Mit Äußerungen, die sich selbst Lügen strafen, wie dem Bestehen auf einer „nebenwirkungsfreien Impfung“ wurde Karl Lauterbach gestern Abend im ZDF heute-journal auffällig, als er versuchte, sich verbal aus der Verantwortung und Mitschuld zu ziehen.
Bundestagsvize Wolfgang Kubicki fordert von der Partei des Gesundheitsministers jetzt, „den Weg frei(zu)machen“.
Hier der Facebook-Klartext von Wolfgang Kubicki:
„Natürlich ist es löblich, wenn das Thema der Impfnebenwirkungen und -schäden jetzt deutlich stärker in den Fokus gerät. Allerdings ist der 180-Grad-Schwenk von - ausgerechnet - Karl Lauterbach in dieser Frage irritierend. Denn er war es, der einer 'nebenwirkungsfreien Impfung’ mehrfach und vehement das Wort redete und damit den Geschädigten lange Zeit vermittelte, ihre Anliegen und ihr Leid seien eingebildet und eigentlich nicht existent.
Es wäre redlicher, Karl Lauterbach würde sein eigenes Wirken in dieser Frage einer kritischen Prüfung unterziehen, statt es - wie in diesem Falle - einfach unter den Tisch fallen zu lassen und den Eindruck zu vermitteln, eigentlich habe er ja schon immer diese Position vertreten. Für die Betroffenen wäre ein ehrliches Wort des Bedauerns aus dem Munde des Gesundheitsministers mehr wert als diese Art des Umgangs mit der Wahrheit.
Ja, es wurden zum Teil dramatische Fehler im Verlaufe dieser Pandemie gemacht. Kaum einer, der politische Entscheidungen treffen musste, kann sich davon freisprechen. Es wird Zeit, dass auch die Sozialdemokraten einer Aufarbeitung den Weg freimachen. WK“
Wolfgang Kubicki (FDP) hatte schon vor bald einem Jahr eine Aufarbeitung der Corona-Politik eingefordert, auch mit der Erklärung, dass die vergangenen Grundrechtsbeschränkungen „diffus seien und einem Datennebel entsprungen“. Das vernichtende Urteil des Bundestags-Vize seinerzeit: Vernünftige und nutzbare Daten wären weder vom Bundesgesundheitsministerium noch vom Robert Koch-Institut, welches Lauterbachs Ministerium direkt unterstellt ist, erhoben worden.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Jetzt hat Kubicki einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher geholt und ihn direkt auf Karl Lauterbach angelegt und abgeschossen. Und was könnte damit anderes gemeint sein, als den Gesundheitsminister außer Gefecht zu setzten.
Hier die Vorgeschichte zu Kubickis Facebook-Kommentar:
Die ZDF-Redakteurin und Reporterin Susana Santina hatte für ihren Sender eine halbstündige Reportage über das Leid von PostVac-Patienten und mRNA-Geschädigten gedreht, welches Karl Lauterbach im heute-journal am 12. März vorgeführt wurde, ohne dass er Reißaus nehmen konnte.
Im darauffolgenden Interview redete sich der Gesundheitsminister um „Kopf und Kragen“ bei dem Versuch, seine Hände in Unschuld zu waschen. Unter anderem kommen in dem siebenminütigen Interview (Lesen Sie hier die Transkription) die fehlenden Haftungen der Pharmaindustrie ebenso zur Sprache, wie die furchtbaren Impfschäden, mit denen Karl Lauterbach beim ZDF-Einspieler konfrontiert wurde.
Jetzt mischt sich Kubicki mit einem Facebook-Post in die Debatte ein. Offenbar will er Lauterbach nicht ungeschoren davonkommen lassen mit seinen Äußerungen zur „nebenwirkungsfreien Impfung“, die der Gesundheitsminister in dem Interview zu marginalisieren versucht mit dem Satz: „Na ja, das war eine Übertreibung, also, die ich da einmal in einem missglückten Tweet gemacht habe…“
Liest man Kubickis Post genau, dann ist die Konsequenz seiner Forderung unvermeidbar. Wer fordert, dass die SPD „den Weg frei macht für eine Aufarbeitung“, der kann Lauterbach nicht ernsthaft im Amt belassen. Sprengt Lauterbach am Ende die Ampel? Oder sind Scholz und sein Kabinett am Ende hoch erleichtert, ihn los zu sein, noch dazu als willkommenes Bauernopfer?
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von NIEWIEDER
Spätestens jetzt sollte Jeder darüber nachdenken, ob sich diesen Parteienstaaten (eben nicht nur in Deutschland) überholt haben und abgeschafft gehören. Aber nicht im Sinne von Soros, Gates ua. sondern im Sinne das jegliche Parteienfinanzierung verboten gehört, sollen sie sich doch aus Mitgliedsbeiträgen finanzieren, spätestens dann würden sie sich von selbst erledigen. Es gehört ein vom Volk gewähltes Gremium das für die Ministerposten nur jeweilige Experten mit entsprechender Ausbildung und mindestens 10 jähriger Berufspraxis vorschlägt die sich dann dem Wahlvolk stellen müssen. Externe Beraterverträge gehören verboten, denn wenn die aufgeblähten Ministerien mit ihren Mitarbeitern das nicht packen - gibt es nur eins entlassen und Fachpersonal einstellen. Abgesehen davon arbeitsrechtlich sind sie alle so zu behandeln wie jeder andere AN auch. Fürs erste würde reichen wenn die Regierung zurücktritt und davor noch schnell ein Gesetz erlässt das es ermöglicht die Regierung durch einfache Mehrheit des Volkes in die Wüste zu schicken.
Mist jetzt bin ich aufgewacht und stelle fest es war nur ein Traum
melden
Kommentar von Frank Danton
Zurücktreten muß die ganze Regierung. Wer sich Bismarcks Sozialistengesetze, und die Begründung dazu, zu Gemüte führt, wird gleichlaut feststellen das wir genau in der selben Situation mit der Linken sind wie einst die Weimarer Republik. Wie seinerzeit setzt man Funktionäre auf Positionen in der sie die Gesellschaft spalten und Kultur zerstören. Die Konsequenz wird die Anarchie und das Chaos sein. Will man Reste des Landes retten, dann muß man der Regierung jegliches Vertrauen entziehen und sich in eine Fundamentalopposition begeben. Jeder der glaubt er könne noch am System partizipieren ist Teil des Problems.
melden
Kommentar von Karl Eduard
Zurücktreten und das wars? Diese Leute gehören vor Gericht gestellt und für jeden Impfschaden persönlich zur Verantwortung gezogen. Ebenso ihre Helfershelfer in Medien, Ärzteschaft und Justiz - all dieser Wahnsinn wäre nicht möglich gewesen wenn nicht das gesamte System korrupt und verkommen wäre. Passieren wird bis auf ein paar längst überfällige Rücktritte gar nichts, kurz entschuldigt und dann kommen sie mit geballter Macht zurück mit Kriegswirtschaft und Klimalockdown.
melden
Kommentar von Sumpfdotterblume
ALLE Politiker der Alt-Parteien sollen bitte gefälligst ihre Klappe halten! JETZT brauchen wir ihre Kommentare auch nicht mehr! Bis heute hat man Lauterbach gewähren lassen, obwohl er zig-fach bewiesen hat, dass er ganz offensichtlich keine Ahnung hat. Er lag mit seinen Prognosen nicht nur permanent daneben, er hat es auch geschafft, sich selbst in einem Satz dreimal zu widersprechen. Sie alle haben tatenlos zugesehen, wie er die Bevölkerung tyrannisiert, Angst verbreitet, gehetzt hat. Wobei einige von diesen Herrschaften nicht nur zugesehen haben, sondern KL auch noch zusätzlich bestätigten oder mit ihren Forderungen gar zu übertrumpfen versuchten (Dahmen). Der schlimmste Versager dabei ist mMn der sog. Bundeskanzler Scholz, der es gewusst haben muss, welche Lügen KL verbreitete, wie viel Geld er für diese „P(l)andemie“ sinnlos verbrannte.
melden
Kommentar von Aro61
@Matthias P.
Na, was macht der Knoten im Kopf ?
melden
Kommentar von Matthias P.
Kubicki ist doch der, der damit geprahlt hat, sich "natürlich nicht" an die Corona-Eindämmungsvorschriften zu halten und damit zur Virusverbreitung beizutragen. Er hat damit ebenfalls dazu beigetragen, dass eine höhere Impfquote notwendig wurde und ist deshalb auch für Impfschäden mitverantwortlich. Kritik gerade von ihm wirkt deshalb wenig überzeugend.
melden
Kommentar von Waldemar N.
Ich bin aktuell ganz gespannt, was der „Maggus“ (Söder) im drohenden Wahlkampf Herrn Dr. Pürner sagt.
Lauterbach war nur der Verkäufer dieser verheerenden „Gesundheitspolitik“. Die wahren Täter stehen grinsend hinter ihm und schubsen ihn in Richtung Abgrund. An den Pranger gehören zuvorderst die „Gottgleichen“ Sorros, Gates, von der Leyen, bis hinunter zur „ewigen Kanzlerin“ und ihre Helfershelfer (Spahn), die Staatsmedien und ihre Hetzer. Es ist nun auch an der Zeit darüber zu reden, warum das PEI den klar umrissenen gesetzlichen Auftrag gem. §13 Abs. 5 IFSG nicht umgesetzt hat. Wer hat das verhindert und warum? Wer rehabilitiert richtige Wissenschaftler wie Sucharit Bakhdi, Stephan Hockertz und all die anderen die von dieser Seite bei der Wahrheit geblieben sind? Ich denke da auch an aufrechte Politiker der „Schwefelbubenpartei“ und ganz besonders an Tom Lausen. Es offenbart sich ein gigantischer Skandal, der in den USA inzwischen mit Aussagen wie „Verbrechen gegen die Menschheit“ verbunden wird. Ich glaube Max Liebermann kann mit ruhigem Gewissen zitiert werden, wenn es um die Beurteilung der Widerwärtigkeiten dieser Regierung geht. Und da streife ich nicht nur das BMG. Auch die anderen ministrierenden Herrschaften verursachen in mir aufsteigenden Brechreiz wegen ihres „Krieges gegen das eigene Volk“.
melden
Kommentar von Klabauterbuchse
Ich finde auch auch das Kubicki zurück treten sollte. In etwa 1 sec nach Klabauterbach.
Die beiden sollte eigentlich ein paar sein. Der Charakter der beiden istzu 100% gleich.
melden
Kommentar von StephanU
Vermutlich wird er zum Bauernopfer aufgebaut, hinter dem sich die anderen wegducken können.
Ich muss ihm zugute halten, dass er sich in den letzten Wochen immerhin kritischen Interviews gestellt hat. Das werden wir bei den anderen Figuren nicht erleben. Da wird es nur heißen: "Wir wurden falsch informiert. Lasst uns nach vorne gucken."
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
"Die Triebfeder der Politik ist meist Eitelkeit, Ehrgeiz, Machtwille, nur selten Habsucht und noch seltener der uneigennützige Wille, einer Idee oder einer Menschengruppe zu dienen." Richard Coudenhove-Kalergi (1894 - 1972)
Der ausgebuffte Krankenhaus- und Pharmalobbyist war Jahrzehnte, gegen gutes Geld, im Einsatz für seine Lobby. Das Amt des Gesundheitsministers überhaupt anzunehmen, war sein größter Fehler! Getrieben durch, siehe oben, Eitelkeit, Ehrgeiz, Machtwille und Habsucht und dem permanenten Dienen seiner Lobbyindustrie!
melden
Kommentar von Antonio
Vergessen wir nicht Spahn, Wieler, Drosten und nichtzuletzt Merkel, die sich aus dem Staub machen wollen.