsident der DIVI, Gesundheitsminister Lauterbach zur Seite, der seit Wochen unter Einsatz aller Kommunikationskanäle und seines eigenen Körpers für das Anti-Corona-Medikament trommelt:
„Ich glaube tatsächlich, dass die stärkere Behandlung mit diesem Medikament dazu beitragen könnte, dass weniger Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen behandelt werden müssen“, sagte Marx, der Anfang 2021 für zwei Jahre DIVI-Präsident geworden ist.
Marx beruft sich dabei auf Studiendaten, die darauf hinweisen sollen, dass die Verabreichung von Paxlovid zu Beginn einer Infektion einen schweren Verlauf verhindern könne. Hausärzte dürfen das Mittel ab sofort in ihren Praxen vorrätig halten und direkt an Corona-Patienten abgeben, der Umweg über Apotheken wird damit nicht mehr notwendig sein. Die Ausgabe des Medikamentes soll „niederschwellig“ gestaltet werden, wie es heißt.
Jedes Pflegeheim in Deutschland, wo die Pillen jetzt ob der leichteren Verfügbarkeit auch vorrätig gelagert werden dürfen, soll nach Lauterbach, und da ist er sich mit Marx einig, neben einem Impf-Beauftragten jetzt auch noch einen Paxlovid-Beauftragten ernennen, der sich um alle Angelegenheiten rund um das Corona-Medikament kümmert.
Nicht nur also, dass neuerdings in Pflegeheimen ein Corona-Maßnahmen-Beauftragter mit eintausend Euro vergütet werden soll, jetzt soll on top auch noch ein Paxlovid-Beauftragter jedes Hüsteln der Alten und jedes positive Stäbchen mit einer Dröhnung aus dem Pfizer-Bauchladen ausschwefeln – was für ein teuflisches Unterfangen!
Aber stopp, in Pflegeheimen? Gehen wir da nicht von einer Impfquote von nahezu einhundert Prozent aus? Die Pflegekräfte ächzen unter der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die Patienten im Grunde genommen ebenfalls, selbst wenn von hier immer noch scheinheilig von Empfehlungen die Rede ist.
Jedenfalls ist davon auszugehen, zumal bei den über 60-Jährigen aktuell bereits mehr als 90 Prozent mindestens einmal gespritzt sind. Und warum ist das wichtig in diesem Zusammenhang?
Ihre Unterstützung zählt
Gerade erst, als sich Karl Lauterbach trotz angeblicher Vierfach-Impfung bei seiner letzten Corona-Infektion publikumswirksam die volle Pavloxid-Dosis gab, wurden zeitgleich die Ergebnisse einer eigenen Studie von Pfizer publik, die besagte, dass das Medikament bei Geimpften gar nicht wirke. Wozu also den Fokus auf Pflegeeinrichtungen legen, hier sogar in einen Pavloxid-Beauftragten investieren und das neuartige Medikament im Giftschrank horten? Man könnte es auch einfacher zusammenfassen: Was soll das?
Und um es bildhaft zu machen: Hier Paxlovid zu verteilen, wäre vergleichbar damit, Männern die Anti-Babypille zu geben und dann mit den Damen der Wahl ungeschützt ins Bett zu steigen.
Um den ganzen gefährlichen Unsinn zu begreifen, muss man den Blick aber noch ganz woanders hinwenden: Erst einmal klingt es so, als ob Herr Marx vom DIVI mit unabhängiger Expertise den Gesundheitsminister mit seiner Empfehlung unterstützt. Es soll so wirken, als hätte Marx hier vollkommen unabhängig und aus der wissenschaftlichen Expertise heraus nur das Wohl der Menschen im Sinn. Das DIVI-Register aber ist dem Robert Koch-Institut (RKI) untergeordnet, und das RKI untersteht direkt dem Bundesgesundheitsministerium, also dem unberechenbaren Lauterbach im Chefbüro. Er ist so etwas wie der Dienstherr von Marx.
Das sind keine neuen Gewissheiten, aber Fakten, die es wert sind, sich immer wieder neu ins Gedächtnis zu rufen, wenn sich diese Experten zusammentun, um ihre Ladenhüter an den Mann zu bringen.
Leider erwartbar ist auch diese Nachricht: Weder von der Pharmaindustrie noch von den verantwortlichen Polit-Protagonisten ist bisher eine zufriedenstellende und ehrliche Antwort gekommen. Die Verdienstspanne dieser Pillengoldgräber ist einfach zu gigantisch, so großartig, dass sich die Pharmariesen – Moderna versus Pfizer – jetzt schon um irgendwelche Patente für ihre zweifelhaften Produkte gegen Corona balgen.
Lauterbach allerdings hat sich längst entschieden: Für Pfizer und gegen das Volk!
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Kommentar von Hildegard Hardt
Mit Lauterbachs Menschenverachtung bin ich durch!
Nur eines würde mich noch interessieren: Von welchen Kriminellen bekommt er wieviel für seine teuflischen Aktionen? - Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind derzeit in aller Munde, sind zutiefst verwerflich, und es werden hohe Strafen gefordert. Sollte das nicht auch für Karl Lauterbach gelten?