Das freilich wird sich in der nächsten Zeit ändern. Diesen Schluss lässt jedenfalls der Titel des neuesten, anlässlich der EM erstellten Propagandawerkes der ARD zu: „Einigkeit und Recht und Vielfalt“.
Unschwer vorherzusehen, dass dies in naher Zukunft die Parole sein wird, unter der der zweite antifaschistische Staat auf deutschem Boden, nach den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen, nun auch die letzten symbolischen Grundlagen Deutschlands zu beseitigen versucht.
Die derzeit betriebene Vergewaltigung der Nationalhymne ist allerdings keineswegs ein Einzelfall irgendwelcher randständiger, bunter Fanatiker. Vielmehr geht es um einen breit orchestrierten Anschlag auf das von den moralisch besseren Kreisen zutiefst verachtete Lied der Deutschen.
Erinnern wir uns an den Festakt zum 75. Geburtstages des Grundgesetzes Ende Mai 2024, als die Schauspielerinnen Katharina Thalbach und Andreja Schneider die Kinderhymne von Berthold Brecht als Alternative zum Text von Hoffmann von Fallersleben zum Vortrag brachten – auf Einladung und unter dem Jubel der höchsten Repräsentanten der Bunten Republik.
Dieser erste, vom politischen Establishment vorgetragene Angriff auf die Nationalhymne findet derzeit mit „Einigkeit und Recht und Vielfalt“ seine journalistische Fortsetzung. Dabei ist allerdings die Stoßrichtung eine andere. Während der Geburtstag des Grundgesetzes der Entwertung der Hymne diente, geht es nun um die symbolische Verankerung der „Vielfalt“ als Staatsräson.
Als Hoffmann von Fallersleben das Lied der Deutschen 1841 textete, beschrieb er einen deutschen Idealzustand, in seiner geographischen Ausdehnung (1. Strophe), kulturellen Eigenart (2. Strophe) und politischen Verfasstheit (3. Strophe). „Einigkeit und Recht und Freiheit“ stellen dabei ergänzende Grundsätze dar, deren Geltung sich auf alle gesellschaftlichen Ebenen bezieht.
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Das hat nicht immer geklappt, wie wir mit Blick auf die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert wissen. In der alten Bundesrepublik allerdings waren diese drei Prinzipien nach der Katastrophe des III. Reichs jedoch handlungsleitend. Aus Einigkeit erwuchs ein gemeinsames Recht als Garant für Freiheit. Das Ergebnis ist bekannt. Solange sich die Regierenden daran hielten, war die Bundesrepublik ein demokratisches Erfolgsmodell.
Wenn jetzt die Bunte Republik aktuell versucht, dieses freiheitliche Triptychon aufzubrechen, legen ihre Vertreter damit ein Bekenntnis ab hinsichtlich der Abschaffung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, des Rechtsstaates und der Freiheit.
Das zeigt nicht alleine die bezeichnende Ersetzung der Freiheit durch Vielfalt. Dies ließe sich zur Not noch lautmalerisch begründen. Bedeutender ist der unauflösbare Widerspruch, den die Vielfalt zur Einigkeit und dem Recht darstellt. Warum, wird klar, wenn wir uns vor Augen halten, wie Vielfalt früher genannt wurde: Multikulturalismus.
Eine Gesellschaft, die sich aus verschiedensten, absolut gleichwertigen Kulturen zusammensetzt, kennt keine Einigkeit und auch kein gemeinsames, alleiniges Recht.
Oder anders gesagt: Vielfalt ist nicht nur eine ethnische, kulturelle oder sexuelle Angelegenheit, sondern meint insbesondere auch eine Vielfalt an Rechtsverständnissen. Was das für den Rechtsstaat bedeutet, können wir schon heute beobachten. Zum Beispiel dann, wenn ein Justizapparat die Empörung über eine Vergewaltigung strenger bestraft als die Tat an sich und so die Staatsräson „Vielfalt“ in Urteile übersetzt.
Daher ist es nicht allein eine ästhetische Frage, ob die Mächtigen die Nationalhymne zu schleifen versuchen. Es geht um mehr. Nämlich darum, den Regierenden in ihrem Kampf gegen die Regierten Paroli zu bieten. Und sei es nur dadurch, gemeinsam und bei passender Gelegenheit die ursprüngliche deutsche Nationalhymne zu singen. Was, nebenbei bemerkt, auch einer schönen deutschen Tradition entspricht. Denn nirgendwo auf der Welt ist die Nationswerdung derart eng mit dem Gesang verbunden wie hierzulande. Daran sollten wir uns in Zeiten der Abschaffung Deutschlands erinnern.
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Kommentar von Gert Romanowsky
Der Begriff "antifaschistischer Staat" ist so falsch, wie irreführend. Als linke Diktatur, siehe DDR, ist er genau so faschistisch. Nicht anti, sondern ROT faschistisch!
Genauso Menschen feindlich, wie verachtend, für Bürger, die sich ihrer kommunistischen Ideologie NICHT unterwerfen wollten. Die DDR als "antifaschistischer Schutzwall" war genauso ein Konstrukt, um so die Todesschüsse auf Flüchtliche offiziell zu legitimieren und damit einer Strafverfolgung zu entziehen.
Vertreter dieser Ideologie sitzen heute noch im Bundestag. Eine Entnazifizierung ROTER Faschisten fand nie statt!
Die Bunte Republik ist das Ergebnis, welches wir heute erleiden. KEIN Zufall, sondern DIE Konsequenz.
So gesehen ist die Bunte Republik die ZWEITE linke Diktatur auf deutschen Boden, qed.
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Kommentar von Perry Moppins
Kositza hat Recht, aber sie weiß es nicht.
"Ein Deutschland mit nur 40 Millionen Leuten – nicht schlecht!"
Es werden vermutlich noch weniger sein, wenn die Wandernden wieder abgewandert sind.
In den nächsten zehn jahren werden sich die (politischen, gesellschaftlichen, alle möglichen) Lebensumstände zunächst bereinigen, dann verbessert haben. Erst wird ein ganz anderer Geist des Zusammenhalts und der Mitmenschlichkeit da sein, bei den dann Übriggebliebenen. Und es wird bahnbrechende medizinische wie technische Veränderungen geben, so etwa in Star Trek Qualität. Das beinhaltet sehr viele Möglichkeiten. Ich sage einfach nur mal "freigegebene Technologien".
Das alles wird allerdings nicht möglich sein mit Menschen, die sich wegen eines Handies oder einer Frau die Köpfe einschlagen. Oder wegen 'links-grün' und 'räächtz'. Das kommt alles auf den Schrotthaufen der Geschichte.
Die ganze Sache ist recht einfach: wir können sehen, welche Zeitlinie als Sklavendrohnen die WEF und Co. Machteliten für uns geplant haben. Diese Zeitlinie und deren Herrschaft bricht gerade zusammen. Es sind dann ganz andere, wirklich ganz andere Zeitlinien möglich. Es gibt bereits technische und medizinische Geräte, von denen man nur weiß wenn man bestimmte Informationen verfolgt. In der breiten Öffentlichkeit kann man das nicht diskutieren.
Abwarten! Mir ist nicht bange um die aufrecht guten seßhaften Deutschen. Es wird nach einer gewissen notwendigen Klärungsphase alles in Ordnung kommen, und besser. Der 'Mainstream' und Gehirnwäsche werden allerdings verschwunden sein, und unseren Kindern und Enkeln wird es gut gehen.
Satire!
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Kommentar von .TS.
Nachdem die Fallerslebenhymne ohnehin nur noch als Rumpfversion dahinvegetiert sollte man nun auch die letzte Strophe der Realität anpassen und ganz weglassen. Passend vorgeführt haben es die bebindeten Buntesligisten in Katar mit der Hand vorm Mund ohnehin schon.
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Kommentar von Carl Peter
“Wes Lied ich sing, des Land ich bewohn.”
Und was hierzulande irgendein nationales hymnisches Singen rechtfertigt, ist nicht mal mehr durch Benutzung der deutschen Sprache erkennbar.
Ellen Kositza von der Zeitschrift Sezession hat dort einen interessanten Artikel veröffentlicht.
Meiner Meinung nach hat sie als mehrfache Mutter auf Umstände hingewiesen, die als heutige Tatsachenentscheide unumstritten in mehr als fünfzig Jahren als Zeitsprung feststellbar stattfinden - aber man sich stattdessen doch lieber sich selbst ignorierend bis dahin durchchleppt und wie Kositza zu Recht ausführt, groß zu ändern ist da nichts mehr.
Kurz beschrieben, ohne Migration keine Geburtenkontrolle zum Fortbestand der Bevölkerung Deutschlands, und dass das fatalerweise nicht mal zum Fortbestand der bisherigen “Truppenstärke” inklusive Vielfalt ausreicht - sozusagen kann es trotz dem berüchtigten “Bevölkerungsaustausch” zur extremen Ausdünnung der Bevölkerung kommen.
Mit Lügen leben - das Zukunftsrezept der Politik klammert das einfach aus, indem sie tatkräftig eine kommende Infrastruktur besingen, für die es eine Art Revolution des digitalen Höhlenmenschentums braucht.
Die Losung für Revolutionäre lautet immer: Die Freiheit oder die Liebe!
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Kommentar von Bernhard Rossi
Der kluge Heuss wusste bereits vor über einhundert Jahren:
"Die Nation wird der Ausgangspunkt und das Ziel aller Politik bleiben, sei es in der inneren Gestaltung des öffentlichen Aufbaus, der dauerhafter Grenzen bedarf, sei es im Verhältnis der Staaten untereinander."
Theodor Heuss: Die neue Demokratie. Berlin 1919, S. 28.
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Kommentar von Palmström
Eigentlich hätte es einer neuen Hymne nach dem Mauerfall bedurft. Aber jetzt wo die Panzer wieder an der Memel stehen past die bestehende ja wieder. Der erwähnte Text vom Brecht enthält ja auch wieder geographische Begrenzung. Wenn schon Deutschland auf der ganzen Welt verteidigt wird (Afghanistan, Mali, Taiwan), braucht es schon einen anderen Text.
Die amerikanischen Hymne ist ja auch nicht räumlich begrenzt.
Also eher so mit: Schwarz-Rot-Gold ist unser Banner, überall wo wir sind, weht es über den Ozeanen und Gipfel dieser Welt.
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Kommentar von Mad Max
Der zweite antifaschistische Staat auf deutschem Boden?
Nun ja. Die Unterschiede in den sozialistischen Ideologien sind marginal. Ob Kommunisten und Sozialdemokraten ’33 massenhaft in die NSDAP oder National-Sozialisten nach ’45 massenhaft in SPD, LINKE-SED, CDU, CSU, FDP, GRÜNE eintraten. Die Unterschiede in den sozialistischen Ideologien sind marginal.
Besser so; die 3. sozialistische Diktatur auf deutschem Boden. Oder?