Es ist offensichtlich, dass es keine Patentlösung für jeden Einzelnen geben kann. Die einen sind heimatverbunden, möchten ihre Freunde und Verwandtschaft nicht verlassen und ertragen lieber die verrückteste Regierungspolitik, als Deutschland den Rücken zu kehren. Und diejenigen, die es nicht mehr ertragen können, haben sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, wo und wie sie in Zukunft leben möchten. Und natürlich hat auch jeder unterschiedliche Möglichkeiten in Bezug auf Ausbildung, Sprachkenntnisse oder finanzielle Ressourcen. Gesundheitliche Probleme oder Kinder in Ausbildung machen die Entscheidung auch nicht gerade leichter.
Ich bin im real existierenden Sozialismus der DDR aufgewachsen und wollte dort weg, sobald ich klar denken konnte. Selbst hinter dem eisernen Vorhang fühlte ich mich mehr europäisch als deutsch. Die griechisch-römische Mythologie faszinierte mich ebenso wie die nordisch-germanische. Von der DDR aus bereiste ich den Ostblock – so weit möglich. Nach meiner „Republikflucht“ erschloss ich mir die Welt. Ich ergründete die Vielfalt der Kulturen und Landschaften, wobei mir einige weitaus besser gefielen als andere.
Spätestens da erkannte ich, dass Moral und Werte immer subjektiv sind. Im Westen redet man zwar viel von „wertegeleiteter Politik“, aber ich vermute, auch Taliban und IS halten ihre Werte für die besten.
Mit den Werten im Scholzland 2023 kann ich mich jedenfalls nicht mehr identifizieren. Ich beurteile meine Mitmenschen nach ihren Fähigkeiten, Leistungen und ihrem Charakter und bin nicht bereit, Pluspunkte für Pigmentierung, Geschlechtsorgane oder sexuelle Präferenzen zu vergeben. Ebensowenig, wie ich bereit bin, den Klimagötzen zu huldigen und mich von deren ungebildeten aber fanatischen Jüngern bevormunden zu lassen. Die allseits gepredigte Vielfalt ist aus meiner Sicht nur stumpfsinnige, prollige Einfalt. Klimakleber und frei baumelnde Geschlechtsorgane auf Massenparaden sind ein untrügliches Zeichen von Wohlstandsverwahrlosung. Ideologie ersetzt Intelligenz. Wenn das die neuen, allgemeingültigen Werte sein sollen, ist dieses Land nicht mehr mein Land. Mit den Menschen, die sich dieser Ideologie unterwerfen, habe ich nichts mehr gemeinsam. Es gibt lebenswertere Flecken auf dieser Welt.
Eigentlich würde ich lieber heute als morgen das Land verlassen, muss aber aus persönlichen und beruflichen Gründen wohl noch drei bis vier Jahre bleiben. Als Notfallplan gibt es immerhin meine gültige Residencia permanente in Mexiko. In jedem Fall werde ich legal in ein Land einwandern, in dem ich respektiert statt bevormundet werde. Ich werde nicht mit leeren Händen kommen, mich bestmöglich integrieren, Kultur und Werte achten und niemandem zur Last fallen.
Ich habe noch nicht definitiv entschieden, wo ich meinen Ruhestand verbringen möchte. Die Perpetual Traveler-Variante würde meiner Begeisterung für das Reisen am weitesten entgegenkommen. Doch ich werde nicht jünger und weiß nicht, wie lange ich mir das finanziell und gesundheitlich leisten kann.
Für einen dauerhaften Ruhesitz habe ich derzeit drei Favoriten:
- Ungarn – wegen der Politik und der Nähe zur Verwandtschaft in Deutschland.
- Spanien – wegen Sonne, Meer und Lebensstil.
- Mexiko – wegen der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt und der Ferne zur EU.
Aber das ist mein ganz persönlicher Geschmack. Für andere Meinungen in den Kommentaren wäre ich sehr dankbar: Es kann nie schaden, seinen Horizont zu erweitern.
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Ich denke schon lange über das Auswandern nach und habe deshalb noch ein paar Tipps für diejenigen, die zwar prinzipiell interessiert sind, sich aber noch nicht so ausgiebig damit beschäftigt haben:
- Vertrauen Sie auf sich selbst!
Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrer Familie und entscheiden Sie gemeinsam, aber lassen Sie sich nicht von Außenstehenden unter Druck setzen. Insbesondere sollten Sie nicht davon ausgehen, dass es deutsche Auswanderer in einer bestimmten Region immer gut mit Ihnen meinen. - Informieren Sie sich gründlich über Ihre potentiellen Zielländer!
Verbringen Sie zumindest mehrere Urlaube vor Ort, lesen Sie alle Informationen, die Sie finden können, schauen Sie Youtube-Videos und verfolgen Sie die lokalen Nachrichten. - Lernen Sie die Landessprache!
Zumindest gewisse Grundlagen sollten vorhanden sein, bevor Sie endgültig umziehen. Für die Grammatik sind Kurse sehr hilfreich, ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit Duolingo gemacht: Ich übe täglich etwa eine halbe Stunde Spanisch. Nachteil: Mit Deutsch als Ausgangssprache kommt man nicht weit, erst mit Englisch erschließt sich die ganze Welt der Sprachen – bis hin zu Klingonisch. Bücher und Filme (mit Untertiteln in der zu lernenden Sprache) sind hilfreich für Fortgeschrittene. Kindle und Netflix bieten eine gute Auswahl. Natürlich lernt man die Sprache am besten vor Ort, oft sind dort auch die Kurse billiger, aber Grundkenntnisse vor Einreise können nie schaden. - Seien Sie auf einen Kulturschock gefasst!
Während man im Urlaub vieles idealisiert, werden die Probleme erst bei einem längeren Aufenthalt deutlich. Deutsche Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sollte man in südlichen Ländern besser nicht erwarten. Andererseits findet man diese in Deutschland auch immer seltener. In Schwellenländern kann man nicht unbedingt von einer zuverlässigen Versorgung mit Energie und Trinkwasser ausgehen. Auch öffentliche Sicherheit und Gesundheitswesen können sich als gewöhnungsbedürftig erweisen. Flexibilität und Anpassung sind hier gefragt, manchmal auch etwas Schmiergeld. Als arroganter, fordernder Ausländer beißt man dagegen auf Granit. - Wenn Sie umziehen: Lieber erst mieten, später eventuell kaufen!
In einigen (lateinamerikanischen) Ländern erhält mit dem Kauf einer Immobilie leichter eine Aufenthaltsgenehmigung, ansonsten empfiehlt sich die Miete. Bei der ersten Besichtigung kann man sich kaum ein umfassendes Bild davon machen, ob einem die auserkorene Region wirklich langfristig zusagt – und eine unerwünschte Immobilie wieder loszuwerden kann schwierig werden. Zum anderen bekommt man durch einen längeren Aufenthalt als Mieter ein besseres Gespür für den lokalen Immobilienmarkt und realistische Preise.
Das ist so ziemlich alles, was mir zu diesem Thema einfällt. Aber wie schon gesagt: Ich bin dankbar für jeden weiteren Ratschlag. Allerdings wird es niemand schaffen, mich für Scholzland 2023 zu begeistern. Und ich glaube auch nicht mehr daran, dass es gewaltlos reformierbar ist.
„Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)
Auswandern – Eine Serie
Der Traum vom Auswandern
von Corinne Henker am 3. Juli 2023
Auswandern in Europa – Ein Überblick
von Corinne Henker am 7. Juli 2023
Auswandern – Asien
von Corinne Henker am 19. Juli 2023
Auswandern - Nordamerika
von Corinne Henker am 23. Juli 2023
Auswandern – Afrika - Australien
von Corinne Henker am 27. Juli 2023
Auswandern – Lateinamerika
von Corinne Henker am 29. Juli 2023
Auswandern – Mexiko
von Corinne Henker am 2. August 2023
Auswandern – Ein Resümee
von Corinne Henker am 14. August 2023
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Kommentar von Eddy Nova
Schade das Schluss ist - ich fand das sehr interessant und habe es gern gelesen ...grade die Mittelamerica , Lateinamerica Beiträge haben mir sehr gut gefallen - hätten ruhig ein paar Teile mehr werden können ...
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Eher OffTopic: Es gibt eine weitere Ebene, die sog. (europ.) Prophetie, die man ggf. als Kriterium auch noch verwenden kann - zumal sich (jahrzehntealte bis jahrhundertalte) scheinbar (noch vor wenigen Jahren völlig) absurde Vorhersagen im erschreckenden Maße immer mehr der Realität annähern.
Demnach soll es einerseits einen blitzartigen Überraschungsangriff Russlands im Hochsommer vor allem auf Deutschland als (vorhersehbares) Schlachtfeld mit sicheren Gebieten westl. des Rheins und südlich der Donau geben (inkl. nur z.T. erfolgreichen innerdeutschen Flüchtlingsströmen dorthin) und andererseits im weiteren Verlauf des weitgehend konventionell geführten NATO/Russland-Krieges über drei Monate - bevor es eine Eskalation zum atomaren Konflikt kommt - ein kosmisches Ereignis einer weltweiten dreitägigen Finsternis im anschl. Herbst geben mit weltweiten Flutwellen und extrem staubhaltiger Luft, die zu einem Massensterben führt, sobald man seine Behausung auch nur kurz verlässt. Soweit, so spooky ;-)
Das, was dem Ganzen aber eine gewisse Überprüfbarkeit gibt, ist, dass es quasi eine Liste von konkreten Vorzeichen gibt (wie z.B. den Überfall der Türkei auf Griechenland wegen Erdgasvorräten im Streit um Hoheitsrechte in der Ägäis oder die Ermordung von (nacheinander drei) 'Hochgestellten' oder 'die Bevölkerung in Paris, die ihre eigene Stadt anzündet' etc.).
Hierzu sind die Bücher vom nüchtern, sachlich & logisch vorgehenden Prophetieforscher Stephan Berndt zu empfehlen:
- Countdown Weltkrieg 3.0
- Alois Irlmaier: Ein Mann sagt, was er sieht
- Refugium - Sichere Gebiete nach Alois Irlmaier und anderen Sehern
- 3 Tage im Spätherbst
u.a. 'Lied der Linde' (https://tinyurl.com/mtrytwxm; z.B. Hyperinflation 1920er-Jahre/Geld nur noch als Ofen-Brennstoff: "Arme werden reich des Geldes rasch, Doch der rasche Reichtum wird zur Asch'" oder Zukunft: "Bunter Fremdling, unwillkomm'ner Gast, Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.")
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Kommentar von A.W.
Liebe Frau Henker,
das Thema "Auswandern" fühlt viele Bücher. Ihnen ist es gelungen, mit der Serie einen guten Überblick zu geben, ohne sich in den unübersichtlichen Tiefen von Detailwissen zu verlieren. Ein paar mir wichtige Ergänzungen will ich aber hinzufügen.
Ich selbst habe mich seit 2020 ausführlich mit diesem Thema beschäftigt, da die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen zusammen mit der Realität eines Berufsverbotes (einrichtungsbezogene Impfpflicht) mich mittlerweile so weit von dieser Gesellschaft entfernt haben, dass Auswanderung eine Alternative darstellt.
Es ist letztlich immer eine ganz eigene, persönliche Einschätzung der Situation, die die Gedanken an Auswanderung aufkommen läßt. Und, es ist ein wichtiger Punkt, wie man persönlich die zukünftige Entwicklung hier in Deutschland einschätzt.
Werden wir die Deindustrialisierung und damit Verarmung breiter Schichten aufhalten können, die ungesteuerte Migration, die (Teil-)Abschaffung der Grundrechte, die Probleme von Renten- und Gesundheitssystem lösen und wieder zu einer faktenbasierten Politik ohne ideologisches Nudging und unabhängigen Medien kommen oder sind dies Wunschträume angesichts einer lethargischen und angepassten Gesellschaft, die diese Entwicklungen nicht als Problem sieht und damit den eingeschlagenen Weg weitergehen wird?
Wer die derzeitigen Entwicklungen nur als vorübergehend ansieht, schon mit der nächsten Wahl als erledigt betrachtet, sollte vielleicht eher hierbleiben und sich aktiv für Veränderungen einbringen.
Wer dagegen eine bleibende, nicht aufzuhaltende Transformation der Gesellschaft sieht, Europa als totkranken Patienten einschätzt, ohne die Kraft einer Erneuerung, sollte in Anbetracht seiner begrenzten Lebenszeit einen Ausweg mit der Auswanderung suchen.
Ich habe mir viele Länder Europas unter dem Gesichtspunkt des Auswanderns angesehen, von Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Österreich bis hin zur Schweiz.
Alle diese Länder (Ausnahme Schweiz) gehören zum Euroraum und bieten mit der gemeinsamen Währung Euro keinen Vorteil (evtl. niedrigeren Lebenshaltungskosten), wenn es zu einer Währungskrise kommt. Ebenso unterscheidet sich die politische Agenda vieler dieser Länder wenig von Deutschland. In Frankreich führt die gleiche Klimaideologie zur Enteignung von Immobilienbesitzern wie in D, weil z.B. Häuser/Wohnungen nicht mehr vermietet werden dürfen, wenn sie nicht bestimmten Energieklassen entsprechen. Die Schweiz hat zwar den Vorteil einer eigenen, stabileren Währung, aber auch dort führt die Klimapolitik zunehmend zu Einschränkungen (Hausbesitzer, z.B. in Basel, können ein Lied davon singen) und man wird sich in Zukunft den politischen Entwicklungen der umgebenden Länder nicht vollkommen entziehen können.
Die finanziellen Anforderungen für eine Auswanderung in die Schweiz brauche ich wohl nicht besonders zu erwähnen.
Wer also auswandern will, sollte sich über seine Gründe dafür sehr bewußt sein. Bewußt sein auch darüber, dass es Probleme und Rückschläge geben wird, die er bereit sein muss zu tragen. Oder anders gesagt, was alles ist er bereit, für eine Auswanderung an Nachteilen hinzunehmen (Verlust der Heimat, der sozialen Kontakte, neue Kultur und Sprache, berufliche und finanzielle Nachteile).
Die blauäugigen Auswanderungsgeschichten aus dem Trash-TV (Auswandern nach Mallorca) bieten da ausführliches Anschauungsmaterial, wie man es nicht angehen sollte.
Und da ist ein wichtiger Punkt, falls es nicht im neuen Land klappt: Man sollte immer ausreichend finanzielle Rücklagen haben, um auch wieder zurückkehren zu können. Ohne diese Möglichkeit, gestrandet in einem fremden Land, welches meist nicht die sozialen Sicherungssysteme wie Deutschland bietet, ist die persönliche Katastrophe vorprogrammiert.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, gerade für diejenigen, die noch unentschlossen sind oder eine Auswanderung auf Grund familiärer oder beruflicher Umstände erst für die Zukunft planen können, sich bereits jetzt darauf einzustellen, Deutschland schnell, aber geplant verlassen zu können.
Also ganz konkret darüber nachzudenken, wie man bestehende Schulden (z.B. Hypotheken) abbaut, eventuell vorhandene Immobilien verkauft, seine Liquidität auf verschiedene Banken, in unterschiedlichen Währungen und physische (damit transportable) Rohstoffe wie Gold, verteilt. Ebenso ist es sicher nicht schlecht, schon daran zu denken, wichtige Dokumente, Berufsqualifikationen, usw. beglaubigen, übersetzen und evtl. apostillieren zu lassen, da dies mittlerweile Monate bei den entsprechenden Behörden in Anspruch nimmt.
Eine ebenso gute Idee scheint mir, wie Sie es für Mexiko beschrieben haben, bereits jetzt eine Aufenthaltsgenehmigung für das Land, das für eine Auswanderung in Frage kommt zu beantragen. In Paraguay z.B., ist dies nur mit geringen Kosten verbunden und man kann es mit einem Urlaub verbinden, um das Land kennenzulernen.
Wer also glaubt, dass Blackouts, soziale Unruhen (siehe Frankreich), Einschränkungen der Reisefreiheit, Kapitalverkehrskontrollen, Vermögenssteuern, Quasi-Enteignungen (Heizungsgesetz), neue "Pandemie"-Maßnahmen oder weitere Grundrechtseinschränkungen im Bereich des Möglichen sind, sollte bereits einen Plan haben und sich darauf vorbereiten, da diese Ereignisse, wenn sie denn eintreten, keine Monate Zeit lassen werden, um darauf zu reagieren.
Am Ende noch eine Binsenweisheit, die keine ist. Es sollten sich alle, die am Unternehmen "Auswanderung" beteiligt sind, also Ehepartner und Kinder, aktiv dafür oder aber dagegen aussprechen. Macht ein Partner nur aus Solidarität mit, so wird es schon bald im neuen Land Probleme geben.
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Kommentar von naja
Die einen wollen auswandern, die andern wollen Revolution, die nächsten setzen auf neue Parteien, wieder andere faseln immer von Steuerboykott.
Das sind so die Mythen in Tüten, der reinen Hilflosigkeit, die den sagen wir mal mindestens 12 - 15 Millionen noch verbliebenen anständigen Kerndeutschen einfach nichts nützen. Diese ganzen Debatten nützen dem Volk der Deutschen und was jetzt davon noch übrig ist, nichts. Das eine sind indivduelle Lösungen von Leuten mit Geld (hat übrigens nicht jeder, daß er sich Auswandern leisten kann oder will), die meisten anderen Lösungen sind Schein-Lösungen, aber wer an Parteien glaubt, was will man da diskutieren.
Die einzige Lösung wäfre Bewußtsein, und das wächst leider nur mit der Erfahrung der Not und des Elends.
Wirklich schlimm ist nur, daß das Corona-Elend und all die unnötigen Toten, die durch tatkräftiges Mitmachen der Herde geopfert wurden, immer noch jeden Tag im Mainstream unter den Teppich gekehrt werden.
Da stellt sich mir sofort die Frage, was will man an Ehrlichkeit, Anstand und konstruktiver Energie zur Rettung der Heimat der Deutschen, von solchen Leuten erwarten, die über ihre eigene Mittäterschaft am Geno*id lieber schweigen, Gras drüberwachsen lassen wollen, über die von ihrem Mittun selbst mit erzeugten Toten.
Man kann mit einer Herde die sich insgesamt in übelste Lügen verlaufen hat, nicht über Ethik und Moral, über eigene Verantwortung reden. Und man kann nicht mit den Leuten, die ihre persönliche Lösung gefunden haben, die den restlichen Kerndeutschen auch nichts hilft, über Verantwortung für das Volk der Deutschen reden.
Insofern sind für alle Debatten, die daran vorbeigehen, wie man den Bestand der Kerndeutschen sichern und bewahren kann, und ihre Rechte auf eine friedlich eigene Heimat, nicht zielführend.
Ich gönne jedem sein Leben, aber es muß auch klar sein, wer seinen Egoismus vor die Deutschen stellt.
Da ist am Ende meisten (nicht immer, klar) ein Unterschied zwischen Gutmenschen, Geldmenschen, Auswanderern, in der Art ihres Egoismus. Es gab ja politische Aufklärer, die hier verfolgt wurden und ausgewandert sind, damit sie nicht verfolgt werden. Michael Mannheimer war so einer. Den haben sie trotzdem erwischt und er endete radioaktiv vergiftet. Der Mann war ein Guter. Solche sind mir wichtiger, als Auswanderungs-Diskussionen, ehrlich gesagt, und ich finde, nicht nur das eigene Ausweichen vor dem totalitären Wahnsinn sollte einen Raum haben, auch die Ehrung der Widerständigen. Nur mal so eingeworfen.
Mir wäre es wichtig, im Sinne des Widerstands gegen die Globalisten und ihre Agenda, wenn man begänne, die grün-linke Umerziehung der Deutschen umzukehren, wenigstens lokal, wenigstens in den eigenen Kreisen. Die Corona-Vereinzelung ist ja gescheitert. Also. Es ist mehr Raum da, sich zu treffen und zu besprechen, als vor einem Jahr, oder zwei. Man sollte das nutzen, finde ich. Nennt sich glaube ich "gelebte Demokratie", oder so. Oder "subsidiäres Prinzip". Bis die toxischen Frauen die Stammkneipen abgeschafft haben im Auftrag der Globalisten, gab es auch Stammtische, die Keimzellen der Politik im Volk. Aber auch solche Themen, werden natürlich nie und nirgends besprochen: wie die vernünftigen und anständigen Kerndeutschen sich organisieren können, und zwar ganz ohne Parteien und Petitionen, einfach nur in dem Gefühl unter sich, den Deutschen, zu sein.
Meine Meinung.
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Kommentar von Kath Schwarzbach
Schöner Artikel, Frau Henker!
Ja, wir sind bereits vor 5 Jahren nach Österreich ausgewandert (und hier ist auch nicht alles bestens, aber jedenfalls besser als im verbiesterten Deutschland). Wir haben es uns nicht leicht gemacht mit der Entscheidung und waren uns nicht sofort einig, wohin es denn gehen sollte. Nur eben, d a s s wir weggehen, das war klar. Bisher haben wir es nicht bereut: unsere Mitmenschen sind hier sehr entspannt und freundlich. Super Wetter mit viel Sonne (wir leben im Süden Österreichs), gutes Essen und in Null-Komma-Nichts sind wir an der Adria.
Mit meinem heutigen Erfahrungsschatz würde ich besten Gewissens zu Südtirol raten: noch mehr Sonne, italienisches Flair, viele Seen vor der Haustüre. Ungarn ist auch gut, aber da bin ich ganz bei Ihnen: niemals würde ich in ein Land ziehen, dessen Sprache ich nicht wenigstens rudimentär beherrsche, denn sonst bleibt man da immer ein Außenseiter. Also meine Top 3 wären: Südtirol, Norwegen, Ungarn...
Mit besten Grüßen aus dem schönen Süden Österreichs,
K.Schwarzbach
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Kommentar von hans
@C.H.; Eigentlich würde ich lieber heute als morgen das Land verlassen … Als Notfallplan gibt es immerhin meine gültige Residencia permanente in Mexiko. Ich werde nicht mit leeren Händen kommen, mich bestmöglich integrieren, Kultur und Werte achten und niemandem zur Last fallen.'
… na ja, mexikanische Kultur - oje.
Das ist furchtbar lieb, was Sie schreiben, werte Fr. Henker … aaaber die Mexikaner sehen das wohl ein wenig anders. Im Jahr 2023 wurden im Monat Juni 144.571 Einwanderer beim Versuch, illegal von Mexiko in die USA einzureisen, inhaftiert. Nicht dass Sie sich da irgendwann einreihen müssen/wollen.
(Bei 'niemanden zur Last fallen' bekam ich Schluckauf und feuchte Augen. Wirklich.)