Alexander Wallasch: Am kommenden Samstag, dem 15. April, sollen die letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Damit fallen 4.500 Megawatt Strom weg. Nahezu in gleichem Atemzug sagte Habeck, dass er Atomkraft in der Ukraine „in Ordnung“ findet. Ist das logisch?
Hans-Georg Maaßen: Das ist im Denken der grünen Ideologen durchaus logisch. Wir müssen uns davon lösen, zu glauben, dass es den grünen Ideologen um das geht, was sie uns glauben lassen wollen. Es ging ihnen nie wirklich um Umwelt- und Naturschutz, um Klimaschutz und um die Angst vor der Kernenergie. Das war genauso vorgeschoben wie ihr Pazifismus, ihre Friedenspolitik und die Abrüstungsforderungen.
Diese Themen sind von den Grünen vorgeschoben worden, weil man damit Menschen emotionalisieren und mobilisieren kann. Wenn das Thema nicht mehr gebraucht wird, lässt man es fallen, und man hat keine Skrupel, genau das Gegenteil zu tun und zu vertreten. Es geht den ideologischen Kadern, die teilweise ihre Wurzeln im kommunistischen oder maoistischen Milieu hatten, vielmehr um den Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft in eine ökosozialistische oder neomarxistische Kollektivgesellschaft, in der die politische Führung den Einzelnen vorschreibt, was sie noch konsumieren dürfen und wie sie zu leben haben.
Die fanatische Anhängerschaft der Grünen macht jede 180-Grad-Kehrtwendung mit, da sie die grüne Ideologie zur Befriedigung ihrer fehlentwickelten emotionalen Bedürfnisse braucht. Es geht der Anhängerschaft in großen Teilen weder um Klimaschutz noch um Antirassismus noch um Frieden oder um Naturschutz, sondern diese zum Teil infantile oder neurotische Anhängerschaft schöpft ihre Begeisterung für die Bewegung daraus, dass sie überzeugt ist, dass sie trotz innerer Widersprüche, Irrtümer, Winkelzüge und Kehrtwenden der grünen Bewegung zur Avantgarde und zu den radikal Guten gehört.
Das und die gesellschaftliche Anerkennung und Bestätigung brauchen diese – wie ich finde – fehlentwickelten Menschen für ihr Selbstwertgefühl. Und dabei stören sie sich weder an logischen Brüchen, an inneren Widersprüchen und vor allem auch nicht daran, dass diese Ideologie in keiner Weise mit der Realität und den physikalischen Gesetzen in Einklang zu bringen ist. Sie reagieren vielmehr aggressiv und fanatisch, wenn man sie mit der Weltfremdheit ihrer Ideologie und ihren erheblichen selbstzerstörerischen Konsequenzen konfrontiert. Die Grünen sind für mich inzwischen eine gefährliche politische Sekte.
Die Abschaltung der Kernkraftwerke ist ein erheblicher energiepolitischer Fehler, der zu einer weiteren Destabilisierung unserer Energieversorgung, zu weiteren Kostensteigerungen und zur Einschränkung unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit führt. In anderen Staaten werden weiter viele Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke gebaut. Andere Kernkraftwerke mit einem niedrigeren Sicherheitsniveau als in Deutschland – wie zum Beispiel in der Ukraine – werden weiter betrieben. Der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie schadet dem deutschen Volk erheblich und nutzt nur unseren ökonomischen und politischen Konkurrenten.
Zu glauben, dass irgendein größerer Staat die deutsche Energiepolitik als Vorbild ansieht, ist ein infantiler Wunschtraum von Kinderbuchautoren. Die Realität wird so aussehen, dass Deutschland infolge dieser verrückten Politik weiter verarmen und gesellschaftlich und politisch immer instabiler werden wird.
Es ist ein durchschaubarer Plan, dass die Grünen jetzt versuchen werden, wegen des Rückgangs des Energieangebots die Menschen in Deutschland zunächst zum Sparen zu drängen, ihnen dann ein ökosozialistisches kollektives Verhalten aufzwingen, um in einem weiteren Schritt durch Rationierungen – oder wie inzwischen von grüner Seite gesagt wird: durch Kriegswirtschaft – die Nachfrageseite dem reduzierten Angebot anzupassen und damit Energie, Waren und Dienstleistungen für die gewöhnliche Bevölkerung zu rationieren.
Als Vorsitzender der WerteUnion verlange ich den Neubau von Kernkraftwerken in Deutschland. Wir brauchen preisgünstige Energie, die uns von anderen Staaten unabhängig macht.
Alexander Wallasch: Vergessen Sie hier, dass der Ausstieg aus der Atomenergie eine Entscheidung der Unionskanzlerin Merkel war?
Hans-Georg Maaßen: In der Tat, für die Entscheidung über den Ausstieg aus der Kernenergie ist Frau Angela Merkel verantwortlich.
Alexander Wallasch: Bundeswirtschaftsminister Habeck entschuldigte sich bei seinem Besuch beim ukrainischen Präsidenten dafür, dass Deutschland die erbetenen Waffen nicht sofort geliefert habe. Er sei wegen der Verzögerungen „tief beschämt“. In welcher Rolle befindet sich eigentlich Deutschland, dass wir den ukrainischen Präsidenten um Entschuldigung bitten müssen, weil wir nicht rechtzeitig die geforderten Waffen für einen Krieg gegen Russland geliefert haben? Sind wir Vasall der Ukraine und bereits Kriegspartei?
Hans-Georg Maaßen: Es war offensichtlich ein Mitschnitt aus einem vertraulichen Gespräch, in dem sich Herr Habeck gegenüber Präsident Selenskyj entschuldigte und sich „tief beschämt“ zeigte. Man kann daraus den Eindruck gewinnen, dass Herr Habeck nicht deutsche Interessen vertritt, sondern als Erfüllungsgehilfe der Ukraine agiert. Die Ukraine hätte dankbar sein müssen für jeden Stahlhelm, den Deutschland lieferte, und durch den Deutschland immer weiter in das Kriegsgeschehen mithineingezogen wurde.
Dankbarkeit war aber aus Kiew nicht zu hören. Stattdessen dreiste Forderungen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine nicht unser Krieg ist. Unser nationales deutsches Interesse besteht darin, dass es in der Ukraine schnellstmöglich zu einem Waffenstillstand kommt. Herr Habeck hätte im Interesse der Bürger Deutschlands Selenskyj auffordern müssen, sich Gesprächen mit Russland nicht weiter zu verweigern.
Alexander Wallasch: Die Ampelregierung hat in der vergangenen Woche ein faktisches Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen ab dem 1. Januar 2024 beschlossen. Neue Heizungen sollen zumindest zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies gelte auch für Altbauten. Wird damit der bescheidene Wohlstand der kleinen Leute zerstört, die neue Heizungen kaum bezahlen können?
Hans-Georg Maaßen: Ich empfinde diese Regelung als einen Frontalangriff auf die persönliche und finanzielle Unabhängigkeit der deutschen Mittelschicht. Die Mittelschicht ist die unsere Verfassungsordnung tragende Gesellschaftsschicht, die die freiheitlich demokratische Grundordnung mit Bildung, Steuern, politischem Engagement, aber vor allem mit ihrem politischen Bewusstsein als freie und unabhängige Bürger mit Leben erfüllt.
Jedermann, der einigermaßen denken kann, begreift, dass es nicht um Klimaschutz geht, wenn zeitgleich in unseren Nachbarstaaten Kohlekraftwerke gebaut werden. Es geht um eine ökosozialistische oder neomarxistische Ideologie, die in Deutschland durchgedrückt werden soll. Ich glaube, dass die Regierung den Weg gehen wird, wieder Hilfsprogramme für besonders bedürftige Eigenheimbesitzer anzubieten, um den Unmut der Bürger einzuhegen.
Vermutlich wird dabei Geld zum Einsatz kommen, das erst einmal gedruckt werden muss. Aber letztlich geht es nicht um die Umwelt, sondern um die Umerziehung, dass Menschen dazu erzogen werden zu verzichten, viel weniger zu verbrauchen, ärmer werden wollen, dass sie nicht mehr in Einfamilienhäusern auf dem Land, sondern in „schönen Plattenbauten“ mit Fernwärme in den Städten leben, dass sie akzeptieren, dass ihre Dörfer aufgegeben werden, weil sie aus ökosozialistischer Sicht unrentabel sind.
Hamburgs Grüne hatten bereits angekündigt, wohin die Reise geht: Einfamilienhäuser sollen verboten werden. Auch dazu muss der Klimaschutz als Vorwand dienen. Wir sollten die Aussagen der Grünen sehr ernst nehmen. Sie meinen das, was sie sagen.
Und sie werden alles realisieren, was sie ankündigen, wenn sie die Macht dazu haben. Für mich ist erschreckend, dass sich bislang nur wenige gegen diesen Sozialismus auflehnen. Die meisten Bürger stellen sich noch die Frage: Wie soll ich das bezahlen, anstatt sich zu fragen: Wie können diese teils bildungsfernen, teils berufslosen Politiker uns so etwas vorschreiben?
Alexander Wallasch: Eine Bauunternehmerin hat mir einen Brandbrief geschickt, den sie an die FDP adressiert hat. Die Rolle der FDP in der Ampel, was ist Ihre Beobachtung?
Hans-Georg Maaßen: Man hat der FDP schon immer einen Hang zum Opportunismus nachgesagt. Die Enttäuschung bei vielen FDP-Wählern über die Ampel-Politik ist sehr groß und viele meinen, dass die FDP auch die irrwitzigsten ökosozialistischen Entscheidungen mitträgt, weil es für sie um Ministerposten und Ämter geht.
Ich glaube, das erklärt das Verhalten der FDP in der Koalition nur unzureichend. Die FDP ist nicht mehr die Partei von Genscher oder Westerwelle. Bei der Bundestagswahl hatten viele Wähler eine falsche Vorstellung von der FDP. Die FDP hat sich in den letzten 15 Jahren personell und programmatisch erheblich verändert, und die heutige FDP hat kaum Gemeinsamkeiten mit der FDP von Genscher oder Westerwelle. Sie hat sich politisch dem links-grünen Mainstream angepasst und klassische Liberale finden in der Partei leider keine Heimat. Das ist schade.
Alexander Wallasch: Nancy Faeser will das Sexualstrafrecht entschärfen. Ohne genauer auf die Details zu schauen: Was für eine Botschaft ist das, angesichts einer Zunahme solcher Straftaten aus dem Zuwanderungsmilieu?
Hans-Georg Maaßen: Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik, die Ministerin Faeser am 30. März der Öffentlichkeit vorstellte, ist die Zahl der Sexualdelikte innerhalb eines Jahres um 10,8 Prozent von 106.000 auf 118.000 gestiegen. Die Zahl der Vergewaltigungen in Deutschland stieg innerhalb eines Jahres um über zwanzig Prozent.
Ich erwarte von einer Bundesinnenministerin wie sicherlich Millionen andere Deutsche auch, dass sie vor dem Hintergrund dieser Entwicklung alles tut, damit es weniger Straftaten gibt. Stattdessen will sie wohl Straftaten dadurch reduzieren, dass das Sexualstrafrecht entkriminalisiert wird. Handlungen, die bisher Straftaten waren, sollen also entkriminalisiert werden.
Damit kann man natürlich auch die Statistik verbessern. Die Veränderung der statistischen Erfassung, um zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen, ist aus meiner Wahrnehmung eine Technik, die Sozialisten immer wieder anwenden. Hier ist es eine Verhöhnung der Opfer. Die Ministerin wird damit in keiner Weise ihrem Amt gerecht, Schaden von den Menschen in Deutschland abzuwenden.
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Alexander Wallasch: Parallel sollen Messer in Bussen und Bahnen verboten werden. Statt Kriminelle auszuweisen, sollen Messer ausgewiesen werden. Am erstaunlichsten für mich ist die Dreistigkeit des Vortrags von Nancy Faeser. Es ist ihr offensichtlich vollkommen egal, was das Volk von ihren Maßnahmen hält. Abgehoben?
Hans-Georg Maaßen: Ich empfinde es nicht als dreist, dass Frau Faeser diese Positionen vertritt. Ich empfinde es als skandalös, dass sie mit so etwas in unseren Medien durchkommen kann. Wir alle wissen, dass nicht die Messer das Problem sind. Auch die Täter sind nicht in erster Linie das Problem, denn sie würden wohlmöglich die Straftaten nicht begehen, wenn sie sich in ihrer Heimat aufhalten würden.
Das zentrale Problem sind die Politiker, die diese Straftäter ins Land holen und die Straftaten verschweigen oder verharmlosen. Das sind Politiker, die in kollusiven Zusammenwirken mit maßgebenden Staats- und Massenmedien eine Diskussion über ihre Ausländerpolitik beschränken oder verhindern und die dann medienwirksam die Messer als Ersatzschuldige identifizieren. Wenn es nach dieser Politik geht, wird demnächst jeder Bürger in Deutschland einen Messerführerschein besitzen müssen.
Alexander Wallasch: Die „Letzte Generation“ will an Schulen „Aktivisten“ für ihre politisch motivierten Aktionen und Straftaten rekrutieren. Radikale Klimaschützer organisieren mithilfe von Lehrern Vorträge. Jetzt planen die Extremisten Berlin lahmzulegen. Warum lassen wir uns all das gefallen?
Hans-Georg Maaßen: Wir lassen uns das gefallen, weil einerseits maßgebende Teile des politischen Betriebs und der Medien mit den Straftätern sympathisieren und weil große Teile der Konservativen und Liberalen immer noch glauben, das Problem werde sich auslaufen, es werde sich von selbst lösen oder jemand anderes wird sich schon darum kümmern.
Aber es wird sich nicht von selbst lösen und niemand anderes wird sich darum kümmern, wenn das Bürgertum nicht wach wird. Diese fanatischen Extremisten werden von Medien und Politik hofiert, und sie werden weitermachen, bis sie ihre Ziele erreicht haben, denn der politische Arm dieser Extremisten sitzt bereits in den Parlamenten.
Alexander Wallasch: Am vergangenen Samstag zogen mehrere hundert arabischstämmige Demonstranten durch Berlin und skandierten vom Lautsprecherwagen „Tod den Juden“. Die Aktivisten sangen „Tod, Tod, Tod Israel“. Auf einem Video dazu ist zu sehen, dass diese antisemitische Demonstration von Polizisten begleitet wurde. Bundesjustizminister Buschmann twitterte am Ostermontag – nachdem Sie und andere dies öffentlich kritisierten – „Ich gehe davon aus, dass alle zuständigen Sicherheitsbehörden demgemäß dagegen vorgehen.“ Die Sicherheitsbehörden waren vor Ort und taten nichts. Was stimmt bei uns denn nicht mehr?
Hans-Georg Maaßen: Bei der Antisemitismusbekämpfung stimmt in Deutschland einiges nicht mehr. Den islamischen und linken Antisemitismus in Deutschland darf man nicht ansprechen. Er ist politisch weitgehend tabuisiert. Es soll ihn nach dem Willen der politisch Korrekten nicht geben. Die antisemitische Einstellung vieler aus dem Bereich der politischen Linken wird einfach hingenommen.
Das Gleiche gilt auch für den Antisemitismus der muslimischen Einwanderer. Deshalb wunderte es mich nicht, dass die „Demonstration“ der arabischstämmigen Israelhasser – wie ich es auf einem Video wahrnahm – völlig entspannt von der Polizei begleitet wurde. Die Politik beschränkt sich stattdessen auf Symbolpolitik.
Hendryk Broder berichtete in der vergangenen Woche in der „Welt“, dass es in Berlin allein sechs Beauftragte gegen Judenhass gebe. Diese Beauftragten sehen den muslimischen Antisemitismus sicherlich genauso wenig wie den linken Antisemitismus. Denn aus linker Perspektive ist Antisemitismus rechts bzw. alle, die als rechts oder konservativ markiert und stigmatisiert sind, sind potenzielle Antisemiten.
Die politische Linke investiert lieber Geld, Personal und Zeit in Chiffrenschnüffelei, um politischen Gegnern „nachzuweisen“, dass sie Chiffren aus dem Milieu von Antisemiten verwenden, als dass sie Antisemiten in den eigenen Reihen und muslimischen Antisemitismus bekämpfen.
Alexander Wallasch: Letzte Woche sprachen wir über die Inhaftierung von Michael Ballweg, wenige Tage später wurde er aus der U-Haft entlassen. Stimmt Sie das positiv, was Justiz und Rechtsystem angeht?
Hans-Georg Maaßen: Ich kenne den Fall Michael Ballweg im Einzelnen nicht. Deshalb kann ich mich weder als Rechtsanwalt noch als politischer Aktivist sachkundig dazu äußern. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die deutsche Justiz in Teilen und vielleicht sogar im Allgemeinen ihren Kompass verloren hat. Und das führt zu der vielfach zitierten Erosion des Rechtsstaats.
Alexander Wallasch: Wir sprachen auch über Donald Trump und eine Anklage in New York – mir scheint, da ist nicht viel übergeblieben außer heißer Luft. Oder haben Sie etwas mitbekommen, das Trump hier noch bedrohlich werden könnte?
Hans-Georg Maaßen: Ich habe die Berichterstattung über die Anklageerhebung aufmerksam verfolgt. Hinsichtlich der Anklageerhebung teile ich die Einschätzung vieler Beobachter, dass sie ohne Präzedenz ist und unter normalen Umständen kaum zu einer strafrechtlichen Verurteilung führen dürfte. Vielleicht zu einer Ordnungswidrigkeit. Trump wird die Fälschung von Geschäftsunterlagen vorgeworfen. Für mich spricht vor dem Hintergrund einiges dafür, dass die Justiz instrumentalisiert werden soll, um den politischen Gegner zu kriminalisieren. Wenn dem so ist, ist dies aus meiner Sicht ein Kulturbruch.
Alexander Wallasch: Sie haben in den vergangenen zwei Wochen auf Twitter erklärt, dass man Ihren Twitter-Account einzuschränken scheint. Was ist da los?
Hans-Georg Maaßen: Ich kann es nicht genau sagen, weil wir von Twitter dazu keine Erklärung erhielten. Ich hatte eine allgemeine, ganz harmlose Umfrage zu Friedrich Merz durchgeführt und dann hatte ich ein Interview mit Ihnen retweetet. Die beiden Tweets wurden für Deutschland und andere europäische Staaten ausgeblendet, in anderen Staaten waren diese Tweets zu sehen.
Nach einer Beschwerde waren sie dann auch wieder in Deutschland sichtbar. Allerdings war zu dem Zeitpunkt die Umfrage abgelaufen. Weiterhin war erstaunlich, dass ein Tweet, der in den ersten zwei Stunden sehr positiv aufgenommen und verbreitet wurde, plötzlich nicht mehr wahrgenommen wurde. Es war auffällig, dass nichts mehr passierte.
Wir alle wissen, dass es das so genannte Shadow-Banning gegen Menschen gibt, die die öko-woke Ideologie nicht teilen. Ich befürchte, dass ich auch Zielperson dieses Shadow-Bannings bin. Meinungsfreiheit ist mit das höchste Gut, das wir haben und das uns von totalitären Staaten unterscheidet.
Ich sehe die Meinungsfreiheit in Gefahr, wenn missliebige Äußerungen ausgegrenzt und gecancelt werden. Es ist nicht so, dass die handelnden Personen bei den Betreibern der sozialen Medien sich als Zensoren sehen und dass sie wahrnehmen, dass sie die Meinungsfreiheit einschränken. Nein, die sind vermutlich ideologisiert und halten das, was sie tun, für moralisch richtig, was sie in keiner Weise von Zensoren früheren Zeiten unterscheidet.
Vielleicht sind sie ein Stück weit dümmer oder ungebildeter als ihre Vorgänger in früheren Jahrhunderten, weil sie die intellektuelle Transferleistung vom Begriff Zensur zur Political Correctness nicht bewältigen können. Für mich ist es eine ganz gefährliche Entwicklung.
Alexander Wallasch: Demgegenüber sieht man allerdings am eigenen Account, dass Elon Musk diese Flut an Meldungen auf Twitter weitestgehend abschmettert und nur noch pro Forma beantwortet, um der deutschen Gesetzgebung Genüge zu tun. Da hat sich doch einiges verbessert unter Musk?
Hans-Georg Maaßen: Ich spüre in Deutschland überhaupt nicht, dass sich seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk etwas verbessert hat. Vielleicht sollte er sich einmal mit seinen Mitarbeitern in Deutschland beschäftigen.
Alexander Wallasch: Wie soll man die Grenze ziehen? Was ist im Bereich des Sagbaren und was nicht?
Hans-Georg Maaßen: Das war bis vor kurzem ganz einfach. Die Meinungsfreiheit ist eine offene Schranke, die selten oder nie runtergelassen wird. Es war eine generelle verfassungsrechtliche Erlaubnis, alles zu sagen und zu schreiben und zu meinen, es sein denn, es verstößt gegen Gesetze.
Diese Einschränkung war beschränkt durch wenige Bestimmungen im Strafrecht, insbesondere die Vorschriften über den Ehrschutz (Beleidigung, Verleumdung, üble Nachrede), den Volksverhetzungsparagrafen, das Verbot, zu Straftaten aufzurufen, und auch Vorschriften zum Schutz der Jugend.
Dann kam die politische Linke auf eine ausgesprochen raffinierte Idee: Sie führte politisch neu ein, dass auch Meinungen, die „Hass und Hetze“ seien, nicht toleriert werden dürften, wobei dies nicht gesetzlich geregelt ist.
Es blieb eine politisch-moralisch Vorgabe, und man ließ bewusst schwammig, was „Hass und Hetze“ ist. Klar war, dass allein die politische Linke die Definitionshoheit über „Hass und Hetze“ haben sollte. Klar war damit auch, dass das ein Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit war, denn das, was Linke als „Hass und Hetze“ verstehen, untersteht dem Schutz des Menschenrechts auf Meinungsfreiheit, soweit es nicht gegen Strafgesetze verstößt. Leider sind die Konservativen und Liberalen eingeknickt und haben das mitgemacht.
Alexander Wallasch: Danke für das Gespräch.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Den Ur-Grünen um Petra Kelly/Gerd Bastian ging es mehrheitlich wirklich um Anti-AKW und Frieden.
Jetzt sind sie m.E. eine verlogene Lifestyle-Partei als willfähriges Werkzeug der Supereliten, welche ihrerseits eine unipolare Welt (verklärt als 'global governance') anstreben, für die Russland und China noch ein Hindernis darstellen. Das offenbar hierfür präferierte passende orwellsche Herrschaftssystem, ist eine vollständig kontrollierte Gesellschaft aus dafür notwendigerweise in jedweder Hinsicht ihrer Identität (Geschlecht, Familie, Nation, Kultur/Tradition, Religion, Sexualität) beraubten und damit entwurzelten Individuen - denn nur Identität stiftet Solidarität und damit ggf. Widerstand.
Der Erfolg der Grünen erklärt sich m.E. dadurch, dass zumindest der 'intelligentere' Teil der Konsumgesellschaft für sein schlechtes Gewissen zum westlichen Lebensstil einen Freifahrtschein benötigt. Diese Absolution erteilen Ihnen die Grünen mit dem gesellschaftlich zugewiesenen Gutmenschen-Sandkasten und den dazugehörenden Förmchen eines Öko-Spießer-Daseins (E-Auto oder Car-Sharing, Lasten-E-Bikes, vegane Ernährung, Unverpackt-Läden, Spenden für Flüchtlinge/AI/WWF; CSD-/Regenbogen-, Refugees-Welcome- und Klimarettungs-Demos etc.). Da dies natürlich Selbstbetrug ist, gehen auch die völlig offensichtlichen Wahlkampf-Lügen (Umweltschutz vs. Fracking-US-Gas; Frieden vs. Waffenlieferungen; Menschenrechte vs. Assange-Inhaftierung) problemlos durch. Es geht eben nicht um eine bestimmte Politik, sondern immer um das offizielle, aber stets 'flexible' Gutmenschen-Gütesiegel, welches jeder sich ausstellt, wenn er linke Politik - vor allem Grüne - wählt.
Atomkraft als preisgünstige Energie kann jedoch über eine derzeitige Notlösung hinaus, wegen unkalkulierbarer Risiken nicht infrage kommen (s.a. https://tinyurl.com/4kcbtbcj). Dass alle Anderen auf der Welt auch weiterhin AKW's nutzen, erinnert an den Spruch 'Fresst Sch...e - Milliarden Fliegen können nicht irren!'.
Sobald die uns von den USA aufoktroyierte feindliche Haltung einer ehrlichen Analyse weicht, kann nach einer dann möglichen ukrainischen Friedenslösung wieder preisgünstige Energie aus Russland bezogen werden. Leider derzeit völlig unrealistisch.
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Kommentar von hansgunther
Es braucht den "Sprecher", der die Clique der Staatsterroristen vom Hofe jagt.
Rufen Sie auf nach Berlin zu kommen, dem Land die Erlösung zu bringen.
Tausende und noch mehr werden Ihnen folgen.
Die schamlose Kommunistentruppe ist eine marginale Minderheit. Die Leistungsträger dieser Gesellschaft eine mächtige Mehrheit. Die Bastille gibt den Weg vor, dieses Land vom Elend zu erlösen. Es braucht Taten, kein Geschreibsel!
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Kommentar von hansgunther
Es braucht den "Sprecher", der die Clique der Staatsterroristen vom Hofe jagt.
Rufen Sie auf nach Berlin zu kommen, dem Land die Erlösung zu bringen.
Tausende und noch mehr werden Ihnen folgen.
Die schamlose Kommunistentruppe ist eine marginale Minderheit. Die Leistungsträger dieser Gesellschaft eine mächtige Mehrheit. Die Bastille gibt den Weg vor, dieses Land vom Elend zu erlösen. Es braucht Taten, kein Geschreibsel!
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Kommentar von Dude
Heute ist mal wieder Stichwort-Tag für die politischen Handpuppen in der täuscht'en Puppenkiste.
Mit dem Finger in der "diese nach innen gekehrte Nase" (Beschreibung von Lindner auf Ansage.org, ich wars nich) "mit zwei großen Backen drumherum", Tri Tra Trulalla, Tri Tra Trulalla:
...die grüne Küchenhilfe prophezeit "der Strompreis wird sinken nach dem Atomausstieg" (gut gemacht... ein Fleißkärten für Dich)
...und der Aushilfs-Bartender im C-Club der vereinsamten Herzen, Throm tönt in WELT: "Union sieht Deutschland in „schwerster Migrationskrise seit Jahren“"...
..echt jetzt(?) müdes Grins, lall-lall-lall, ha ha, Applaus...
Die CDU bezahlt aber doch schön weiter die Brandschutzpolice, oder ..?
(...und ich wette, die grünen können nach Waffenlieferungen und Krieg dann auch "atmende Obergrenze", einfach mal fragen...)
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Kommentar von Zebedäus Lütjendonk
Hier noch eine gute Nachricht: das System ist in Panik.
"Aus "Datenschutzgründen": Die EU-Kommission löscht ihr halbes Telefonbuch" (netzpolitik org)
Denen geht, wie man so schön sagt "die Muffe".
Handeln so etwa souveräne Machthabende (bzw. Manipulierende)? Wohl kaum.
Spoiler auf kommende Ereignisse.
Die ganze Blase der "Neuen Weltordnung" by Klima und Zero Energie wird platzen, First we take Brussel.
Cheers.
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Kommentar von Karl Eduard
Den Grünen samt ihrer degenerierten Anhängerschaft sind Argumente egal. Dank der Medien, Justiz und sämtlicher Altparteien die fest in grüner Hand sind kann ihnen nichts mehr passieren. Nach Energiewende, Masseneinwanderung, Abschaffung der Meinungsfreiheit, Klimawandel und Impfzwang sind die Deutschen endlich (wieder) bereit in den Krieg zu ziehen. Diesmal wohl zum letzten Mal. Ein Treppenwitz der Geschichte dass all dieser Wahnsinn von der einstigen Partei von Adenauer und Kohl eingefädelt wurde. Da würde Herrn Maaßen ab und an etwas Selbstreflexion gut tun, letztendlich hat eine (ex) bürgerliche Partei die Demokratie sturmreif geschossen, die Grünen vollenden nun die neue Diktatur. Ein Volk das jeden Angriff der Regierung mit einem Schritt rückwärts beantwortet wird unweigerlich mit dem Rücken zum Abgrund enden, jetzt ist es geschafft.
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Kommentar von Alfonso Kerner
@heinrich benning.
Lieber Herr Benning, schön, dass Sie mir meine Kritik nicht "krumm"nehmen.
Ja, 1989, das ist schon sehr lange her. Das kann man mit der heutigen Zeit nicht vergleichen.
Heute haben die Herrscher bedeutend vielfältigere Instrumente um ihre Macht durchzusetzen.
(siehe hierzu z.B. die zuletzt von der Politik veranlasste Pandemie)
Außerdem sind unsere Politiker doch nur noch (willige) Erfüllungsgehilfen der kleinen Kaste der Superreichen.
Letzere bestimmen wo es lang geht. (Wer das Geld hat, hat das Sagen, das war nicht nie so deutlich wie heute).
Die aktuelle Demokratie in Deutschland, es war ja wohl eine Demokratie Version light, man kann es gewiss auch Scheindemokratie nennen (Abgeordnete sind Vertreter der Parteien und nicht der Wähler), die wir in den vergangenen rd. 70 Jahre in Deutschland hatten, hat sich das deutsche Volk ja auch nicht selber erkämpft. Sie wurde den Deutschen von den Allierten übergestülpt.
Ja, ich bin Pessimist. Die Erfahrung zeigt leider, dass die Pessimisten die besten Realisten sind.
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Kommentar von heinrich benning
@Lieber Alonso Kerner...bitte nicht alles so negativ sehen..Dass die Bürger etwas erreichen können,wenn diese die Schnauze endgültig voll haben,zeigt das Beispiel 1989,oder die franz. Revolution,wo man den König Ludwig XVI. den Kopf abschlug,um es mal salopp zu sagen..
Ihre Darstellung ist leider noch oft verbreitet,dass Politiker machen können,was diese denn wollen..Diese feigen Bücklinge müssen weniger werden und dann könnte es klappen mit wirklicher Demokratie
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Kommentar von Alfonso Kerner
@Kommentar von heinrich benning.
"... und daher muss der Souverän, ...... einschreiten und für eine neue Form der Politik sorgen ..."
In welcher Traumwelt leben denn Sie?
Es gibt kein einziges Land auf dieser Erde, auf dem die Bürger die Form der Politik bestimmen.
Wenn es hier eine Änderung geben soll, dann müssen Personen aus bestimmten Kreise den Anschub hierfür geben und nicht die Bürger.
Die Zeiten der Demokratie als Herrschaftsform geht weltweit zu Ende.
Stoppen können diese Entwicklung nicht die Bürger.
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Kommentar von heinrich benning
ich habe Hochachtung vor Maaßen..Für mich ein gradliniger Typ,der stets sagte,was Sache ist und sich nie durch gewisse Einheitsparteien mit dem Hang zur Lüge missbrauchen ließ
Persönlich halte ich das Parteiensystem für gescheitert..Es beschert uns fast nur noch gescheiterte Existenzen,wo die berufslose Ricarda Lang sogar ungestraft behaupten darf,wie sich Kinder usw. zu ernähren haben..
Parteien dienen nur noch sich selbst,zum Schaden für unser Land..Hier muss endlich mal angesetzt werden,zu diskutieren und danach zu entscheiden,wie wir wieder eine Politik für unser Land bekommen,ohne ideologische Altparteien,die unseren Staat ja nur noch als Selbstbedienungsladen sehen..
Auch die CDU kann man den Hasen geben,,Wenn ich diesen Merz oder April sehe oder wie der heißt,habe ich immer das Gefühl,dass dieser arrogante Typ sogar über sich selbst schwebt und meint..wenn Gretchen von der Lutherkirche schon als Jesus bezeichnet wird,ist er zumindest der GOTT...
Fazit:die Parteien sind allesamt austauschbar und egal,wer von den Altparteien an die Macht kommt..Es ändert sich nichts und daher muss der Souverän,was wir als Bürger ja angeblich sind,einschreiten und für eine neue Form der Politik sorgen,die unserem Land auch wirklich nutzt
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Kommentar von Miriam Rechner
Bei den regelmäßigen Interviews mit Herrn Maaßen kann es ja gerne bleiben. Doch es bringt nichts wenn Herr Maaßen quasi Werbung für die Werte Union für macht und stets an sie appelliert, aber man ansonsten nichts von ihr erfährt, sondern sie alles unter sich aus machen und keiner weiß was da überhaupt stattfindet.
Das ist doch keine Methode um bei der Union irgendwie für Aufmerksamkeit zu sorgen, geschweige denn Angst vor ihr zu haben. So lange hier nicht die Gefahr besteht, dass Mitglieder der Werte Union zu viel Macht erhalten (und danach sieht es wahrlich nicht aus), braucht sich die Union auch nicht vor dem konservativen Kern der CDU zu fürchten. CDU Politiker mögen bei Herrn Maaßen Unruhe verspüren, aber nicht bei der Werte Union als solches. Alles andere sind Wunschvorstellungen
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Kommentar von Exmalico
Vielen Dank, Dr. Maaßen, für die konzentrierte, voll ins Schwarze treffende Beschreibung der grünen Sekte und ihrer woken Ideologie. Wenn man als deutscher Staatsbürger jetzt noch einschreiten möchte, kann man eigentlich vor allem eins tun: Wählen gehen, und die Grünen abwählen, wo immer es nur geht. (Es wäre m. E. allerdings illusorisch, zu glauben, Rot, Schwarz und Gelb würden die "große Transformation" ohne die Grünen nicht vorantreiben. Es bleibt einem daher fast nichts anderes, als die Basis oder die AFD zu wählen...)
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Kommentar von Alfona Kerner
Zitat Maaßen:"Die Mittelschicht ist die unsere Verfassungsordnung tragende Gesellschaftsschicht, die die freiheitlich demokratische Grundordnung mit Bildung, Steuern, politischem Engagement, aber vor allem mit ihrem politischen Bewusstsein als freie und unabhängige Bürger mit Leben erfüllt."
Zuletzt hatten die GRÜNEN doch wohl gerade in der Mittelschicht eine steigende Anhängerschaft zu verzeichnen.
Hier sind auch die größten Fans von e-Autos und PV-Anlagen auf Hausdächern, Wärempumpen u.s.w. zu finden.
Und die wollen sich jetzt beschweren.
Die hätten mal besser sollen früher anfangen mit dem selber denken.
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Kommentar von Miriam Rechner
Es ist schön, dass Sie auch Auf1 ein Interview gaben. Mir hat gefallen, dass Silke Schröder an einigen Stellen nach hakte, und sich nicht mit der ersten Antwort zufrieden gab. Diese Vorgehensweise macht ein Interview wesentlich gehaltvoller.
Auf1 gehört ja zu den Medien, welche durch die „Etablierten“ verunglimpft und auch bekämpft werden - dieser Vorgang ist immer ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der politk-mediale Komplex in seinem Kalkül, die Menschen einseitig zu manipulieren und für dumm zu verkaufen, gestört fühlt. Man kann wirklich nur hoffen, dass das immer mehr Menschen erkennen und sich so von den alten Medien abwenden. Sehr viele tun dies bereits – und das weiß deren Chefetage auch ganz genau - aber es sind noch zu wenige.
Herr Wallasch, interviewen Sie doch mal ein „normales“ Mitglied von der Werte Union, von ihnen hört und sieht man in der Öffentlichkeit nämlich nichts.
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Kommentar von BKBrackel
Kompliment für das vielseitige Interview. Herrn Maassen Standing Ovations für seinen Kommentar zu den politischen Zielen der Grünen. Der Atomausstieg läuft natürlich seit mehr als 20 Jahren und wurde seitdem etappenweise weitergetragen. Habeck fällt in der Ukraine der eigenen Regierung in den Rücken. Zu Atomkraftwerken in der Ukraine hat er recht. Es ist nicht " unser Krieg " aber dazu schiene mir auch mit Herrn Maassen Diskussionsbedarf zu bestehen. Das Heizungsthema hat vielleicht das Zeug, um den Nimbus der Grünen, dass sie irgendwie etwas Gutes wollten, zu zerstören. Schön wäre es jedenfalls. Frau Faeser scheint in allem was sie tut unsäglich. Das Kinderprogramm der Last Generation ist ein Grund mehr sich einer Herabsetzung des Wahlalters auf 16 zu widersetzen. Betreffend Trump bin ich überrascht, dass Herr Maassen nicht die Persönlichkeit Trump schon als Kulturbruch sieht, wie es auch seine Schwester und andere Weggefährten seit 30-40 Jahren tun. Die Anklage in New York gibt es nur, weil der republikanische Senat Trump nicht im 2. Impeachment durch Verurteilung politisch aus dem Verkehr gezogen hat. Viele Republikaner sehen dies genau so. Über Ehrschutz und/oder Volksverhetzung auf Twitter wären Herr Maassen und Elon Musk wohl sehr unterschiedlicher Meinung - Zivilität wäre für Musk schlecht für das Geschäft.
melden
Kommentar von Dude
Göring-Eckardt? ...ist das nicht die, die für ihr "Einkommen" Steuern zahlt?
Ist der "Strompreispost" auf Titter eigentlich schon raus?
...und Musk zeigt euch linken Titter-Pavianen damit seine "Verachtung"
melden
Kommentar von Christine Siber-Graaff
das Problem ist, diese Leute müssen keinerlei psychologische Eignungs-Tests bestehen, bevor sie Entscheidungen treffen, die Folgen für Millionen von Menschen haben werden.
Jeder Jet-Pilot benötigt das und ist für weniger verantwortlich.
melden
Kommentar von Dude
WELT: "Göring-Eckardt rechnet mit sinkenden Strompreisen nach Atomausstieg"
...der Marionetten-"Kreisverkehr" in Täuschland
Die Grünen sind der "Nachbar", der nur vor der eigenen Tür kehrt, der seinen "fäkalen" Müll über den "Gartenzaun" "entsorgt" und von intellektuellen Transferleistungen lebt. Atomkraftwerke in der Ukraine sind ok. LNG in den USA ist ok. Gasleitungen in Kenia sind ok. Krieg in der Ukraine ist ok...
Twitter wird "Titter" (Fox: "Elon Musk changes Twitter headquarters sign to 'Titter'"), und so führt man einem "Kramladen".
Einzig die AfD lebt und gedeiht!
...letze Umfrage in Brandenburg: AfD 25%, SPD 21%... uiuiui
Thüringen AfD 26%, Linke 25%...
Sachsen AfD 28%, CDU 25%...
[..https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/]
...ein "Zusammengehen" der CD(S)U mit den Grünen bricht dieser verotteten Partei endgültig das "Genick". Wir freuen uns darauf...
melden
Kommentar von Peter Löcke
Jede von Dr. Maaßen oder in den Kommentaren geäußerte Kritik an den Grünen kann ich unterschreiben. Ein Punkt kommt mir regelmäßig zu kurz. Wähle ich CDU, SPD, FDP bekomme ich ebenfalls "grüne Politik". Die Linken? Vermutlich kennen 90 Prozent der Deutschen momentan nicht mal den Namen der Parteivorsitzenden Wissler. Einzig die AfD wehrt sich gegen diesen Ökosozialismus. Und das sind die medial wie politisch Aussätzigen. Gemieden und diffamiert von allen anderen Parteien und den Medien. Das meine ich ohne Bewertung.
Die CDU ist nur noch auf dem Papier konservativ. Die lange von mir gewählte SPD ist nur noch auf der Verpackung eine Arbeiterpartei. Die FDP als liberale Partei, die den Mittelstand stärken möchte? Ein Treppenwitz.
Transformativ. Nachhaltig. Ökologisch. Zeiten- und Energiewende. Geschlechterneutral und gendersensibel. Bla bla. Das steht mittlerweile auf jedem Wahlplakat. Jeder geht mit jedem ins Bett und alle vermeiden den Beischlaf mit der AfD. Wirkliche Kritik an den realitätsfernen grünen Utopien gibt es nur oberflächlich, damit man sein Klientel an Stammwählern nicht verliert. Ist die Kritik an den Grünen dann zu arg in den TV-Talkshows ausgefallen, rudert man kreidefressend zurück. Schließlich möchte man es sich mit der Mainstream Medienlandschaft nicht verscherzen.
In letzter Zeit erlaube ich mir des öfteren den Spaß, die Namen der jüngeren Journalistengeneration zu googeln, die mich aug gmx, taz, t-online und Co mit ihren Artikeln beglücken. Das sind fast ausnahmslos "Experten" für Rechtsextremismus und Klima.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
Was hier ueber die Gruenen gesagt wird - Pseude-Oeko-Faschistisch und voll coronafaschistisch - gilt natuerlich genauso fuer alle anderen Parteien ausser AfD.
Und ganz offensichtlich vertreten die voll in transatl. Lobby-Netzwerke, WEF etc. Protagonisten dieser Parteien (ausser AfD & Herrn Maassen) fremde Interessen, naemlich die der westl. Oligarchen.
So wie die von Billyboy, der ja voll in Farmland und (Atom-)Energie investiert ist - Dinge, die gerade ziemlich teuer geworden sind - Zufaelle gibts... :-))
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Kommentar von elgatorojo
Vielen Dank Ihnen beiden für das - wie immer - sehr interessante Interview. Eine Frage möchte ich Herrn Maaßen gern stellen: Denken Sie, dass es noch möglich ist, die Unionsparteien von innen heraus zu reformieren, so dass sie sich künftig den oben beschriebenen Entwicklungen entgegen stellen?
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Kommentar von Zebedäus Lütjendonk
Die Grünen sind eine gefährliche politische Sekte, natürlich. Und all die Bunzelbürger weigern sich immer noch standhaft, das zu sehen, und auch, wer dahintersteckt und was das alles am Ende bedeutet:
daß nämlich alle Die, die schon lange sagen wer hier wirklich das Sagen hat und weshalb das alles keine Zufälle sind sondern eine konsequente Agenda ist, damit Recht haben und immer Recht hatten.
Aber das will man ja nicht hören. Da dödelt man lieber im Kreisverkehr von "Demokratie" so lange rum und diskutiert endlosund immer wieder ein absichtlich nicht befreiendes Betrugs-'Parteien' System nach MC Escher, in dem Geld und Macht immer zu Konzernen, Medien und Politikern fließen, bis dieses fern-gelenkte Simulationstheater ALLES ZERSTÖRT hat. Erst dann wird man vermutlich aufhören, dumm rumzulabern mit all den 'Klugheiten', wie es denn innerhalb des Betrugssystem besser werden soll.
Vollkommen gaga!
Avanti Dilettanti - Beklopptenrepublik Täuschland eben.
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Kommentar von Konrad Brandt
Immer wieder gute Analysen durch Maaßen. Danke für das aufschlussreiche Interview.
Dass die Grün-Politik grottenschlecht ist, dürfte inzwischen vielen, sehr vielen, klar sein.
Unstimmig erscheinen dazu die angeblichen Wahlerfolge für Grüne und Ampel, die nicht mehr glaubwürdig sind.
Stinkt nach Wahl-Mauschelei zugunsten der WEF-Anhänger, zu denen auffallend viele (Regierungs)Politiker/innen gehören, die ständig Globalismus und Great Reset predigen, damit aber nur die Reichen noch reicher machen. Leute wie Sorros, Gates, Schwab haben solche Parteien wie Grüne längst gekapert, und genau diesen Superreichen Oligarchen gehören die meisten öffentlichen Medien. Ist klar, dass ihre Medien benutzen für Meinungsmanipulation per Presserecht und WEF-ferngesteuerter Regierungspolitik.
Es ist Zeit, dass Leute wie Maaßen auf die Regierungsstühle kommen, um zurückzukehren zu nüchterner Realpolitik. Schluss mit grünsozialistischer Traumtänzerei, die wie ein grüner Virus die Menschen verdirbt.
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Kommentar von Manfred Caesar
Die Grünen haben es v o r der Wahl versprochen : "Kein Strom,kein Gas,kein Öl,kein Holz ,keine Kohle,keine Heizung,kein Auto,kein Haus,kein Fleisch,keine Arbeit,kein Einkommen ,kein etc.Das Paradies ist nahe.Sie halten Wort im Gegensatz zu den anderen Parteien.Und der kleine Masochist ist beglückt.
Die Umfragen zum Wahlverhalten -wenn sie nicht total gefälscht sind -sprechen eine eindeutige Sprache : Der kraut will es so.Da hilft kein Interview mit Dr.Maaßen.
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Kommentar von Andreas Stueve
Vielen Dank für das ausgezeichnete Interview, Herr Maassen spricht klar und deutlich aus, dass Deutschland mehr oder minder vor dem Untergang steht. Zu Twitter: Es hat sich nichts, gar nichts geändert. Mein Account wurde vor zwei Jahren ohne Begründung gesperrt, trotz mehrfacher Intervention, ohne eine einzige Antwort im übrigen, ist er immer noch mausetot. Shame on you, Mr. Musk!
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
"Atomkraft" ist nicht homogen, und der wassergekuehlte Uran->Plutonium Zyklus ist objektiv gefaehrlich (Knallgas!).
Der Erfinder dieses Reaktortyps hat schon seit den 60ern versucht, seinen ungleich besseren Thorium-Fluessigsalz-Reaktor zu pushen, mit Recht:
- V.a. ist dieser Reaktortyp tatsaechlich passiv sicher, da er nicht permanent aktive gekuehlt & gemanagt werden muss.
- Im Unterschied zu Plutonium hat 99.9 % der Abfallprodukte dieses Reaktortyps nach 700 Jahren die Radiaktivitaet von Kohle-Asche, ist also diesbez. m. E. vertretbar
- Dieser Reaktortyp kann die Abfallprodukte des Uran->Pu Zyklus verbrennen
Und was machen die Leute? Bauen wie von Sinnen Knallgas-Uran-Pu Reaktoren.
=> Politik ist die Domaene von Suggestion und Massenwahn. Rationalitaet suchen Sie da vergebens.
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Kommentar von StephanU
Danke für das Interview. Ja, die Transformatoren sprechen ihre Absichten offen aus. Auch, was ihre Geringschätzung des Wahlvolkes betrifft. Einer Bevölkerung, die sich selbst als Verfügungsmasse sieht und den nächsten Tagesbefehl erwartet, kann das aber gar nicht auffallen.
Später wird es wieder heißen: Das konnten wir doch nicht ahnen... Was hätten wir denn tun sollen... Es war aber nicht alles schlecht...