Statt eines romantischen Dates geht es oft nur noch um eine einmalige Nacht. Die Dynamik dahinter ist simpel: Man begegnet sich auf einer Party, wechselt ein paar Worte, zieht sich in eine ruhigere Ecke zurück – und ehe man sich versieht, verbringt man die Nacht miteinander. Eine unausgesprochene Regel dabei ist der Sex-Asylierte: Der Mitbewohner muss für die Nacht das Zimmer verlassen, meist der Mann. Ein Tauschgeschäft – heute du, morgen ich.
Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung? Während die moderne Gesellschaft sexuelle Promiskuität als Zeichen der Emanzipation feiert, bleiben viele Frauen unzufrieden zurück. Freundinnen, die regelmäßig an der Hookup-Kultur teilnehmen, berichten mir häufig von einem Gefühl der Leere: „Ich fühle mich benutzt, ich fühle mich billig.“ Und doch scheint es kaum gesellschaftlichen Widerspruch gegen diese Entwicklung zu geben. Im Gegenteil: Die Popkultur vermittelt seit Jahrzehnten ein Bild von Sexualität, das Frauen eher objektiviert als emanzipiert.
Ein Blick auf die erfolgreichsten TV-Serien der vergangenen Jahre zeigt, wie tief dieses Narrativ verankert ist. In „Two and a Half Men“ wird die Hauptfigur Charly als sympathischer Frauenheld inszeniert, der kaum eine Episode ohne ein sexuelles Abenteuer durchlebt. Ähnlich verhält es sich mit „How I Met Your Mother“, wo die Geschichte eines Vaters, der seinen Kindern die lange Liste seiner vergangenen Affären präsentiert, als humorvolle Erlebniserzählung verkauft wird. Der Protagonist Ted durchläuft unzählige Beziehungen, bevor er letztendlich die Mutter seiner Kinder trifft. Sein Freund Barney ist eine Art professioneller „Pick-up Artist“, der Frauen nach festen Regeln verführt. Dass solche Serien jahrelang zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurden und Millionen begeisterten, zeigt: Die Idee, dass Frauen letztlich nur Lustobjekte sind, ist tief in unserer Kultur verwurzelt.
Diese gesellschaftliche Normalisierung hat weitreichende Folgen. Während in den Feuilletons lautstark über Sexismus und Gleichberechtigung diskutiert wird, bleibt die Frage unbeantwortet, ob die mediale Darstellung von Beziehungen nicht viel problematischer ist als die gelegentliche ungeschickte Bemerkung eines Mannes.
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Der moderne Feminismus behauptet, dass Frauen ebenso ungebundenen Sex wünschen wie Männer. Doch die Realität sieht oft anders aus. Gleichberechtigung bedeutet nicht Gleichheit – Männer und Frauen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen an Beziehungen. Während ein One-Night-Stand für zahlreiche Männer eine nette Episode ist, bleibt für viele Frauen das Gefühl der Leere. Dennoch wird die Kritik daran oft als rückständig oder antifeministisch abgetan.
Interessanterweise zeigen aktuelle Studien, dass Studentinnen heute zu den deprimiertesten gesellschaftlichen Gruppen gehören. Dies mag viele Ursachen haben – der Druck, akademische und berufliche Erfolge zu erzielen, spielt sicherlich eine Rolle. Doch auch die Art, wie Beziehungen geführt werden, beeinflusst das Wohlbefinden. Viele junge Frauen berichten, dass sie sich nach einem unverbindlichen Treffen unglücklich fühlen – aber glauben, dass sie sich anpassen müssen, weil es „normal“ ist.
Ein weiteres Dilemma: Während Frauen sich oft nach emotionaler Tiefe sehnen, trauen sich viele Männer gar nicht mehr, sie ernsthaft um ein Date zu bitten. Wer höflich ist und ernsthafte Absichten zeigt, gilt schnell als „creepy“. Stattdessen dominieren unverbindliche Treffen, bei denen kaum noch Erwartungen oder emotionale Bindung existieren.
Die Hookup-Kultur ist damit nicht die versprochene sexuelle Befreiung – sondern für viele Frauen eine Falle. Was einst als Mittel zur Stärkung der Weiblichkeit gedacht war, schwächt sie in Wahrheit. Es ist Zeit, diese Dynamik zu hinterfragen: Ist wahlloser Sex wirklich gleichbedeutend mit Emanzipation? Oder führt er nicht vielmehr dazu, dass sich viele Frauen den Erwartungen einer Kultur beugen, die ihnen nicht guttut?
Die Antwort darauf ist unbequem – aber notwendig.
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Kommentar von Stachel Igel
Nur wer selber keine eigene Kultur hat, beugt sich einer anderen Kultur.
Ansonsten finde ich, daß die getroffenen Postulate im Text zumindest von einem vorgefaßten Rollenbild geprägt sind, das viel vermutet, aber nichts belegen kann. Wer nur erwartet, kann letztlich auch nur enttäuscht werden. Und hat es sich damit redlich verdient. Die dabei entstehende Leere ist gesetzmäßig.
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Kommentar von Sabine Donath
Nachdem hier etliche Männer kommentiert haben, muss ich mich jetzt mal als zugegeben etwas ältere Frau zu Wort melden.
Weil ich- aufgewachsen und später studiert in den 70/80er Jahren- eben da irgendwie…anders war und bis heute bin.
Bei mir ist es eben so, dass ich ohne tiefere Gefühle für jemanden definitiv nicht ins Bett mit ihm gehen würde.
Also nix mit One-Night und so…
Mag sein, dass ich da ein Sonderfall bin…aber diese Art Frauen gibt es schon.
Allerdings gehörte und gehöre ich auch nicht zu denen, die alles, was gerade „in“ ist, einfach so mitmache.
War schon immer so…und wird so bleiben.
Setzt aber auch eine gute Portion Selbstwertgefühl voraus.
Und genau daran mangelt es leider sowohl den Frauen als auch den Männern.
Und das da ist eine Folge dieses mangelnden Selbstwertgefühls…Es ist ein schäbiger Ersatz dafür. Bei beidenGeschlechtern (und/oder auch den vielen anderen 😉🤔),
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Kommentar von Olaf
Ich habe mein Mitleid für die Frauen längst verloren.
Sie sind selbst durch ihre eigene unhinterfragte Natur + dem Feminismus, zu ihren eigenen Opfern und Tätern geworden.
Als ich noch vermehrt mich auf diesen Markt eingelassen hatte und dann hin und wieder mal eine Dame näher kennenlernen konnte, bestanden sie nur aus ihrem Aussehen, mit denen sie naturgemäß die ganzen Herren anlocken, und bestanden aus einem permanent laufenden Wertungskatalog.
Die Kombination und die Tatsache, dass die Frau heute scheinbar unendliche Optionen hat, ruiniert jede ernsthafte Partnerschaft in Windeseile.
Ich wurde permanent gegen Mitkonkurrenten(die immer da sind) und bestimmten Kriterien auch aus Erfahrungswerten von x anderen zurückliegenden Bindungen, abgecheckt.
Die Frauen machen das auch geschickt. Nicht selten, dass man es erst im Anschluss deutlich versteht, was wirklich abgelaufen ist.
Als ich dann irgendwann merkte, diese Damen sind substanzlos und bieten 0 Grundlagen für irgendwas, suchen für sich die beste Option, ohne dabei selbst viel beitragen zu müssen, da sie ja permanent wieder wechseln können, habe ich aufgehört mich damit zu befassen.
Die Frauen werden mit jedem Jahr das sie älter werden und in diesem Karussell unterwegs sind, immer unfähiger für eine echte Bindung. Durch ihre vielen Erfahrungen wird der Schaden stetig größer.
Die Damen haben aber dennoch immernoch den Vorteil, selbst im Verhältnis zu früheren Zeiten, uralte Schachtel die niemanden mehr abbekommen würden, heute noch immer den Retter zu finden. Also den Waschlappen der dann irgendwann als Notnagel über bleibt, weil die heißen Typen nicht mehr anbeißen.
Dieser Weiße Ritter versteht nicht mal, dass er eben nur noch die letzte und beste Option ist, weil er selbst schon Jahre alleine ist und sich endlich eine Dame wünscht.
Und da ist sie dann, die eine die sich endlich für ihn als toller Typ der er immer war, interessiert.
Die Art Frau, die ihn 10-15 Jahre als Neutrum wahrgenommen hat, weil er einfach nur einer aus der grauen Masse war.
Nein... Die Frauen verdienen ihre Einsamkeit, ihr Unglück im Bereich der Liebe und Partnerschaft. Sie selbst sind es, die es sich antun, die Möglichkeiten heute sind ist der Grund.
Die Frau selbstständig, muss sich einem Mann nicht anschliessen, sie wählt heute und zwar immer den besseren. Er soll noch ein wenig besser sein und dann noch ein wenig..
Irgendwann ü30 mit langsam oder schon schneller sich abbauenden Reizen, darf dann endlich auch der Typ als Versorger ran, den sie vorher maximal in der Friendlist hatte.
Da Frauen sehr emotional sind und eben nicht rational, träumen sie auch stetig von einem Glück, dass so eh nicht funktioniert.
Social-Media, Filme, Bücher und irgendwelche Stars zeigen denen auch Märchenleben von Glück, dass so niemals funktioniert.
Das was funktioniert, lehnen die meisten Frauen ab, das würde ja einbringen, Bodenständigkeit, Loyalität und Einsatz abverlangen.
Die Welt ist voller guter Männer, die Frauen sehen sie alle nicht und wählen dann in fast allen Fällen immer den Flaschen, oder träumen von der Ikone und dann dort ist das Glück...
Wenn das funktionieren würde, müssten alle Stars die glücklichsten Menschen auf Erden sein.
Diese sind aber x-Mal geschieden, Drogen, Medikamenten, Alkohol zerstörte Wesen, die ohne Ruhm nichts sind und irgendwann Selbstmord begehen, ins Kloster wieder ihren Sinn im Leben suchen, oder auf eine Range abseits der Scheinwelt neu starten.
Diese haben aber alles, die Partys, Luxus, Toy-Boys, junge kreischende Mädels, Villen, Autos und und und... Diese Scheinglücke sind der direkte Weg ins Unheil.
Man kann darüber sich nur von seinem echten Leben entfernen. Das was wirklich funktioniert ist etwas ganz anderes.
Aber Frauen daten immer nur nach "Oben".
Heute mit der Systemstruktur und dem Verfall in allem, gibt es dann eben die riesige Armee der Lone Wovles an Männern, die alle nicht mehr gut genug für diese Illusions-Welten sind.
Tja.. Dann schaue ich den Damen beim älter werden zu und wie sie in fast allen Fällen sehr unglücklich werden.
Das geht mir jetzt schon ca. 13 Jahre so. Ich sehe die Knackärsche und arroganten jungen Mädels über die Jahre hin zum Verfall durch falsche Lebensweise zu. Und man kann deren immer größeres Unglück an ihren Tattoos und den Augen ablesen..
Aber lernen die was? Nein...
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Kommentar von Micha
"Wer zwei mal mit der selben pennt gehört schon zum Establishment."
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Bei einer Party sagte mal eine, sie lasse jeden Typen erstmal 3-4 Monate zappeln, bevor er ran darf. Darauf eine andere: "Also da hätte ich ja noch nie Sex gehabt. So lange wartet doch keiner!"
Stimmte, die Tussi hatte auch immer noch den ersten, den sie drangelassen hat.
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Zu mir sagte mal eine, als ich besonders zurückhaltend war (die Mehrheit der Mädchen Ende der 1970er/Anfang 1980er waren ziemlich zickig), ich solle mich nicht so anstellen, wir seien doch keine kleinen Kinder, die glauben, dass man erst mal Wochen lang miteinander gehen müsse, um wenigstens mal zu Fummeln.
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Die meisten haben das Problem, dass die Eltern die alten preußischen und katholischen Sprüche ablassen, aber Körper und Hirn der Mädchen was anderes sagen.
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Kommentar von Sven H.
unhelpful behaviour patterns: wenn triebige Frauen ihre freie Auswahl nutzen und hinterher wegen eigener dummer Verhaltensmuster Katzenjammer haben, dann sage ich nur willkommen im Erwachsenenleben! 200 Jahre Feminismus gegen die Frauen, und nichts kapiert!
"Im Jahre 1829 finanzierten amerikanische Illuministen in New York eine Vortragsreihe der englischen Illuministin Frances Fanny Wright. Sie verkündete das gesamte Weishaupt-Programm ihrer Hilfstruppe des Illuminatenordens einschließlich Kommunismus - der unter dem Namen "gleiche Chancen, gleiche Rechte" schmackhafter gemacht wurde - Atheismus, Frauenemanzipation und freie Liebe. Die Anwnsenden wurden darüber informiert, daß es die Absicht sei, nihilistische und atheistische Gruppen mit allen anderen subversiven Organisationen zu einem internationalen Verband zusammenzuschließen, der Kommunismus heißen sollte. Diese neue destruktive Kraft würde dann von zur Auslösung von Kriegen und Revolutionen verwendet werden." (Des Griffin, Wer regiert die Welt)
Ich habe kein Mitleid mit dem Mainstream mehr. Der sitzt jetzt in seiner eigenen Falle. Die gesamte klebrige negativ egoistische Brühe, die den Mainstream NPCs jeden Tag in die Köpfe gegossen und freudig geschluckt wird, hat sich jetzt festgesetzt, bildet Beton und korrodiert alle sinnvollen Verhaltensweisen. Die Konsum und Forderungsspirale mit scheinmoralischem Zuckergußüberzug sitzt fest ohne Lösungen, und da kommen die auch nicht wieder raus. Und deshalb sind alle in der letzten Zeit auch so extrem gereizt, weil sie merken da kommt kein Ausweg mehr in ihrer alten verkrusteten Denke die sie als hipp und modern vorzeigen wollen, aber nur ihrem Egoismus frönt. Die stecken alle fest, weil sie sich nicht verändern und ehrlich machen wollten. Stecken alle fest im eigenen negativen Karma, herzlichen Glückwunsch.
Übrigens sind das oft dieselben Frauen, die sich qua Indoktrination als bessere Männer verstehen und sowieso alles besser und gerechter zu wissen meinen. Wie die so drauf sind, sehen wir ja gerade beim Meltdown der Democrats / Libtards in den USA. Dieselben Verhaltensprogramme wie in den USA, von denselben linken Thinktanks, werden und wurden natürlich hier agitiert, deshalb sind ja auch alle so bekloppt und das Land geht vor die Hunde. Was interessiert mich da, ob sexuell leichtlebige linksmainstream Mimmis ein Aua haben. Konservative Frauen sind nicht so blöd! Bumm, da habt ihrs. Der Wahnsinn findet vor allem in den ideologisch versifften Städten ohne vernünftige Rückbindung an echte Werte statt. Frankfurt hat jetzt über 50% Islam? Na dann hat sich sich das flotte feministische Leben dort ja bald auch erledigt, Scharia Scharia ho, hahaha. Dumm ist der, der Dummes tut.
90% der Frauen und 90% der Herde da draußen kann man eh vergessen, ist meine Erfahrung. Gottseidank, wenn ich zuhause bin, habe ich dort keinen Mimmi oder anderen Terror. Der Blutdruck wird besser, alles wird deutlich entspannter. Schließe meine Türe zu, und dann hat die Seele Ruh.
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Kommentar von Rolf Oetinger
Guter Beitrag, danke!
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Kommentar von Juliane Merz
Schein und Sein. Die Wahrheit ist wohl, dass keine junge Generation so wenig Sex hatte wie die heutige.
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Kommentar von Carl Peter
Ja nun, als "Ungeimpfter" habe ich sowieso einen sehr eingeschränkten Zugang zur menschlichen Sexualität - Sex mit "Geimpften" kommt nicht in Frage, vor allem wenn sie noch weiter mit den sogenannten "Impfungen" herum experimentieren.
Früher gab es Zeiten, da war es Soldaten und Knechten verboten, einfach Ehen einzugehen, da war der Hund der "legale" Ausweg vor Vergewaltigungen, vielleicht freute man sich gar auf einen Krieg als sexuelle Abwechslung "legaler" Vergewaltigungen.
Das ist ja auch noch ein Dilemma mit den sogenannten Geschlechterwechseln, oder gar der Sodomie (Ei Karl, isch bin jetzt ä Füchsin!)
Immer noch unter Strafe gestellt, wenn man seine Haustiere "sexuell" missbraucht, kommt man so straffrei davon, wenn man es schafft, seine eigene "sexuelle" Vorstellungswelt buchstäblich zu verwirklichen. ("Die Tierschutzorganisation PETA hat sich in vergangenen Fällen von Zoophilie bereits mehrfach eingeschaltet. Bei einer sexuell misshandelten Katze, die 2019 in einem Tierheim aufgenommen wurde, hatte PETA eine Belohnung von 1.000 Euro auf Hinweise ausgeschrieben. Der Täter wurde ermittelt und es wurde eine Strafanzeige erstattet."
Carina Petermann auf wamiz.de am 15.4.24)
Der Mensch wird ja auch schon länger als "Sache" behandelt, quasi seit dem Rausschmiss aus dem Paradies - und Sex mit Schlangen, aber heute auch mit Insekten und Würmern kann für Geschlechter, egal welche Art Stellvertreter, schnell nach hinten losgehen.
Da hilft nur eine Phantasie, die der Schöpfung zwischen Kreativität und Zerstörung die Stirn bietet.