Und in Thüringen erreicht die AfD allein (34 Prozent) fast ebenso viele Wähler wie die derzeitigen Regierungsparteien Linke (20 Prozent), SPD (10 Prozent) und Grüne (5 Prozent) zusammengenommen. Selbst in Hessen - wo sich Innenministerin Nancy Faeser im Herbst zur Wahl stellt – liegt die AfD (19 Prozent) etwa gleichauf mit SPD (20 Prozent) und Grünen (18 Prozent), die CDU hat mit 26 Prozent einen gewissen, aber nicht uneinholbaren Vorsprung.
Droht uns jetzt das 4. Reich? Ich habe das Parteiprogramm der AfD zur Bundestagswahl gelesen („Demokratie und Rechtsstaat“ ab Seite 12) – und konnte nichts finden, das die demokratische Grundordnung in Deutschland gefährden würde.
So fordert die AfD unter anderem „Volksentscheide nach Schweizer Modell“, insbesondere für jegliche Grundgesetzänderungen und bedeutende völkerrechtliche Verträge. Das mag durchaus das bestehende System gefährden: Eine breite Zustimmung der Bürger etwa zum „Global Compact for Migration“ oder zum geplanten Pandemievertrag der WHO wäre wohl bei neutraler Information (die von der AfD ebenfalls gefordert wird) ähnlich unwahrscheinlich wie zu Habecks Heizungsgesetz.
Außerdem will die AfD die Unabhängigkeit der Justiz stärken, indem sie die Einflussnahme der Parteien auf die Ernennung von Richtern und Staatsanwälten und die Weisungsbindung der Staatsanwälte beenden will. Also ebenfalls eine Gefahr für das bestehende System, aber eine Stärkung der Demokratie.
Desweiteren fordert man die Trennung von Amt und Mandat (das wollten früher auch die Grünen): Die Begrenzung der Parteienfinanzierung aus Steuergeldern, freie Listenwahl und freies Mandat, Abschaffung von Politikerpensionen sowie eine Begrenzung der Amtszeiten und des Lobbyismus. Auch die übrigen Programmpunkte hören sich für mich durchaus vernünftig an, wenn man die Demokratie stärken will.
Diejenigen, die der AfD pauschal Rassismus vorwerfen, mögen bitte die Punkte „Islam“ (ab S. 84, Auszug: „Die AfD steht uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit nach Art. 4 Grundgesetz. Muslime, die sich integrieren und unsere Grundordnung und die Grundrechte anerkennen, sind geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft.“) und „Migration, Asyl und Integration“ (ab S. 90, Ziele u.a. ein Asyl-System nach australischem Vorbild, qualifizierte Einwanderung nach japanischem Vorbild) lesen.
Die derzeit praktizierte Migrationspolitik ist ganz offensichtlich gescheitert, wie offen ausgetragene Stammeskriege im Ruhrgebiet, Clan-Kriminalität, erodierte öffentliche Sicherheit mit No-Go-Areas und der überprozentuale Anteil von Migranten unter Transferleistungsempfängern und Straftätern (insbesondere bei Gewaltkriminalität) beweisen. Die AfD bietet in ihrem Programm auch dazu Lösungsvorschläge.
Insgesamt kann man das AfD-Programm inhaltlich wie einen Aufruf zu mehr Leistungsgerechtigkeit, Freiheit und Eigenverantwortung lesen. Ludwig Erhard, der Begründer der sozialen Marktwirtschaft, wäre vermutlich davon angetan.
Auch das Programm der Grünen liest sich – bis auf die grässliche Genderei – gar nicht so schlecht: Auch hier findet man zahlreiche Forderungen nach Teilhabe, Transparenz und Gerechtigkeit. Die Realität sieht allerdings anders aus. Nun gut, die Grünen stehen in der Regierungsverantwortung. Aber muss man deshalb sein Programm automatisch über Bord werfen?
Zunächst die Teilhabe bei den Grünen. Hier fordert die Partei statt direkter Demokratie sogenannte „Bürger*innen-Räte“: „Zufällig ausgewählte Bürger*innen beraten in einem festgelegten Zeitraum über eine konkrete Fragestellung und erarbeiten Handlungsempfehlungen und Impulse für die öffentliche Auseinandersetzung und die parlamentarische Entscheidung.“
Wer jetzt glaubt, die „Bürger*innen“ dürften jetzt einfach so ihre Gedanken (und ihren Frust) frei nach oben abgeben, hat sich allerdings getäuscht. Zunächst entscheidet eben nicht das Los, sondern eine Jury begutachtet die ausgelosten Teilnehmer und legt die endgültige Zusammensetzung des Rates fest.
Dann werden den „Bürger*innen“ „Expert*innen“ zur Seite gestellt, die dafür sorgen sollen, dass der Politik auch die „richtigen“ Ratschläge erteilt werden. Und falls der dumme Pöbel doch einmal falsch entscheiden sollte, haben natürlich die richtig besetzten parlamentarischen Gremien das letzte Wort. Letztlich handelt es sich also eher um eine Teilhabe-Simulation.
Zum Thema Transparenz der Grünen ist beim Umgang mit der Graichen-Affäre eigentlich alles gesagt, was man wissen muss (und das ist auch nur die Spitze des Eisberges): pure Heuchelei. Das Thema Gerechtigkeit ist offensichtlich Ansichtssache. Im Programm der AfD geht es um Leistungsgerechtigkeit – ebenso wie früher einmal in der Politik von CDU/CSU, FDP und sogar bei der SPD. Bei den Grünen geht es mehr um Ergebnisgleichheit: Ihre Ideologie-gesteuerte Politik führt unweigerlich zu Wohlstandsverlusten, die durch Umverteilung abgefedert werden sollen.
Und die Grünen meinen es ernst. Sarah Detzner, Chefin der Grünen in Baden-Württemberg, veröffentlichte am 19.11.2021 einen Meinungsartikel bei der „Welt“ unter der Überschrift: „Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln“.
Deutlicher kann man das grüne Demokratieverständnis kaum beschreiben. Seitdem sind anderthalb Jahre vergangen und wir spüren die Ergebnisse grüner Transformationspolitik immer zwingender: Inflation, Rezession, Deindustrialisierung, Bevormundung, Wohlstandsverluste. Eigentlich hätte man es wissen können: Die Grünen haben in den letzten Jahren schließlich immer wieder betont, dass ihnen das Wetter in einhundert Jahren wichtiger ist als das Leben der Menschen von heute. Aber besser, die Erkenntnis kommt spät als nie.
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Und die Erkenntnis reift und sie bahnt sich ihren Weg durch Ost und West. Die grüne Sekte von 13 bis 14 Prozent der Wähler zeigt sich erwartungsgemäß realitätsresistent – wie bei fanatischen Glaubensgemeinschaften üblich. Aber ihren Steigbügelhaltern bei SPD, CDU/CSU und FDP laufen die Wähler davon.
Die Grünen könnten möglicherweise ihre eigene Anhängerschaft mit der Ankündigung vergraulen, das Elterngeld für „Besserverdienende“ abzuschaffen. Viele Grün-Wähler gehören zu den „Besserverdienern“, denn grüne Politik muss man sich leisten können. Andererseits sind gerade unter den jungen Grün*innen im fortpflanzungsfähigen Alter zahlreiche narzisstische Egoman*innen, die sich zwar gern als Gutmenschen mit überlegener Moral inszenieren, aber vor jeder praktischen Herausforderung – wie Kindererziehung – zurückschrecken.
Die Bürger geben klar zu erkennen, was sie von der „klimagerechten Transformation“ unserer Gesellschaft halten: Nichts. Da SPD, CDU/CSU und FDP einen Kurswechsel konsequent verweigern, wenn soll man also wählen, wenn man noch hingehen mag?
Die Reaktionen auf Wahlerfolge und Umfrageergebnisse der AfD zeigen recht deutlich, wie es um die „freie demokratische Grundordnung“ im Scholzland 2023 tatsächlich steht. Statt einer überfälligen Diskussion über Sachfragen ergeht man sich lieber in Wählerbeschimpfung.
Jegliche sachliche Kritik an der Regierungspolitik wird ignoriert und abgebügelt: Nein, man müsse selbst die unsinnigsten Vorhaben nicht ändern oder gar verwerfen, sondern sie nur „besser erklären“. Kritische Bürger allgemein und AfD-Wähler im Besonderen sind einfach nur „abgehängt“ und müssen „mitgenommen werden“.
Als die AfD 2013 auf dem politischen Parkett erschien und 2017 erstmals in den Bundestag einzog, kündigte man an, man wolle die Abgeordneten der AfD mit besseren Argumenten stellen. Davon blieb nicht viel, Ausgrenzung und Diffamierung bestimmten die Taktik.
Weil die Argumente fehlten? Friedrich Merz versprach 2018 in einem Interview, er könne die AfD-Werte halbieren. Mit seiner Pseudo-Oppositionspolitik hat er sie verdoppelt: CDU/CSU segneten weit mehr als die Hälfte der Gesetzentwürfe der Ampel ab, auch das unsägliche Gebäudeenergiegesetz will man nicht entsorgen, sondern nur „verbessern“.
Inzwischen ist die Einheitsfront soweit, dass sie ein Verbot der AfD anstrebt: Nancy Faeser (SPD) und Dorothee Bär (CSU) äußerten sich entsprechend. Wenn man politische Konkurrenten lieber verbietet, statt mit ihnen sachlich zu diskutieren, dann ist die Demokratie tatsächlich am Ende.
Aber die Schuld daran liegt nicht bei der AfD, denn sie weist zunächst einmal nur auf jene Probleme hin, welche das Allparteien-Kartell selbst verursachte und deshalb lieber unter den Tisch kehren möchte. Vermutlich gelänge im Schulterschluss mit politisch dominiertem „Verfassungsschutz“ und „Verfassungsgericht“ ein AfD-Verbot sogar.
Damit wird man jedoch nicht die bestehenden Konflikte zwischen Ideologie und Realität aus dem Weg räumen können, sondern nur den Weg in die Diktatur der Ideologie konsequent weiterverfolgen. Aber am Ende gewinnt immer die Realität.
Die AfD hat jetzt in Sonneberg und Raguhn-Jeßnitz die Chance, sich in der Alltagspolitik zu bewähren. Die Herren Sesselmann und Loth werden es nicht leicht haben, denn die Vertreter der anderen Parteien stehen ihnen geschlossen gegenüber. Es gibt bereits ernsthafte Bestrebungen, die Wahl nach Merkels Vorbild „rückgängig zu machen“.
So stellt sich auch bei größeren politischen Erfolgen, z.B. im Landtag oder gar Bundestag, die Frage, inwieweit die AfD tatsächlich etwas verändern kann.
Selbst wenn AfD-Politiker wichtige politische Ämter erlangen könnten, verschwindet das System damit nicht. Die AfD hat keinerlei Rückhalt in den Medien, in der Justiz oder in den Sicherheitsorganen.
Man wird ihre Entscheidungen sabotieren und jeder kleine Fehler wird medial breitgewalzt – ganz im Gegensatz zur derzeitigen Berichterstattung über die Grünen. Beruhigend für alle, die mit der AfD das 4. Reich aufziehen sehen, verstörend für alle, die sich eine Neuausrichtung der Politik wünschen.
Dabei gibt es weitere Probleme in der AfD selbst. Das Programm hört sich vielversprechend an, aber wie viel bleibt davon in der Realität übrig? Bisher musste sich die AfD nie in der Alltagspolitik beweisen, sie bleibt eine Art Wundertüte, in die jeder seine Wünsche hineinprojizieren kann. Diese Wünsche dürften in Thüringen ganz anders aussehen als in Hessen. Im Osten des Landes sind tatsächlich viele Bürger von den SED-Nachfolgern zur AfD gewechselt.
Lindner hatte also nicht ganz unrecht, als er meinte, diese wünschten eine „populistische Sozialpolitik“. Im Westen dürfte es eher die Bevormundungs- und Verbotspolitik der grünen Einheitsfront sein, die die Wähler in die Flucht schlägt: Man wünscht sich eine Rückkehr zu Freiheit und Eigenverantwortung. Irgendwann wird sich die AfD zwischen diesen konträren Ansprüchen entscheiden müssen und sie wird zwangsläufig eine Seite enttäuschen.
Und schließlich bleibt das Problem der Korrumpierung durch die Macht. Auch die Grünen fingen einmal idealistisch an und wurden von den Etablierten ausgegrenzt. Jetzt gehören sie selbst zu den Etablierten, das Ergebnis sehen wir.
Wird die AfD denselben Weg gehen? Dagegen spricht aus meiner Sicht, dass viele AfD-Politiker über eine fundierte Ausbildung verfügen, mit der sie auch jenseits der Politik ihren Lebensunterhalt verdienen könnten. Dagegen stehen AfD-Politiker auch in den unteren Rängen unter massivem Druck, werden ausgegrenzt, in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht oder gar körperlich angegriffen.
Um das zu ertragen, bedarf es eines hohen Maßes an Idealismus. Die von MdB Joana Cotar (inzwischen fraktionslos) genannten Gründe für ihren Austritt aus der AfD sprechen allerdings dagegen: „Opportunismus und das Dauermobbing im Kampf um Posten und Mandate“ sowie der „Aufbau korrupter Netzwerke in der Partei“.
Zusammengefasst ist die AfD aus meiner Sicht weder eine Bedrohung der Demokratie noch der ultimative Heilsbringer. Da ich die grüne Ideologie komplett ablehne, kann ich keine Partei wählen, die die grüne Machtübernahme (z.B. durch Bildung von Koalitionen) unterstützt. Die Wahl von Splitterparteien oder Nichtwählen stärken ebenfalls das bestehende System, somit bleibt tatsächlich nur eine Wahloption, da ich einen grundlegenden Richtungswechsel für zwingend erforderlich erachte.
Andererseits bleibt es zweifelhaft, ob dieser Richtungswechsel gelingen kann. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Wähler gibt ihre Stimme nach wie vor den Grünen oder ihren Steigbügelhaltern in SPD, CDU/CSU und FDP. Außerdem wünscht sich eine relative Mehrheit (41 Prozent gegenüber 37 Prozent) der Deutschen in einer INSA-Umfrage ein AfD-Verbot.
Wir stehen am Scheideweg: Entweder gibt es eine 180°-Wende zurück zur Vernunft, durch welche Partei(en) auch immer, oder es geht weiter bergab in Richtung Diktatur und wirtschaftlicher Ruin. Ich selbst kann dies kaum beeinflussen. Ich kämpfe im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber ich bin kein Märtyrer. Deshalb behalte ich immer meinen persönlichen Plan B im Auge: Wenn ich als Leistungsträger in diesem Land nicht mehr erwünscht bin, dann suche ich mir ein anderes.
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Kommentar von Sebastian
Wenn man die Grundlage des "Staates" nicht begriffen hat der seit über 100 Jahren nur vorgibt, eine rechtmäßige Konstitution zu haben, aber eben NICHT HAT, dann kann man sich auch jedes weitere nachgelagerte kosmetische Schauspiel sparen.
Schafft die Parteien ab und deren Macht, dann habt ihr einen Anfang um ins Völkerrecht zu kommen.
Völkerrecht, ach ja nee, interessiert wieder keinen, kenn wer schon. Aber klug daherschwätzen, wenn die Grundlagen nicht begriffen wurde, det ham wa jerne.
Denn macht ma! Macht ma einen Plan. Und denn noch einen. Es wird so nichts nützen.
Tanzt ma schön um "Demokratie"herum, die keine ist so wie ihr sie verstehen wollt.
Es gab nie eine "Herrschaft des Volkes", da ist ein Märchen. Wer das nicht kapiert und ergründet hat, kann viel wollen, er findet die korrekten rechtlichen Wege niemals.
Firmenrecht, vs Menschen / Völkerrecht. Muß man verstanden haben. Oder man träumt weiter seine Illusion.
Dazu könnte man vielleicht mal die sogenannte "Wiedervereinigung" hernehmen, Wolfgang Bittner zuhören, dann fängt es vielleicht in der Denkmurmel an zu klickern.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Die Demokratie lebt! Die Parteivorstände schlafen!
Sie sollten beschließen, dass sich die auf Zeit gewählten Abgeordneten und Mandatsträger sowie alle Parteimitglieder unverzüglich die nächsten acht Wochenenden im Sommer 2023 auf Marktplätzen, Sportplätzen und im Haustürwahlkampf vor Ort präsentieren. Urlaubssperre!
Dann wird die Politik schlagartig besser werden! Und die Wahlbeteiligungen bei den nächsten Wahlen höher! Der Wettbewerb läuft und jede Partei muss gucken, wo sie bleibt!
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Kommentar von Deep_Thought
Hallo Politikus,
hier die Antwort von Chat-GPT:
Organisationseigentum bezieht sich auf ein wirtschaftliches System, in dem Unternehmen oder Organisationen als gemeinschaftliches Eigentum betrachtet werden. Im Gegensatz zum kapitalistischen Modell, bei dem Unternehmen in der Regel von Einzelpersonen oder Investoren kontrolliert werden, betont Organisationseigentum die Idee, dass diejenigen, die in einer Organisation arbeiten oder von ihr betroffen sind, auch ein Mitspracherecht und Eigentum an den Entscheidungen und Ressourcen der Organisation haben sollten.
Die genaue Ausgestaltung von Organisationseigentum kann variieren, da es verschiedene Modelle und Ansätze gibt. Hier sind jedoch einige allgemeine Merkmale, die Organisationseigentum charakterisieren können:
Kollektive Entscheidungsfindung: Im Organisationseigentum haben die Mitarbeiter das Recht, an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und mitzubestimmen. Dies kann durch demokratische Strukturen wie Mitarbeiterversammlungen, gewählte Vertreter oder andere partizipative Mechanismen erreicht werden.
Gewinn- und Nutzenbeteiligung: Diejenigen, die in der Organisation arbeiten, teilen sich die Gewinne und den Nutzen, der aus der Tätigkeit der Organisation entsteht. Dies kann durch eine gerechte Verteilung der Gewinne, die Schaffung von Sozialleistungen oder die Investition in gemeinschaftliche Projekte und Bedürfnisse erfolgen.
Gemeinwohlorientierung: Organisationseigentum betont oft das Gemeinwohl und die Bedürfnisse der Gemeinschaft. Die Organisation wird nicht nur im Interesse der Eigentümer oder Investoren geführt, sondern berücksichtigt auch die Auswirkungen auf die Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die Gesellschaft als Ganzes.
Langfristige Nachhaltigkeit: Organisationseigentum zielt oft darauf ab, langfristig nachhaltige Praktiken zu fördern. Dies kann den Fokus auf Umweltverträglichkeit, ethisches Handeln und soziale Verantwortung beinhalten.
Es gibt verschiedene Beispiele für Organisationseigentum in der Praxis. Genossenschaften sind ein bekanntes Modell, bei dem die Mitglieder gemeinschaftliches Eigentum an einer Organisation haben und demokratisch an Entscheidungen beteiligt sind. Es gibt auch Unternehmen, die Mitarbeiterbeteiligungsprogramme implementieren, um den Mitarbeitern einen Anteil am Unternehmen zu gewähren und ihre Teilhabe zu fördern.
Es ist wichtig anzumerken, dass Organisationseigentum nicht das einzige Wirtschaftsmodell ist und seine Vor- und Nachteile hat. Einige argumentieren, dass es die Mitarbeitermotivation und das Engagement fördern kann, während andere Bedenken hinsichtlich der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit äußern. Letztendlich hängt die Wirksamkeit von Organisationseigentum von der konkreten Umsetzung und den spezifischen Rahmenbedingungen ab.
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Kommentar von Politikus
Liebe Corinna, Sie haben die Situation gut beschrieben.
Statt Listenwahl würde ich Personenwahl vorziehen und ein völlig neues Steuermodell.
Ich frage mal ganz vorsichtig.
Wenn nur noch die Unternehmen Steuern zahlen würden, wie müssten diese Unternehmen beschaffen sein und würden diese Unternehmen einen Staat finanzieren, der ihre Existenz bedroht.
Solange das große Kapital in andere Länder ausweichen kann, kennt das große Kapital keine Vaterländer.
Wie pervers die Parteienfinanzierung ist, zeigt sich ja schon darin, dass die „Diäten“ so bemessen sind, dass die Abgeordneten einen nicht unbedeutenden Teil an ihre Partei abtreten und dann auch noch deren Stiftungen aus den Steuern der Bürger bezahlt werden.
Da fängt doch an, was schon Richard von Weizsäcker kritisiert hatte, dass sich die Parteien den Stasi zur Beute gemacht haben. Und es ist ja noch schlimmer, weil NGOs und willfährige Vereine und ein Teil der Künstler korrumpiert werden.
Ds ganze System ist dekadent und parasitär geworden.
Der organisierte Selbstbetrug ist längst in allen Schichten des Volkes angekommen.
Die Selbstlügen fangen auch schon bei dem Mythos Ludwig Erhard an.
Abgesehen davon, dass Adenauer den Professor gar nicht schätzte, die amerikanische Militärverwaltung wusste, dass Erhard korrupt war.
Das Wissen über die Leichen im Keller eines Vasallen ist die beste Garantie füt die Folgsamkeit.
Perfektioniert nach innen in der eigenen Partei durch Angela Merkel.
Und Friedrich Merz hält sich bis heute zurück, die Ära Metkel in seiner Partei aufzuarbeiten.
Es gibt ein Institut, dass der Freiburger Schule anhängt und die in Sachsen und anderen Bundesländern so etwas wie Bürgergenossenschaften gründen wollen.
Die wollen energetisch autark werden.
Damit aber folgen diese Leute der Ideologie der Grünen.
Ein Stahlwerk, Chemische Industrie, die Bauwirtschaft, der Fahrzeugbau kann weder in Bürgergenossenschaften betrieben werden noch kann deren Energiebedarf mit Photovoltaik gesichert werden.
Auf dieses Problem hatte eine Wagenknecht nie eine Antwort.
Sie propagierte wohl in ihren Büchern Stiftungen als Eigentumsform.
Nun Zeiss wsr eine Stiftung, Bosch ist auch eine Stiftung und ich kenne einigermaßen Politik, Strategie und die Unternehmenskultur von Bosch.
Da gibt es nichts, was die besser machen als andere Konzerne.
Die Führung eines Geschäfts als ehrbarer Kaufmann lässt sich bei den kleinen Unternehmen, die lokal eingebunden sind und dem freien Wettbewerb ausgesetzt sind, relativ einfach vom Finanzamt überprüfen, bei den global aufgestellten Konzernen nicht,
Zwar ringt die Politik um eine globale Mindeststeuer, weil sie immer mehr Geld brauchen, um die Privilegien ihrer Wasserträger in Zeiten der Inflation zu sichern, aber nicht mal das bringt die EU zustande.
Wieviel Mrnschen von den 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde können erklären, was Organisationseigentum ist und wie es funktioniert?
Auch ChatGBT kann es vermutlich nicht.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Die Bürger sehen die AfD eher als Rettungsanker, als Notbremse, um erst einmal innehalten zu können.
Demokratie, Menschenrechte & Freiheit (auch Entscheidungsfreiheit) werden immer schneller, unverhohlener & mit erschreckender Selbstverständlichkeit Richtung Diktatur eingeschränkt - begleitet von einem Propaganda-Trommelfeuer und ohne dass zu wesentlichen Entscheidungen das Volk als der Souverän noch gehört oder berücksichtigt wird: Massenzuwanderung mit offenen Grenzen, Corona-Zwangsmaßnahmen, Ukraine-Krieg & Konflikt mit Russland/Energiepreisinflation, Gebäudeenergiegesetz, WHO-Pandemievertrag/Internationale Gesundheitsregeln und das noch kaum bekannte neue digitale Zentralbankgeld 'CBDC' (Ernst Wolff: https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-die-ruhe-vor-dem-sturm/).
All das knallt man uns vor den Latz: Friss oder stirb! Dieser neue Stil, nicht mehr den eigenen Bürgern gegenüber, sondern einer offenbar schon länger feststehenden Welt-Agenda und deren Vertretern gegenüber loyal verpflichtet zu sein, ist die eigentliche Zeitenwende. Symptomatisch der Satz von Baerbock, dass ihre Solidarität der Ukraine gelte, egal, was ihre deutschen Wähler denken.
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Kommentar von StephanU
Ich habe auch eine Vermutung, wohin uns der Scheideweg führen wird, liebe Frau Henker. Aber die AfD bildet immerhin etwas Sand im Getriebe. Sie muss ja nicht gleich der "ultimative Heilsbringer" sein (dieser Anspruch erscheint mir irgendwie so typisch deutsch wie die Grünen: immer müssen politische Hoffnungen mystifiziert und mit einem transzendenten Erlösungsglauben verbunden werden).
Wo sonst soll denn das "Heil" herkommen? Die derzeitige außerparlamentarische (Straßen-) Opposition scheidet doch aus. Nach meiner persönlichen Erfahrung dominieren dort verträumte Alt-Linke, Esoteriker, Russland- bzw. Putin-Fans, eitle Selbstdarsteller, Faxenmacher und sonstige Wirrköpfe, die endlich mal Zuhörer zu finden glauben. Eine Menagerie, die auf Durchschnittsbürger eher abschreckend wirkt, und deren Masse insgesamt zu dürftig ist, um die Augenbrauen der Machthaber zu bewegen.
An abwandernde Leistungssteigerung hat sich das System auch schön gewöhnt. Nicht schlimm, man setzt ja sowieso auf "Degrowth". Tragisch ist nur, dass der Großteil der Bevölkerung diesen Begriff nicht versteht und noch viel weniger seine Folgen einschätzen kann.
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Kommentar von hans
… die 'BRD' ist weder souverän noch eine Demokratie. Ja nicht 'mal, wie behauptet, eine 'parlamentarische Demokratie' … von wegen Volksvertreter demokratisch gewählt … puuuh. Zur Wahl stehen Listenplätze, die nach 'Wohlverhalten' von Parteioligarchen vergeben werden. (Direktmandate verleihen dabei lediglich einen 'demokratischen Anstrich' und sind eine vernachlässigbare Ausnahme.) Ich erinnere auch an den gg-widrigen Fraktionszwang … selbst die 'bpb' schreibt, dass das derzeit geltende Wahlsystem zum Deutschen Bundestag fundamentale Demokratiedefizite aufweist.
… die Genossen sind da auch ganz offen; das Wahlvolk ist der Pöbel und das Pack. Walter Ulbricht '45; 'es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.' … Beispiel s.h. die ‘Hinterzimmerpolitik’ der 'BRD'-Genossen und der EU-Kamarilla zur 'Wahl' v.d. Leyen als Präsidentin der 'Europäischen Kommission'.
… mehr, ich unterstelle den 'Mehrheiten im Deutschen Bundestag' als ein Ergebnis von Wahlbetrug. Wenn allein in Berlin Wahlergebnisse mit bis zu 150% - das traut sich nicht einmal Kim Jong-un in Nordkorea - ausgewiesen wurden, in Thüringen die Kommunisten, von Merkels Gnaden an der Macht, sich vor Angst nicht einmal mehr einer Wahl stellen, warum sollte das in anderen Bundesländern der 'BRD' anders gelaufen sein?
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Kommentar von Red Marut Jr.
Welche "Demokratie"?
Hätte eine Demokratie in Deutschland Bestand, so wären viele Meineidbrecher der jetzigen Regierung längst verhaftet.
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Kommentar von Hannes
Kann es sein, dass die Mehrheit der Bundesrepublik-Deutschen mit Demokratie nichts oder nur wenig anfangen können?
Die Deutschen haben sich ja nach dem Dritten Reich die Demokratie nicht selber erkämpft, sondern sie wurde ihnen in von den Allierten (in der Form "Demokratie Version light") übergestülpt.
Etwas, was man sich nicht selber erkämpft hat, das ist i. d. R. auch nichts oder nur wenig wert.
Und für das, was man sich nicht erkämpft hat, fehlt dann vielleicht auch die nötige Ernergie um für dessen Erhalt zu kämpfen?
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Kommentar von Karl Eduard
"Eigentlich hätte man es wissen können" - man hätte es sogar wissen müssen, dass die Grünen sobald sie an der Macht sind mit ihrem völlig unfähigen Personal das Land ruinieren werden - egal was der Wähler denkt, wie sie ja selbst bestätigt haben. Das sich immer noch 14 % der Wähler nicht entblöden diese Partei zu wählen, kann nur noch mit Manipulation der Umfragen begründet werden. Oder die alten Hippies begreifen genauso wenig wie die alten CDU Wähler einfach nicht, dass ihre jeweilige Partei alle früheren Grundsätze längst über Bord geworfen hat. Die einzige Partei die tatsächlich für die Interessen der Bürger eintritt ist und bleibt wohl auch die AFD. Da andere Parteien nicht absehbar sind wird es auch weiterhin keine Regierungsbeteiligung geben. Außer die Wähler im Osten machen Ernst und wählen die AFD mit absoluter Mehrheit. Dann stürzt das Kartenhaus vielleicht zusammen. Den Politikern der AFD kann man nur Respekt zollen für 10 Jahre Denunziation und Psychoterror durch die Systemmedien und die Straßenschläger der Altparteien. Insgesamt eine schwache Vorstellung liefern hier die alternativen Medien ab, anstatt mit der AFD gemeinsam den Weg zur Politikänderung zu gehen wird sie auch hier teilweise gemieden, aus lauter Angst ins Visier der geifernden Faktenchecker zu geraten. Merke: wenn das letzte Bankkonto gekündigt, die Reichweite auf allen Kanälen begrenzt oder ganz gelöscht wurde, gibt es auch keine Alternativen Medien mehr. Eigentlich eine Schicksalsgemeinschaft - sollten AFD, alternative Medien und Wähler endlich begreifen dass es vielleicht die letzte Chance zum Politikwechsel ist.
melden
Kommentar von Hannes
"Demokratie in Gefahr – Ein Richtungswechsel ist zwingend erforderlich"
Welche Demokratie ist denn hier in Gefahr?
Die sogenannte parlamentarische Demokratie in Deutschland ist doch schon seit jeher nur eine Scheindemokratie.
Die Parteien bestimmen doch, wer Abgeordneter wird und nicht die Wählern.
Die Parteien verteilen die Abgeordnetenjobs,
Deshalb vertreten die Abgeordneten doch auch logischerweise die Interessen ihrer Partei und nicht die Interessen der Wähler und man kann auch nichts anderes von den Abgeordneten ihnen erwarten.
Daher sind Wahlen doch völlig unbedeutend für die Bürger.
Seit über 70 Jahren erzählt man hier den Bürgern, sie leben in einer Demokratie.
Das hat sich so fest in den Köpfen der Deutschen eingebleut, dass die Leute das sogar (immer noch) glauben.