Toddn Kandzioras Wochenrückblick 43/2021

Der Mensch muss nur bereit sein - dann ist vieles machbar

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Kolumnist Toddn Kandziora fühlt sich von den etablierten Medien manchmal plattgehauen wie ein Schnitzel. Aber durch die Panade ziehen und frittieren lässt er sich deshalb trotzdem nicht.© Quelle: Pixabay / MaBraS

Seit geraumer Zeit erhalte ich täglich wieder die Ausgabe einer regional erscheinenden Tageszeitung. Man gönnt sich ja sonst kaum noch eine andere Meinung. Denn den woken Radiosendern im neuen Normal meine Aufmerksamkeit zu opfern, das fällt mir von Tag zu Tag schwerer. Deren penetrante, täglich zunehmende Hetze ist für mich einfach nicht mehr zu ertragen.

Derart geballt viel Agitation, Framing und Nudging zu verbreiten, das kann doch nur dazu dienen, die, sagen wir mal, „Mitglieder“ einer neuzeitlich als feindlich zu betrachtender Gruppierung so lange agitatorisch zu beschallen, bis diesen nichts anderes übrigbleibt, als sich bedingungslos zu ergeben um dann endlich wie die gute Mehrheit zu befolgen was befolgt werden soll und denjenigen, der nicht bereit ist klein beizugeben, sich aufzugeben in den Wahnsinn zu treiben.

Seit dem Fall Kimmich übertreiben die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender gewaltig. Gefühlt alle fünf Minuten wird gegen Impfkritiker wie Ungeimpfte verbal eingeprügelt. Förmlich wie ein Wiener Schnitzel wird die Meinung von Andersdenkenden im Minutentakt platt geklopft. Merkt das denn eigentlich keiner? Oder will das die gute, die geimpfte Mehrheit im Land gar nicht mehr bemerken was derzeit medial geschieht, vielleicht vorbereitet wird?

Ich kann nur über meine Betrachtung des täglich intensiven verbreiteten medialen Irrsinnes, oft schon journalistischen Schwachsinns aus Zeitungen und von mir gehörten Radioprogrammen Bezug nehmen, da ich seit Jahren, ich habe es sicher schon erwähnt, kein Fernsehen mehr sehe. Sehen will.

So unglaublich mir mein „neues Leben“ dieser Tage auch erscheinen mag, so unglaublich ist es auch, dass ich nach fast zwei Jahren der täglichen Indoktrinierung den an meine Seite gerichteten Anschuldigungen ob meiner Meinung noch immer nicht vor der großen, fast allmächtigen „Gegner:in“ kapituliert habe.

Was wird mir, was wird uns, die wir nicht bedingungslos kapitulieren wollen, nicht alles unterstellt, wenn der Tag ihre langen Schatten auf uns wirft. Wir wären dumm. Gut. Damit kann ich leben. Denn wäre ich schlau, würde ich nicht, schon gar nicht in dieser Zeit diese Kolumne unter eigenen Namen veröffentlichen. Wir wären unsozial. Wir würden ihnen „ihre“ Betten in Krankenhäusern stehlen. Wir würden sie gefährden. Würden sie anstecken. Wir würden. Wir würden. Wir würden sie schließlich, wenn wir uns nicht impfen ließen, letztendlich … töten.

Lassen wir unserer Fantasie an dieser Stelle freien Auslauf und ... erstarren in Ehrfurcht vor dem, was da möglicherweise noch kommen mag. Ich übertreibe? Ich hoffe doch, das ich übertreibe. Sehr sogar hoffe ich das.

Weiterhin hoffe ich, bis Frühjahr 2022 standhaft gegen eine Impfung mit der messenger-RNA Säure bleiben zu können. Im Frühjahr 2022 soll dem französischen Impfstoff VLA2001 gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 die Erlaubnis erteilt werden. Den könnte ich mir spritzen lassen. Wahrscheinlich auch Herr Kimmich. Der wartet sicher auch schon auf diesen besser erforschten ganz besonderen Saft.

Wir alle hoffen gut über den kommenden Winter zu kommen, denn niemand kann wissen, was die nächsten Monate mit sich bringen werden. Und auch wer den täglichen Nachrichten seinen Glauben schenkt, wird sich Gedanken darüber machen, was das neue Jahr so für ihn bereithält. Vertraue ich den Nachrichten dieser Woche, dann lebe ich im besten Deutschland, das es je gab.

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Deutschland hatte seit den Siebzigerjahren nie so wenig Arbeitslose wie in diesem Herbst. Und sollte zum Weihnachtsfest die Inflationsrate über die 5 % Hürde springen, kein Problem. Denn glaube ich den Nachrichten, dann wird schon im Frühjahr 2022 die deutsche Wirtschaft wieder boomen wie in Kaisers Zeiten. Die Energiekosten werden wieder deutlich sinken wie die Preise für Lebensmittel. Und auch wenn Mutti bald nicht mehr Kanzlerin sein sollte, sie wird trotz allem jeden von uns in ihr Nachtgebet aufnehmen und Wohlstand, Gesundheit und ein langes, erfülltes Leben erbeten. Jedoch nur, wenn er/sie/es bereit ist, den Segen der kommenden Boosterimpfung zu empfangen. Amen und ab dafür.

Nicht nur dieses Land wird sich verändern. Die Welt verändert sich. Täglich und zusehends. Wir Menschen verändern uns. Die hier lebenden Menschen haben sich in den letzten zwei Jahren erkennbar verändert. Zum Guten wie zum schlechten. Und täglich bekommt unser Land mehr Menschen, wie sagte doch vor ein paar Jahren eine GRÜNE Politikerin, „geschenkt“. Derzeit bekommt unser Land täglich an die tausend Menschen über die polnische Grenze hinweg geschenkt. „Neue Männer braucht das Land“. So sang es Ina Deter zu Anfang der Achtzigerjahre in einem noch rassistischen, fremdenfeindlichen, nicht erwachten, alten Weißdeutschland.

Und diese, „neue Männer“ fehlen, so wird behauptet, an allen Ecken und Kanten. Sie fehlen als LKW-Fahrer. Ärzte und Zahnärzte. Ingenieure. Lehrer. Fachkräfte in der Wirtschaft. Sie fehlen laut Verkündung aus Wirtschaft und Politik zu Hunderttausenden als Lehrlinge, Pflegekräfte und an Personal hier und dort und überhaupt. Tja, nun kommen sie zuhauf Und die noch nicht an den Landesgrenzen warten, die sammeln sich in vielen Ländern schon wieder zu Millionen, bereit uns zu helfen und das Wohl und Nutzen im deutschen Ländle zu mehren. Wieder einmal. „Und das ist gut so“. Das war noch so ein Spruch einer mit regierenden Politikerin. Und, ein weiteres gern verwendetes Wort an dieser Stelle, „wir haben Platz“. Aber hallo haben wir Platz. Wir müssen nur Platz schaffen. Und schaffen wollen.

Eine junge Politikerin der neu gewählten Regierung soll behauptet haben, das Deutschland Kapazität wie Bereitschaft für weitere 200 Millionen, sagen wir Bewohner hätte. Ich habe es nicht direkt aus ihrem Munde gehört. Doch zuzutrauen ist eine derartige Aussage einer heutigen Politikerin schon.

Aber mal nebenbei am Rande dieser Kolumne. Es sind in der Regel doch die hier schon länger lebenden Frauen in politischen Ämtern, die derartige Aussagen machen. Was soll ich eigentlich davon halten. Haben diese Frauen etwas gegen hier geborene oder schon länger lebende Männer? Reichen die ihnen nicht mehr aus? Sind die ihnen jetzt vielleicht zu Weiß oder zu alt? Sind die hiesigen Männer der heutigen Frau mit wirtschaftlicher oder politischer Verantwortung zu fett, zu weich, zu dünn, zu schwach oder was jetzt?

Nun zweihundert Millionen weiterer Bürger. Das stelle ich mir recht interessant vor. Wirklich. Da reichen dann aber die angestrebten 3 % für Windkrafträder versauter Bodenfläche nicht aus. Da bräuchte es an die 8 bis 10 % des Landes betoniert wie versiegelt mit Windrädern voll gerumpelt. Na, dann schon nicht mehr mein Problem. Eher eines von Gretas Jünger:innen. Aber die machen das schon. So klug wie sie meinen zu sein.

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Soll ja nicht wenige Menschen geben, die der Meinung verfallen sind, dass unsere Erde mehr als zehn Milliarden Menschen zu ernähren in der Lage wäre. Ja, sogar zwanzig Milliarden wären drin. Nein drauf. Diese zwanzig Milliarden würden dann zwar gestapelt in acht Quadratmeter Wohnkäfigen in hundert Millionen Städten vor sich hinvegetieren und hätten den lieben langen Tag nichts weiter zu tun, als auf dem Bett zu dösen und in einer virtuell erschaffenden Welt von Gates, Bezos und Co die Äpfel von den Bäumen zu pflücken. Die Mehrheit einer zehn Milliarden Bevölkerung in der Zukunft würde sich von einer chemisch-künstlichen Nahrungspampe ernähren, aber heh, scheiß egal, eine schöne neue Welt ist ja möglich. Auch mit zwanzig Milliarden Menschen auf dieser Erde und dreihundert Millionen Bewohnern auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Der Mensch muss nur wirklich wollen. Beziehungsweise bereit sein, es mit sich machen zu lassen. Nur eine Sache der Überzeugung.

Vor einiger Zeit las ich in einem Artikel, dass in Großstädten verschiedenen Ländern staatlichen Schulen angeraten wurde, von Ausflügen und/oder Fahrten in die Natur abzusehen. Der Grund, warum Schulleitern dies angeraten, teils verpflichtend angeordnet wurde - diesen Grund empfand ich als sehr traurig:

Da davon ausgegangen wird, das schon in wenigen Jahren die Natur wie auch Tierwelt, so wie wir sie noch erlebt haben, nicht mehr gegeben sein wird, deshalb sollten unsere Kinder die letzten natürlichen Reste dieser besser nicht mehr erleben. Was sie nicht kennen, werden sie später nicht vermissen. Das Unterbinden dieser Erfahrung wäre ja nur zu ihrem Besten. Zu ihrem Wohl. Ihrem späteren Leben in einer Welt ohne Natur und Tiere.

Ja. Eine Welt mit zehn Milliarden Menschen ist möglich. Sie ist möglich für Menschen, die unsere Welt, so wie ich sie noch erleben durfte nicht kennen. Die Natur und Artenvielfalt wie die Wunder der Schöpfung an Leib und Seele nicht erlebt haben. Die neue Welt ist nichts für alte Säcke wie mich. Die neue Welt, die kann nur vom neuen Menschen ertragen werden.

Diese Welt von morgen wird in diesem Augenblick gemacht. Für eine neue Generation von Erdenwesen. Diese Generation wird unsere alte Welt weder vermissen noch betrauern, da sie dieser nicht gewahr werden konnte (oder durfte).

Man kann nur beweinen, was man kannte.

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