Unter meinen Kommentaren ploppten in kurzen Abständen weitere Kommentare regierungstreuer Komödianten auf. Die Netteren lasen sich in etwa so: Wo ich denn in Deutschland eine Einschränkung meiner Rechte sehe. Und wo ich meine Freiheit bedroht sähe.
Andere wurden persönlich und fragten, warum ich nicht nach Russland rübermache, wenn es mir in Deutschland nicht gefallen würde. Den Vogel schoss ein mutmaßlicher Anhänger unserer Innenministerin ab, der mich darauf aufmerksam machte, dass genau „so welche wie ich“, Nancy Faeser sei es gedankt, hier bald nichts mehr zu melden hätten.
Ich nahm die Finger von der Tastatur, überprüfte meinen Puls und trank ein kühles Bier auf Ex. Antwortete nicht. Wozu auch? Ich löschte meine beiden Kommentare wieder und blockierte die beiden schlimmsten Ideologen in der Hoffnung, nie wieder etwas von ihnen zu lesen oder ihnen gar im realen Leben begegnen zu müssen.
Mir ging zu den Kommentatoren ein Zitat durch den Kopf, ich glaube es stammt von Samuel Johnson, wurde aber gern vom Gonzo-Journalisten Hunter S. Thompson verwendet:
„Der so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein.“
Ich nahm mir die Freiheit, es etwas abzuändern: „Der so sich zum Sklaven macht, befreit sich von dem Leid, in Freiheit denken zu müssen.“
Dieser Satz schwirrte dann schwer liegend in meinem Vorderstübchen, sodass ich eine weitere Flasche Bier aus dem Kühlschrank zum Absacken holte und trinkend nachdachte. Über die Freiheit an sich. Über meine Freiheit insbesondere. Und über unsere Freiheit im Allgemeinen und die uns verbliebenen Rechte in unserem sich beängstigend verändernden Deutschland.
Nehmen wir mal den Wilden Westen nach dem amerikanischen Bürgerkrieg als erklärendes Beispiel für individuelle Freiheit. Für einen (Achtung!) weißen Mann in der Blüte seines Lebens war diese Freiheit ebenso wie das weite Land vor ihm schier grenzenlos.
So einer vor Kraft, Gesundheit und Tatendrang strotzender Kerl mit ausreichend Dollars in der Satteltasche hatte zu dieser Zeit gute Möglichkeit, ein Leben in Freiheit zu führen. Dumm wurde es nur, bekam er Zahnschmerzen, brach ihm der Blinddarm durch oder bekam er vom vielen Reiten Hämorrhoiden und der nächste Doktor war ein paar Tagesritte entfernt. Aber lassen wir derart Ungemach jetzt beiseite.
So ein Kuhjunge ging in den Drugstore und kaufte sich eine Winchester, einen Peacemaker zum Jagen und ein großes Bowiemesser zum Ausweiden oder Äste schneiden. Ein Regal weiter, ebenfalls frei käuflich, jede Art Drogen, die der freie Markt damals hergab. Für den Fall der Fälle: Morphium gegen Schmerz, oder falls einen der Bär in den Bergen einmal kratzen sollte. Kokain zum Aufputschen, wenn es ans Bäumefällen ging, um über den Winter zu kommen.
Zum Erwerb dieser Dinge brauchte es keinen Waffenschein, kein Rezept und keine behördliche Erlaubnis. Eingekauft, eine Zigarette gedreht, auf das treue Pferd aufgesessen und ab in die Berge. Richtung Sonnenuntergang. Yippie, ja Yeah.
Dort angekommen nahm er die Axt zur Hand, fällte ausreichend Bäume zum Bau einer Hütte und suchte sich zum Bau des Kamins passende Steine im angrenzenden Bach. Während der nächsten Wochen, die es zum Bau des Hauses brauchte, schoss er Hasen, Rebhühner, vielleicht auch mal ein Reh. Dann das Bowiemesser zur Hand genommen und losgelegt. Das Fleisch eingepökelt und auch Beeren für den Wintervorrat eingemacht. Für all diese Tätigkeiten brauchte er sich weder um eine Baulizenz, Ofengenehmigung, Jagdschein noch Schlachterlaubnis Sorgen zu machen. Was er baute, was er sich schoss, wie er lebte, dass alles interessierte keine Sau.
Bis eines dummen Tages die Zivilisation an die Tür klopfte und seine Freiheit einschränkte. Sein Leben sich zum Nachteil veränderte. Ob er nun wollte oder nicht. Die Zivilisation, die ohne Zögern in sein Haus eindrang. Mit ihren technischen Errungenschaften, staatlichen Institutionen, mittels Politik, schon damals abhängigen Medien und den verfluchten Bossen wurde seine Freiheit erst eingeschränkt, dann wurde ihm sein altes Leben verboten. Im Tausch zu seinen alten Freiheiten wurde ihm zu neuen geraten. Denen, die dem System nicht gefährlich werden können. Die es sogar stützen.
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So hat er heute die Freiheit zwischen vielen Geschlechtern, die Freiheit, sich ein beliebiges Geschlecht aussuchen zu dürfen. Er hat die Freiheit, zwischen hundert Fernsehsendern, hundert Tageszeitungen und hundert Radiosendern wählen zu können, die allesamt das gleiche Ziel verfolgen, wie die Parteien, die er wählen darf – bis auf die eine vielleicht, die besser nicht.
Nun, Freiheit ist, was ein System als solche definiert bzw. zulässt. Je technisierter das System, umso weniger Freiheit kann es dem Menschen gewähren, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Am Ende des Systems muss jegliche Freiheit aufgegeben werden. Dann wird der letzte freie Mensch entweder in das System transformiert worden oder nicht länger existent sein. Dann hat das technologische System gesiegt.
Bis es jedoch so weit ist, haben wir noch ein paar Jahre vor uns. Heute, 2024, habe ich keine der von mir beschriebenen Freiheiten eines Mannes im neunzehnten Jahrhundert in Montana, USA. Ich habe weniger Freiheiten als vor zehn Jahren. Weiter wurden die Freiheit und die Rechte vieler durch die Coronamaßnahmen ab Herbst 2020 und 2G-Regeln eingeschränkt. Schon fühlbar schmerzhaft der weitere Beschnitt für viele Deutsche durch die Rot-Grünen und ihr Wirken gegen Land und Bevölkerung seit Regierungsantritt. Dann vor Tagen der nächste harte Schlag durch Nancy Faesers dreizehn Maßnahmen „gegen Rechts“, gerichtet gegen die politische Opposition und Kritiker.
Einmal positiv betrachtet habe ich noch immer die Freiheit, während eines Fußballspieles ein Banner mit der Aufschrift „Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur zwei Geschlechter“ zu entrollen. Ja, die habe ich, auch wenn ich für diese meine Behauptung im Gegenzug 18.000 Euro „wegen diskriminierenden unsportlichen Verhaltens“ Strafe zahlen muss, da dies heute Hassrede darstellt. Viel Geld dafür, dass ich mir die Freiheit herausnehme, anderer Meinung zu sein.
Ich habe die Freiheit, auf einer auch von Regierungsparteien mitorganisierten Demonstration in Flensburg auf der Bühne zu reden, wenn es „gegen Rechts“ geht. Wenn ich jedoch Fehler der amtierenden Regierung anspreche, muss ich damit rechnen, wie jüngst einer jungen Dame geschehen, von Ordnern das Mikrofon entzogen zu bekommen und von der Bühne geholt zu werden. Warum? Weil ich nicht den Machterhalt von Links-Grün unterstütze. (Hier der Link zum Video von Steffen Meltzer)
Ich habe die Freiheit, bei einem privaten Treffen in einem Hotel in illustrer Runde darüber zu diskutieren, ob es der Rede wert ist, straffällig in Erscheinung tretende Menschen, die illegal und ohne Rechtsanspruch in Deutschland verweilen, in ihre angestammte Heimat zurück zu bitten. Ja, diese Freiheit habe ich. Wenn ich mich Monate später damit abfinde, durch Arglist, Täuschung und konstruierte Lügen der Regierung aus Amt ohne Würde entlassen zu werden.
Wenn ich damit leben kann, dass Freunde, Gesellschaft oder Geschäftspartner sich von mir freizumachen zu versuchen. Warum? Weil sie große Angst haben, sich wegen Kontaktschuld in den Schlüpfer zu machen.
Ja, ich habe doch noch Freiheiten in dieser Zeit. Ich habe die lukrative Freiheit, Aktien von deutschen Waffenfirmen zu erwerben in knalliger Erwartung, dass das große Töten an der Ostfront noch recht lange weitergeht, auf dass meine Gewinne mordsmäßig explodieren. Ich hatte und habe weiterhin die Freiheit, mich mehrmals spritzen zu lassen. Doch habe ich meine Freiheit einschränken lassen, Arbeitsplatz, Freunde und Reputation verloren, als ich „Nein“ zur Spritze sagte.
Ich habe die Freiheit mitanzusehen, wie ehemals blühende Landschaften vor Dörfern und in Wäldern verwindrädert werden.
Und jetzt nehme ich mir die Freiheit, über Faschismus zu schreiben. Ich denke nicht, dass wir, also Deutschland und seine Bevölkerung, sich wieder in einem solchen befinden. Dass manch einer in dieser Unzeit Angst haben muss, morgens in der Früh wegen seiner freien Meinung an eine rot-grüne Ziegelsteinwand gestellt zu werden.
Ich glaube nicht, dass wieder irgendwelche Lager für Menschen mit abweichender Meinung reaktiviert werden. Nein, so weit will ich im Traum nicht denken. Das traue ich ihnen trotz all ihrer bisher begangenen Fisimatenten nicht zu.
Heute gibt es viel raffiniertere Möglichkeiten, elegantere Methoden, Macht zu demonstrieren. Den politischen Gegner zu diskreditieren, ihn zu verbieten. Kritiker mundtot zu machen und zum Schweigen zu bringen. Diese Möglichkeiten und Methoden sind nicht allein bunt, vielfältig und divers. Sie sind verachtenswert, undemokratisch und in ihrem Wesen abgrundtief böse. Wir brauchen im Grunde nicht länger darüber reden. Ich kenne sie so gut wie ihr. So hart, polemisch, satirisch meine Worte über die herrschende rot-grüne Ampelregierung bisweilen auch klingen. Ich halte sie (noch) nicht für Faschisten.
Auch wenn sie selbst es sind, die diesen Begriff, dies gewichtige Wort durch inflationären falschen Gebrauch derart verwässert haben, dass heute schon Faschist, gar NAZI ist, der nur wagt zu widersprechen. Dem sie mittels dieser Bezeichnung das Wort zu verbieten wollen.
Es werden täglich mehr, die „Nein“ zur Ampel sagen. Immer mehr Mitbürger fordern einen Richtungswechsel ein. Und der wird auch unausweichlich kommen. Wenn nicht morgen, dann übermorgen. Je schneller, umso besser für uns alle. Die Verantwortlichen mal ausgenommen.
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Kommentar von Schwar Zi
Werter Toddn Kandziora,
vielen Dank für diesen Beitrag. Beiträge wie dieser sind wie das Licht einer Laterne in fisterster Nacht. Deshalb vielen Dank dafür.
Was die Freiheit im Sinne des Zentralkomitees betrifft, natürlich empfinden es viele Sklaven als eine Form von Freiheit wenn man ihnen die Last der eigenen Entscheidungen abnimmt. So wie im Mittelalter manche Menschen die Leibeigenschaft vorzogen, diese gab ihnen ja auch Sicherheit...oder etwas was sie dafür hielten.
Also machen Sie weiter!
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Kommentar von Perry Moppins
Zu den (a)sozialen Medien paßt der Spruch des berühmten Dichters Dante Alighieri „Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet“. Und das paßt ja auch, denn die Schreie der Gequälten interessieren in den 'Sozialen Medien' herzlich wenig - sie werden als Abtrünnige der 'einzigen Wahrheit' nur geächtet, beschimpft und verfemt. Was logisch ist, denn 'Soziale Medien' sind nur Social Engineering, ein Werkzeug zur Steuerung der Massen.
Die neun Kreise von GEZ, Bertelsmann und Murdoch, sozusagen.
Satire!
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Kommentar von Perry Moppins
Erkenne den Unterschied zwischen 'Liberty' (Römisches Sklavenrecht) und 'Freedom' (universelle, gottgegebene Freiheit des Menschen). 'Staaten' gewähren nur 'Liberty' (eine Sklaven-Freiheit nach ihren AGB).
Freedom garantiert keiner. Im 'land of the free and the home of the brave' jedenfalls nicht. Jetzt gut nachdenken, was das wohl bedeutet!
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Kommentar von Lupine
Lieber Herr Kandziora, beim Lesen Ihrer Texte fühle ich mich verstanden und wohlig sicher zuhause. Ein ganz seltenes und schönes Gefühl.
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Kommentar von Mathias Markert
Ja, es werden täglich mehr. Nur zögerlich, aber es werden mehr.
Alle die NEIN zur Ampel sagen, können dies auch gerne bei der einzigen Möglichkeit
"mit sagen", die das Grundgesetz bietet derzeit für die Bürger, um die Ampel aus dem Amt zu bekommen:
Eine auf Art. 68 GG aufgesetzte Petition! Andere Möglichkeit haben wir nicht. Also nutzen wir sie aus. Bei ein paar Millionen Stimmen wird es auch zu Neuwahlen kommen" Also, macht mit, sagt es weiter: https://www.openpetition.de/petition/online/sofortige-aufloesung-der-bundesregierung-der-ampel-um-den-weg-fuer-neuwahlen-freizumachen
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Kommentar von Corinne Henker
Warum haben Sie Ihre Kommentare gelöscht? Die Hasskommentare, die Sie über sich ergehen lassen mussten, sagen mehr über deren Verfasser aus als über Ihren Kommentar. Die selbsternannten Gutmenschen entlarven sich selbst: keine überzeugenden Argumente, deshalb immer mehr Hass und Hetze. Es wird noch eine Weile eskalieren, aber es kann nicht ewig weitergehen. Aus den Gesetzentwürfen von Faeser & Co. sprechen bereits Panik und Verzweiflung. Wir müssen aber alle noch etwas durchhalten...
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Kommentar von Bernhard Rossi
"Zieht man der Katze Handschuhe an, kann sie keine Mäuse fangen." Kalenderspruch
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Kommentar von Carl Peter
Vielen Dank für die Erinnerung an Montana, kenne ich nur durch einen Song von Frank Zappa, da will ein Cowboy auf einer Farm Zahnseide züchten und zum Zahnseide-Tycoon werden, dabei reitet er auf seinem Minipony durch die Prärie und bei ihm klingt es dann so: “Yippy-ty-o-ty-ay”.
Die Tiefe des Textes habe ich nie durchdrungen, aber ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn man in diesem Land des irrlichternden Wahnsinns, als bodenloser Bauer sofort in eine Umschulungsmassnahme zum Zahnseide züchten auf dem Balkon gezwungen wird.
Zeit zur Freiheit kann man nicht haben wollen - die muss man sich nehmen.
Dabei sollte man sich bei seinem eigenen Zeit Kontingent bedienen, und nicht bei dem der anderen.
Wenn man zuviel von seiner Zeit verkaufen muss, um zu überleben, setzt das den Preis für das Leben erheblich herab - das ist dann die Zeit der Kriege, in denen das Leben und die eigene Zeit völlig wertlos ist.
Das beste Zeitmass bleibt die Vernunft, und die hat grade keine Zeit.
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Kommentar von Jörg Dr. Gerke
Ein kluger Kommentar. Sie sollten Ivan Illich aus den 1970er Jahren nachlesen, der ausführlich beschrieben hat, wie die Rechte, ein Haus zu bauen, ohne Zertifikat, juristische Auseinandersetzungen zu führen, ohne Zertifikat, zu heilen, ohne Zertifikat immer mehr eingeschränkt wurden und heute weiter werden. Mittlerweile gehen die Einschränkungen noch viel weiter, als Illich sich damals vorstellen konnte.
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Kommentar von Micaelle
Lieber Toddn Kandziora,
da Sie Ihren Puls erwähnten… Jeder Pulsschlag mehr belastet Ihr Herz und die Herzen
derer, die es checken, sind heutzutage sowieso schon stark gefährdet. Da ich davon ausgehe, dass Sie zu den hochsensitiven Menschen gehören, ist auch Ihr Herz gefährdet, falls Sie der Tastatur nicht widerstehen können.
Nein, ich bin keine Medizinfrau, jedoch eine mit ein wenig Bildung in diesen Belangen, auch aus persönlichen Erfahrungen. Kurzum mein Rat: Einatmen, ausatmen, bevor Sie die Finger an die Tastatur legen. Die Frage beantworten, ob es sich lohnt, den Puls hochzutreiben wegen ein paar lausiger Idioten, die in keinem Fall, mögen Ihre Kommentare auch noch so punktgenau sein, etwas kapieren. Werden Sie nicht, sicher nicht! Diese indoktrinierten Gehirne sind bereits so geschädigt,
dass sie gar nicht klarkriegen, was Sie, Toddn Kandziora meinen, wenn Sie schreiben, dass Sie heute weniger Freiheiten als vor 10 Jahren hätten. Diese armseligen Gestalten hatten nämlich auch vor 10 Jahren keinen blassen Schimmer davon wie das Leben tickt jenseits dessen, was vorgefertigte Marketingschablonen Ihnen abverlangen. Abhaken.
Die Zerfaeserung geht voran. Treiben Sie Ihren Puls also nicht sinnlos in die Höhe, auf Ihre und auf unsere Kosten. Denn wir alle werden Herzen wie das Ihre noch brauchen. Die Hirsehirne werden Sie weder erreichen noch umstimmen. Sie rotieren auf einer anderen Frequenz. Ich vermute auch, dass diese Gestalten in den Netzen herumgeistern, um auf Leute wie Sie zu reagieren, um sich anschließend in ihrer kleinen Armseligkeit grandios zu fühlen.
Wir sind viele, das ist wichtig zu wissen, auch wenn es schwierig ist sich zu verbinden, weil wir alle an unterschiedlichsten Orten, in Höhlen am Rande der Städte, meist jenseits von Gut und Böse leben und dort unser Bier trinken. Ich trinke Wein. Fürs Herz, so sagt man. Ich möchte aufhören mich über diese armseligen Morlocks zu echauffieren. Es geht mir nicht nur auf den Allerwertesten, sondern wie bereits gesagt auf die Gefäße und das Herz. Lassen wir sie doch einfach in Ihrer Welt dahinkümmern. Vielleicht gestattet uns das Schicksal, eines fernen Tages diese Zurückgebliebenen in den digitalen Museen zu bestaunen, sozusagen die Ötzis anno 2024. Unsere Energie muss für Besseres und Sinnvolles genutzt werden, denn das Zukünftige muss sich
an Menschen wie Ihnen orientieren, Toddn Kandziora. Auch wenn es aktuell nicht so aussehen sollte.
Ich bin dabei, das analoge Leben aufrechtzuerhalten, so gut es geht und erfahre dabei, dass andere daran teilnehmen wollen. Brotbacken, Sternkissen nähen, Kunst diskutieren, Poesie, Kulturelles, Sprache erhalten, sich nicht verwirren lassen, Ich hänge Gedichte in die Weinberge. Christian Morgenstern, Tucholsky, Jochen Klepper und so weiter. Es finde viel Stoff und viele Menschen, die bereits Wichtiges gesagt haben, zu genau den Themen, die uns jetzt und hier bewegen. Es grüßt Sie Micaelle.
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Kommentar von Edlosi
Schreiben Sie bitte ein Buch mit Ihren wohl überlegten Worten und fassen Ihre Emotionen in exakte Worte über die aktuellen Entwicklungen und lassen es verfilmen. Die Wahrheit lässt sich nur mit Licht verbreiten. Die Filmmusik sollte von Tina Turner "simply the best" unterlegt werden und die Dramatik ist Realität.
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Kommentar von Hans Hoffmeister
Herr Kandziora,
Sie sagen: " Ich halte sie (noch) nicht für Faschisten." Da stimme ich zu, wenn wir Faschisten als Totalitaristen definieren, die Freiheitsentzug (Ballweg ?) bis hin zur tatsächlichen Vernichtung Andersdenkender definieren. Die Frage ist nur, wird der echte Faschismus sich anmelden, wenn er denn eintreten will, oder ist er eines Tages da. Dass Andersdenkende in Deutschland von der grünrot-woken Obrigkeit inklusive Adlaten diffamiert und teilweise - zumindest temporär - ihrer Freiheit beraubt werden, kann belegt werden. Wenn ein Akif für seine "Taten" neun Monate hinter Gitter muss, oder Ballweg und die Rollatorgang ohne wirkliche - bestenfalls fadenscheinige - Begründung Monate in Untersuchungshaft verbringen müssen. Bei anderen Andersdenkenden - Krall, Brandenburg, Reitschuster etc - werden Hausdurchsuchungen - mit und ohne Gewaltanwendung - und andere hübsche Einschüchterungen vorgenommen. Und dann ist da die große Menge Menschen, die - wenn sie sich zu einer der Parteien hinter der Brandmauer hingezogen fühlen, sich nicht zwangsimpfen lassen wollen oder einfach das alte Wort "Neger" benutzen - wegen der Wahrnehmung von Grundrechten ihre Existenz aufs Spiel setzen. Noch sind die Grenzen für alle offen, aber hat die Faeser nicht bereits von Ausreiseverboten für die Unbotmäßigen gesprochen ?