Und tatsächlich, das kleine gallische Dorf inmitten „der gekauften Wissenschaft und des Gesundheitswesens“ scheint in Baden-Baden zu liegen und nennt sich Acura Kliniken. Der Verbund aus mehreren Rehakliniken, Akuthäusern, einem medizinischen Versorgungszentrum sowie einem Pflegeheim lässt sich weder von Impfpropaganda noch von Facebook-Zensur beeindrucken und postet Klartext.
Hier der aktuelle Post, die Aussagen fein säuberlich mit Quellen belegt, unten transkribiert und mit den passenden Links:
Bisher verfügbare Impfstoffe gegen COVID-19 können zwar vor schweren Verläufen schützen. Doch fehlen Impfstoffe, die milde Infektionen oder die Ansteckung mit SARS-CoV-2 sicher und langanhaltend unterbinden.
https://www.aerzteblatt.de/.../Intranasaler-COVID-19...
Auch die Forschungslage zur Verhinderung schwerer Verläufe ist unklar. Wirkung wohl ja, Umfang nicht sicher quantifizierbar. Nebenwirkungsfeld steigt dramatisch.
Jetzt soll die Kampagne des psychisch auffälligen Politikers „Ich schütze mich“ zwar nicht Corona beenden, sondern seine Angstphobien mildern. Das Projekt kostet knapp 33 Millionen Euro Euro. Damit könnten mehrere Krankenhäuser gerettet werden.
https://m.faz.net/.../lauterbach-startet-impfkampagne...
Lauterbach nannte die Kampagne „ein Lagerfeuer der Vernünftigen“. Bei der Energiekosten-Explosion und möglichen Blackouts dreist, denn da sitzen wir möglicherweise bald. Liegt intellektuell in etwa bei Lauterbachs Toilettenspülungs-Beitrag und dessen angeblichen Kamin-Effekt: „Die Aerosole von der Toilettenspülung der Infizierten im Erdgeschoss und der tiefen Stockwerke landen im Bad der oberen Etagen“, schrieb er einst im wichtigsten deutschen Wissenschafts-Medium, seinem Twitter Account. Auf den Ratgeber „Korrekt kacken mit Karl“ - pardon - warten wir allerdings immer noch vergebens.
https://www.tichyseinblick.de/.../die-zehn.../amp
Im gleichen intellektuellen Niveau liegt die neue Kampagne. Lauterbach macht mit einer jungen Mehrfachgeimpften, an long covid leidenden Frau Werbung für Impfstoffe, die genau das verhindern sollen. Da fehlen die Worte.
Der regierungsamtliche Bullshit endet aber nicht: „Das mit den Masken in Innenräumen geht Margarete Stokowski, der Spiegel-Journalistin und Kampagne-Partnerin aber nicht weit genug. Sie sei sich sicher, dass sie sich an der frischen Luft angesteckt habe. Sie sagt: ‘Ich kann nur dazu raten, auch im Freien Maske zu tragen.‘“ Lauterbach traut sich offenbar nicht (mehr), diese Schwachsinns-Forderung selbst vorzubringen – dafür lässt er das Stokowski neben sich erledigen. Da möchte man doch einfach abziehen. Aber auch das ist gefährlich.
Lieber Karl Lauterbach, wir sind eine psychosomatische Fachklinik und Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg und behandeln mit unserem Konzept erfolgreich long covid und das Fatigue-Syndrom. Aber bei ihrem Krankheitsbild …
Ihre Unterstützung zählt
Nicht nur auf Facebook bezieht der Klinik-Verbund Stellung. In einer Pressemitteilung auf der Acura-Website heißt es über die einrichtungsbezogene Impfpflicht und deren Umsetzung im Acura-Pflegeheim Symbad:
„Maskenpflicht für Pflegeheimbewohner
Wir fordern diese absurde Regelung aus dem Gesetz zu nehmen!
Unser Symbad-Pflegeheim wird den Unsinn (…) nicht umsetzen. Wir werden gesetzeskonform auf die Maskenpflicht hinweisen. Wir werden aber weder Mitarbeiter abmahnen noch Bewohner oder Angehörige drangsalieren. Freiwillig ja, Zwang nein!“
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Kommentar von Alfonso Kerner
Sehr gut und beachtenswert, was die Leute von dieser Baden-Badener Klinik da machen.
Bin nur mal gespannt, ob nicht bald ein Rückzieher kommt.
Waren es nicht die Helios-Kliniken, die sich vor längerer Zeit schon mal ein bisschen kritisch zu den falschen Aussagen der Corona-Politiker geäußert haben - und dann bald einen Rückzieher von ihren Äußerungen gemacht haben.
Bei einem solchen politischen System, wie wir es in Deutschland haben, ist so etwas ja nicht verwunderlich.
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Kommentar von Peter Löcke
Da Frau Vonhoff hier auch das Ärzteblatt zitiert - welche Journalisten schreiben eigentlich für dieses Medium? Man sollte doch denken Wissenschaftsjournalisten mit besonderen Fachkenntnissen im medizinischen Bereich.
Ich habe mir aus Masochismusgründen die gesamte Werbe-PK Lauterbach/Stokowski angeschaut. Irgendwann meldet sich eine Charlotte Kurz, geschätzt Mitte 20. Sie schreibe fürs Ärzteblatt. Wie auch Andreas Rinke/Reuters spricht sie Lauterbach auf Paxlovid an. Wie praktisch für unseren Krankheitsminister, weil ... von sich aus darf er das Medikament nicht bewerben, weil das illegal wäre (Verstoß gegen das Heilmittelwerbegesetz). Den Fehler hat Lauterbach einmal auf Twitter gemacht, danach nicht wieder. Sehr wohl aber darf er auf Fragen nach Paxlovid von Journalisten antworten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Während Frau Kurz Lauterbach Steilvorlagen zur Paxlovid-Reklame gibt, knetet und spielt sie mit ihren Patschehändchen mit Ihrer FFP2-Maske, die sie nach Fragestellung wieder aufsetzt. Psssssst, Frau Charlotte Kurz vom Ärzteblatt ... so geht man nicht mit medizinischen Masken um.