Also schnell den Ofen angefeuert und dann, nachdem die Flammen rotgelb blecken, das erste Bier aufgeploppt. Vor den Computer gesetzt und die Tastatur zurechtgeschoben. Auf der ich mir jetzt diese ersten Sätze abringe.
Ich wäre gerne länger im Garten geblieben. In welchem ich, je nachdem, in welcher Ecke ich gerade rumwusele, auf den Harzer Brocken, den Elm oder die Atom-Asse blicken kann. Als es zu dämmrig wurde, um die Enden der Bindfäden zu erkennen, mit denen ich Äste und Baumschnitt für die morgige Abholung für unser Osterfeuer zusammenband, da war der Zeitpunkt gekommen, den Garten zum Schreiben zu verlassen.
Bei der Gartenarbeit, überhaupt in der Natur schalte ich ab. Da bin ich abgeschnitten von den verrückten Verwirrungen in dieser Unzeit. Finde zurück zu mir.
Was mir nicht guttut, ist, mich von westlichen, propagandistischen Massenvernichtungsmedien „informieren“ zu lassen. Also am woken Puls der Zeit zu hängen. Einem Puls, der den meinen in gefährliche Höhen schießen lässt. Daher, ich habe es hier schon das eine und andere angemerkt, verzichte ich inzwischen fast gänzlich auf faktengescheckte Informationen freier westlicher Medienvielfalt. Der Gesundheit zuliebe.
Mal ehrlich. Was würde das auch bringen? Rein gar nichts. Ich würde Lügen nicht zu meiner Wahrheit machen wollen. Ich würde nicht wieder vertrauen. Nicht nach dieser Plandemie, diesem provozierten Krieg, diesen Eidbrüchen, diesem offensichtlichen Vorhaben, Deutschland zu „transformieren", abzuschaffen.
2023 regiert die schlechteste Regierung, die es nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland gab. Mit einem Bundeskanzler Scholz, der, glaubt man den Aussagen des amerikanischen Journalisten Seymour Hersh, im Bezug zur Pipelinesprengung nicht nur einen Meineid sondern Verrat am deutschen Volke beging.
2023 ist das Jahr, in dem die Bürger Deutschlands, die mit diesem Land trotz alledem noch nicht abgeschlossen haben, die noch einen letzten verbliebenen Rest Heimat im Herzen verspüren, die mit diesem Land trotz aller Bemühungen von Politik und dienender Medien noch immer etwas anfangen können, von links wegen rechts ausgesondert und zudem von immer neuen Maßnahmen aus dem Bundesinnenministerium verfolgt werden.
Verfolgt von einer Innenministerin, die hinter jeder deutschen Eiche im Land einen Reichsbürger zu sehen scheint, der ihr den Posten streitig machen will. Einer Innenministerin, die möglicherweise schon morgens früh um halb fünf jeden abgelegenen Bauernhof in Mitteldeutschland nach völkischen Hiergeborenen durchsuchen lässt. Diesen gefährlichen Nichtmitmachwollenden hier schon länger Lebenden, die dieses neue Deutschland und Nancy Faeser gleich mit stürzen wollen.
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Was diese Innenministerin wie ihre gesamte regierende Clique nicht wahrhaben wollen, (können oder dürfen), ist, dass sie selbst die schlimmste Gefahr für unser Land darstellen. Sie sind es, die uns die Heimat nicht nur mit all den ihnen zur Verfügung stehen „Mitteln“ austreiben wollen, sondern sie uns nehmen wollen.
Und was immer sie noch mit Land und den hiergeborenen Menschen vorhaben mögen, es wird von uns nicht mehr aufzuhalten sein. Dazu bräuchte es viel mehr Menschen, die ihre Lügen nicht länger gewillt sind zu glauben. Sie nicht länger wählen. Die nicht länger mitmachen. Die sie ob unsinniger Gesetze, Anordnungen und Befehle endlich auslachen. Die sich dem neuen Unrechtssystem verweigern.
Was wir brauchen, ist eine Bevölkerungsmehrheit, die erkennt, dass sie lügen. Das die Kleider, in denen sie sich präsentieren, nichts als Hirngespinste und Trugschlösser sind, die zu viele Menschen noch immer zu gerne bereit sind, sehen zu wollen.
Bevor es jedoch so weit ist, gehe ich gleich morgen früh weiter im Garten buddeln.
Noch niemals in der Geschichte konnte sich ein das Volk unterdrückendes System über einen längeren Zeitraum halten. Das zu wissen macht Mut und lässt hoffen.
Morgen pflanze zwei weitere Obstbäume und einen Beerenbusch und hoffe auf gute Ernte in ein paar Jahren.
Ob die derzeitige Regierung erfolgreich ernten kann, was sie gesät hat, bleibt noch ungewiss. Dazu brauchen sie erfahrene Erntehelfer. Arbeiter, die sich mit örtlichen Bedingungen auskennen. Doch diese werden im entfremdeten Land immer weniger. Die herbeigerufenen neuen Erntehelfer aus so vielen Ländern dieser Erde haben meist ganz andere Erfahrungen mit Saat und Aufzucht.
Da es leider wieder gut passt, beende ich diese Kolumne mit zwei Zeilen aus dem Gedicht „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht. Einem der wichtigsten Texte deutscher Exilliteratur, veröffentlicht im Juni 1939 in Paris:
„Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist,
weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!“
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Kommentar von Bernhard Rossi
Der Blick des Journalisten Seymour Hersh von außen auf eine amtierende Bundesregierung 2023, die mittlerweile im eigenen Saft ihrer eigenen Ideologien, schmort. Zu Lasten der souveränen Bürger und Steuerzahler, die diesen Staat tragen!
Haben wir als Wahlberechtigte bei der Bewerbung und Einstellung unserer politischen Vertreter versagt?
Ungelernte, Sozialisten, Studienabbrecher, Kommunisten, Kinderfreunde, Fachidioten statt Generalisten, Kriegstreiber, Lobbyisten? Fragen über Fragen?
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Kommentar von peter struwwel
Sie haben recht, werter Herr Kandziora, solche Systeme sind von begrenzter Haltbarkeit,
aber auch Jahrzehnte sind eine Ewigkeit - vor allem für die Menschen, die jetzt leben
müssen. Könnte man eins, nämlich sich mal eben in ein Erdloch verkriechen und dort
so lange "überwintern", bis sich der Wind hälftig eines kompletten Kreisbogens gedreht
hat - klar, das käme einer Lösung sehr nahe. Behalten wir das am besten mal im Auge.
Ansonsten bin ich natürlich von Ihren Ausführungen angetan, allerdings bitte ich Sie,
eine kleine beckmesserische Korrektur anbringen zu dürfen - meines Wissens heißt die
Dame: Fräser. Denn Nomen est Omen. Was die und Konsorten so alles in die Hand
nehmen - es ist und bleibt span(n)end, ein nervenfressender Thriller. Es zeigt aber auch,
wie sehr denen der Backe auf Grundeis gehen muß. Wir sollten davon ausgehen, daß
die nicht eher Ruhe geben, bis keiner mehr auf dem anderen steht. Bleibt nur die trübe
Hoffnung, daß genügend viele Steine für einen Neubau, einen Neuanfang, übrigbleiben.
Mehr als eine stille Hoffnung kann das aber nicht sein. Apropos Konsorten: haben Sie
heute schon den aktuellen Herles gelesen?
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Kommentar von Torsten Kandziora
@ Manfred Westermann ... sie haben ja so recht. Ich danke ihnen für den Hinweis, dass die Zeilen, die ich aus dem Gedicht "An die Nachgeborenen" nutzte (natürlich), von B. Brecht stammen. Und nicht von K. Tucholsky.
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Kommentar von Peter Löcke
Frühling? Erwachen, Neubeginn, Knospen, Wachsen, Hoffnung? Le printemps, die erste Zeit also? Für mich fühlt sich alles nach "letzter Zeit" an. Eher nach dem Tucholsky-Zitat am Ende dieser schönen Kolumne (Danke). Eine schreckliche "große Zeit" - so wie Erich Kästner diese große Zeit herannahen sah.
Große Zeiten
(...)
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Wunderschön vorgetragen von Gunnar Kaiser, der gerade eine schlechte Zeit hat. Vielleicht seine letzte Zeit.
https://www.youtube.com/watch?v=xjN2n6b19qA
Hmm. Ich denke an meine alte Deutschlehrerin, die ich vergöttert habe. Lang ists her. Eine Weisheit von ihr an uns Schüler gerichtet war folgende: "Ob ihr ein Gedicht richtig versteht, erkenne ich nicht nur an eurer Interpretation. Ob ihr ein Gedicht richtig fühlt, erkenne ich daran, wie ihr es vortragt."
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Kommentar von StephanU
Ich glaube nicht, dass sich die Bevölkerungsmehrheit unterdrückt fühlt. Das Volk hat seine Narrative gelernt: War es bis vor Kurzem noch Corona und der Ukraine-Krieg, die permanent durch die Medien irrlichterten, so ist es jetzt wieder die "Klimakrise", die gefühlt in jedem zweiten Beitrag aufploppt und nach "Maßnahmen" schreit, damit das kurz bevorstehende Ende noch einmal abgewehrt werden kann. Nein, wer von den verunsicherten, geduckten oder resignierte Deutschen nach drei Jahren nonstop aufspielendes Panikorchester noch viel erwartet, hofft sich in die Tasche. Eher kommt da was von vitalen, gut vernetzten und fordernden Migranten-Clans, wenn die sich mal benachteiligt sehen...
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Kommentar von Manfred Westermann
Das Gedicht "An die Nachgeborenen" ist übrigens von Bertolt Brecht. In der Tat wieder recht aktuell.
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Kommentar von Karl Eduard
Das es wieder besser wird können wir getrost vergessen. Leider ist der "Deutsche" kein Aufwiegler wie z.B. die Franzosen. Obwohl selbst deren aktueller Aufstand keine Besserung bringen wird, zu lange ist sie neue Diktatur bereits in Kraft, zu viele Nutznießer von Privilegien, die sie in einer Demokratie sich niemals hätten verschaffen können, laben sich an den Steuertöpfen und erheben sich über die normalen Bürger. Diese Positionen wollen die nie wieder verlieren, wenn überhaupt dann durch eine wahrhaftige Revolution. Was zumindest in Westdeutschland niemals passieren wird. Die letzte Hoffnung liegt auf dem Osten, denn die wissen noch was Diktatur bedeutet. Uns bleibt es sich an den Bäumen zu erfreuen, zumindest solange bis der letzte für ein Windrad gefällt wurde. Glücklich sind die die das Land verlassen können falls finanziell bzw. familiär möglich. Die Frage ist nur wohin?
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Kommentar von Jan-Heie Erchinger
Sehr schön, lieber Toddn!
Die kleinen Fluchten - in den Harz, in den Garten, an den See, an die See, in die Old- und Youngtimer Begeisterung...
Für die Seelen-Hygiene.
Yeah.
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Kommentar von Aro61
„Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist..“
Wer einmal die Möglichkeit hat, über unser ehemals schönes Thüringen zu fliegen, der kommt aus dem Kotzen gar nicht mehr raus. In ihrem Wahn der Windkraft haben sie ein ehemals grünes, bewaldetes Land zubetoniert mit meist stillstehenden Abscheulichkeiten. Es sind Verbrecher und sie wissen es und sie sind auch noch stolz darauf. Erst wenn der letzte Baum durch Balsaholz aus Südamerika ersetzt ist, werden diese feisten Gestalten aufhören mit ihrer gnadenlosen Zerstörung unseres Landes. Wählt weiter die Betonpartei - ihr Hirnlosen.
Danke Toddn !
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Kommentar von Alfonso Nöhren
"Noch niemals in der Geschichte konnte sich ein das Volk unterdrückendes System über einen längeren Zeitraum halten. Das zu wissen macht Mut und lässt hoffen."
Das macht Mut. Die DDR hat sich ja nur gut 40 Jahre halten können.
In Kuba hält sich die kommunistische Diktatur erst schlappe 62 Jahre.
An diesen Beispielen erkennen wir, wie "schnell" wieder Frühling wird.
Wir müssen also nur noch eine Weile warten.