Krieg muss bis 2045 emissionsfrei werden

Der grüne Spagat: Klimaschutz und Panzer

von Bertolt Willison (Kommentare: 3)

Ist den grünen Führern das Paradoxe ihres Verhandelns bewusst?© Quelle: DALL.E/Privat, Montage: B.Willison

Die Grünen haben sich beim schmutzigen Billionen-Geschacher als Retter des Klimas und gleichzeitige Verteidiger unserer Freiheit inszeniert. Statt konsequent auf Friedenspolitik und Nachhaltigkeit zu setzen, fließen gigantische Summen zuerst in die Aufrüstung – nur um anschließend mit deutlich geringeren Beträgen angeblich das Klima zu retten. Martin Sonneborn ist dieser Widerspruch aufgefallen. Wem noch?

Martin Sonneborn auf Facebook

Heda, Grüne & Umweltschützer,

haben wir das jetzt richtig verstanden?

Sie stimmen einem Verschuldungspaket zu, das vorsieht, das Klima zuerst mit 400 Milliarden für Rüstung komplett zu ruinieren, um es dann mit weiteren 100 Milliarden zu "retten"?

Haben Sie mal in die letzten Umweltbilanzen der Rüstungsindustrie geschaut?

Der Tübinger Informationsstelle für Militarisierung zufolge ist das Militär immer noch „eine der klimaschädlichsten Einrichtungen der Menschheit.“: hoher Treibstoffverbrauch, energieintensive Waffenproduktion, Gebrauch, Entsorgung, Verschrottung, Wiederaufbau, überall weggeworfene Kippen und mehr Feinstaub als in 1 Berliner Silvesternacht.

Von Trümmermanagement und Altlasten mal ganz zu schweigen:  Munition, chem. Kampfstoffe, Joschka „A.“ Fischer

PS: Gibt es eigentlich niemanden mehr in der deutschen Presse, dem dieser so offenkundige wie grundlächerliche Widerspruch in der Haltung der Grünen – Rüstung UND Klima – aufgefallen ist?

Quellen: Netzwerk Friedenskooperative, Tübinger Informationsstelle für Militarisierung, ganz normale Grünen-Verachtung

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