Linksextremistischer öffentlich-rechtlicher Hassprinz

Böhmermann-Kumpel zum Trump-Attentat: „Ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben“

von Julian Adrat (Kommentare: 7)

Trump hat überlebt. Der schlimmste Alptraum aller Nazi-Psychotiker ist Wirklichkeit geworden.© Quelle: X/ @elhotzo, Screenshot

Sein Twitterprofil, das Sebastian Hotz unter dem Namen „El Hotzo“ führt, ziert die berühmte Evolutionsskizze, in der sich aus krabbelnden Affen der aufrecht gehende Mensch entwickelt. Über das Bild sind drei Hände gelegt, die dieser Entwicklung den Stinkefinger zeigen.

Das Bild bringt gut die linke Grundeinstellung auf den Punkt, wonach vorangegangenen Generationen kein Respekt gebührt: Sie waren schlecht, moralisch unterentwickelt, und am schlimmsten waren die Nazis. Nur wir heute sind gut. Warum? Weil (und wenn) wir keine Nazis sind. Trump, da ist sich die Linke international einig, ist der neue Ober-Hitler.

Das darf nicht als überspitzt verstanden werden. Der Blogger und Influencer Miro postete eine Collage mit Spiegel-Cover der letzten Jahre: Trump, der den blutenden Kopf der Freiheitsstatue hochhält, in der anderen Hand das bluttriefende Messer. Ein Trump-Kopf, der mit aufgerissenem Maul als Komet, die goldenen Haare als Feuerschweif, auf die Erde zurast. Trump unter einer Ku-Klux-Klan-Maske, getitelt „Das wahre Gesicht des Donald Trump“. Trump als brüllender King-Kong auf dem Empire State Building. „Todesspiel“: Trump mit Kim Jong-un als kreischende Babys in Windeln, die eine Atombombe reiten. Der Stern titelte Trump in 2017 mit Hitlergruß.

Trump überlebte das Attentat vom 13. Juli leicht verletzt. Die Bilder von Trump mit erhobener Faust, blutendem Ohr und zwei blutigen Streifen auf der Wange, im Hintergrund die amerikanische Flagge und alarmierte Personenschützer mit Sonnenbrillen, gehören schon jetzt zur unsterblichen Polit-Ikonografie. Gewissermaßen an seiner Stelle starb Corey Comperatore, ein fünfzigjähriger Feuerwehrmann, der sich im Kugelhagel vor Frau und Kinder warf, um ihr Leben zu schützen.

„Den letzten Bus" habe „Donald Trump leider knapp verpasst“, postete der 28 Jahre alte El Hotzo auf X. „Ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben.“ Die hölzernen Beileidsbekundungen von der Gegenseite, bis hinauf in die deutsche Regierung, sprechen Bände. So unmoralisch, so einfach: Wer in Trump Hitler sieht, der bedauert - logischerweise - einen fehlgeschlagenen Mord-Anschlag auf ihn. Und es wäre nicht weiter der Erwähnung wert, wären wir nicht alle Finanziers eines Menschen, der öffentlich den Kopfschuss-Tod eines amerikanischen Präsidentschaftskandidaten wünscht.

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El Hotzo hat knapp 700 000 Follower. Er schreibt Witze für Zwangsgebühren-Hofnarr Böhmermann. Böhmermann rief vor kurzem dazu auf, Nazis zu „keulen“. Unter Nazis versteht er AfD-Wähler. Oder alle, die nicht seiner Meinung sind. Böhmermann hat 2,8 Millionen Follower.

Strafbar ist nach deutschem Recht das öffentliche Billigen schwerer Straftaten. Und doch bleibt selbst nach drakonischen Strafen für Meinungsverbrechen á la „Alles für Deutschland“-Aussprüchen, oder dem politisch inkorrekten, aber so pointierten Hinweis auf afghanische Gruppenvergewaltigungsstatistiken, fraglich, ob der Rechtsstaat Deutschland die Gelegenheit ergreift, hier Würde und Vertrauen zurückzuerobern. Angesichts der gesellschaftstauglichen Hasses, den der Moloch linker Mainstream rein quantitativ zu erzeugen in der Lage ist, muss jedem Demokraten schwindelig werden.

Es gibt ihn, den guten Hass, mit dem die Toleranz-Sekte versucht, die Redefreiheit zu beschränken. Und doch bleibt Hoffnung. Die Zeit derer, die an mehr als zwei Geschlechter und an eine schmelzende Erde glauben, läuft ab. Die Zeit derer, die sich GEZ-trunken glauben, jede Geschmacklosigkeit erlauben zu können, läuft ab. Die Zeit derer, die selbst ihre eigenen Kinder einer Ideologie der immer offenen Grenzen zu opfern bereit sind, solange sie sich nur moralisch als „Antifaschisten“ verstehen, läuft ab.

Trump hat überlebt. Der schlimmste Alptraum aller Nazi-Psychotiker ist Wirklichkeit geworden. Oder - um es wie Hotz - zu formulieren: Ihr Bus ist abgefahren. Ersatzverkehr gestrichen.

Nachtrag: Auf Anfrage des „Tagesspiegels" teilte der RBB mit: „Die zitierten Posts sind menschenverachtend und widersprechen den Werten des RBB, in unseren Sendungen hätten solche Äußerungen keinen Platz." Man suche nun Kontakt zu Hotz und werde mit ihm sprechen: „Dann entscheiden wir über unser weiteres Vorgehen."

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