Ein etwas anderes Wort zum Sonntag
Liebe Community, Henning Rosenbusch hat auf seinem Telegram-Kanal an einen Post der katholischen Kirche vom 11.11.2021 auf Twitter (heute "X") erinnert.
Wenn man bei Google die Suchbegriffe "Katholisch Lockdown für Ungeimpfte" eingibt, bekommt man Folgendes zu lesen:
- Kath.de vom 13.8.2021: "Der einzige Ausweg aus der Pandemie führt nur über die Impfung, wie Mediziner bereits seit Monaten bestätigen. Die Gespräche mit Impfzögerern haben mir gezeigt, dass die Verunsicherung und das Misstrauen nicht mehr durch gutes Zureden oder Argumente beseitigt werden können. Wenn durch eine Regelung, die zu mindestens einen Teil der Skeptiker zum Impfen bewegt, die notwendige Herdenimmunität – besser gesagt: Solidaritätsimmunität – schneller erreicht werden kann, ist eine indirekte Impfpflicht nicht nur legitim, sondern auch notwendig."
- Domradio.de vom 8.11.2021: "Kirchengemeinden dürfen im Gegensatz zu Gastronomie oder Kino nach wie vor darauf verzichten, den Impfstatus ihrer Besucher zu kontrollieren. Dennoch entscheiden sich immer mehr Gemeinden für Gottesdienste unter 3G- oder 2G-Regelung."
- Kath.ch vom 14.11.2021: "Pfarrer Mario Pinggera für Lockdown für Ungeimpfte"
- Katholisch.de vom 15.11.2021; "Wiener Dompfarrer: Habe kein Mitleid mit Ungeimpften"
- Domradio.de vom 23.11.2021: Katholische Bischöfe sehen Impfung als 'moralische Pflicht'"
- Katholisch.de vom 6.12.2021: "In Deutschland stehen die Zeichen auf Corona-Impflicht – auch Kirchenvertreter zeigen sich dafür offen. Der Moraltheologe Martin M. Lintner äußert im katholisch.de-Interview Zweifel, ob dieser Weg richtig ist. Allerdings plädiert er dafür, den Rechtfertigungsdruck auf Ungeimpfte zu erhöhen."
- Katholisch.de vom 11.1.2022: "Bischof: Ungeimpfte dürfen keine Kommunion austeilen"
Das war nur eine Auswahl aus den ersten zehn Treffern. Die Liste ließe sich vermutlich beliebig erweitern. Und ich fürchte, aus Kreisen der Evangelisch-Lutherischen Kirche verlautete kaum Erbaulicheres. Ich nehme aber davon Abstand, nach weiteren öffentlichen Aussagen zu suchen und diese hier abzubilden. Denn vermutlich haben schon die hier gezeigten Zitate bei dem einen oder dem anderen Übelkeit und Brechreiz ausgelöst.
Ich bin selbst Katholik. Ich brauche kaum zu betonen, dass ich mich selbstverständlich GEGEN die C-Injektion entschieden habe. Selbstverständlich deshalb, weil ich, angeleitet sowohl durch eigene Recherchen als auch durch zahlreiche Gespräche mit Fachleuten, die diesen Namen wirklich verdienen, rasch erkannt habe, dass die Spritzen nichts von den Verheißungen einlösen würden, mit denen sie in den Markt gedrückt wurden. Selbstverständlich deshalb, weil mir die Spritzen von exakt jenen Akteuren angedreht wurden, von denen ich wusste, dass sie mich schon bei der Erzählung vom schlimmsten Killervirus aller Zeiten belogen hatten. Selbstverständlich deshalb, weil die Komplikationen, die durch die C-Injektionen verursacht werden, sehr früh absehbar waren.
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Ich schäme mich für das, was die hohen Würdenträger in der C-Zeit von sich gegeben haben. Denn ihre Worte künden wirklich in nichts von dem Jesus Christus, den ich im Evangelium kennenlernen durfte.
Jesus Christus hat NICHT gesagt: Kommt alle zu mir, die Ihr geimpft oder genesen seid. Jesus Christus hat NICHT gesagt: Du sollst Deine Spritze lieben wie Dich selbst. Jesus Christus hat NICHT gesagt: O gebet hin Euren Leib als Versuchsobjekt für die Pharmaindustrie.
Wie hätte Jesus Christus wohl reagiert, wenn es damals zu seiner Zeit eine so aggressiv betriebene Impfkampagne gegeben hätte? Ich glaube, er hätte die C-Injektion weder empfohlen noch von ihr abgeraten. Aber er hätte alle Beteiligten zur Wahrhaftigkeit ermahnt. Er hätte davon gewarnt, Drohbotschaften auszusprechen. Und er hätte jene, die sich für die C-Injektion entschieden und sich aus diesem Grunde hinterher anderen gegenüber moralisch überlegen fühlten, mit seiner ihm eigenen Schlagfertigkeit sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Genauso wie er es mit den Pharisäern und Schriftgelehrten gemacht hat.
Mit der gleichen Konsequenz hätte er allerdings auch auf Überlegenheitsdünkel in die umgekehrte Richtung geantwortet: Er hätte es ganz bestimmt nicht gerne gesehen, wenn jemand, der die Unwahrhaftigkeit der hinter den Spritzen stehenden Akteure erkannt hat, sich über jemanden stellt, dem sie verborgen geblieben ist.
Jesus Christus hätte eine Diskussion auf Augenhöhe eingefordert. Mit Respekt und Liebe. Also das Gegenteil von dem, was sein Bodenpersonal in den soeben wiedergegebenen und vermutlich in zahlreichen anderen öffentlichen Äußerungen hat verlauten lassen.
Auch die Kirchen müssen die Corona-Zeit aufarbeiten.
Herzliche Grüße
Ihr und Euer
Martin Schwab
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Kommentar von .TS.
Auch schon vor dem Coronoia-Diktat-Kult ist die Kirche durch rigide Diffamierung und Ausgrenzung aller die Merkels Gäste nicht vollumfänglich begrüßten derart negativ aufgefallen (Pfarrer abberufen die sich nicht ausreichend von den neuen Paria distanziert haben, Unterstützung von Mittelmeer-Schleppern,...) daß ich ausgetreten bin. Dazu noch die penetrante Zeitgeistanbiederei von der Poppbespaßung im Kirchenschiff bis hin zur Buntbejubelung über alles.
Aber die Systemkirchlinge glauben immer noch es wären allein die Mißbrauchsvorfälle (die ohnehin nur die päpstliche Hälfte der Konfession maßgeblich betraf) aufgrund derer ihnen die Schäfchen scharenweise entsagen.
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Kommentar von Schwar Zi
Hat die Kirche, speziell die deutschen Kirchen, irgend etwas aus ihrer Vergangenheit aufgearbeitet? Weder bei den kleinen noch bei den großen Dingen gab es etwas, was nur im Ansatz als Aufarbeitung zu verstehen wäre. Und warum auch? Sie kommen ja damit durch!
Und ob nun ein paar Schäfchen die Herde verlassen, die Kirchen sind längst nicht mehr auf die Einkünfte dieser Schäflein angewiesen, es gibt seit 2015 weit lukrativere Möglichkeiten.
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Kommentar von Claudia Reich
Im Juli sind wir endlich den Schritt gegangen und zum Einwohnermeldeamt gegangen - und ausgetreten.
Zuvor hatte ich noch im Pfarrbüro angerufen und gesagt, warum und wieso. Das war mir wichtig.
Die Pfarrsekretärin war verständnisvoll. Ich kenne sie noch von früher. Wir kamen ins Gespräch und sie berichtete mir von ihren gesundheitlichen Problemen seit den Impfungen. Sie habe keine Wahl gehabt, weil sie ihren Job nicht verlieren wollte. Der Rest der Familie sei ungeimpft, aber sie habe sich nicht entziehen können.
Mir tat es sehr leid für sie. Genau wie für all die Leute in der Pflege, in Krankenhäusern oder bei der Bundeswehr. Ebenso um all die Leute, die vielleicht nicht gezwungen werden konnten, aber dennoch dem sozialen Druck nachgegeben haben.
Die Kirche hätte sich für diese Menschen einsetzen müssen. Sie hat versagt.
Ich habe wirklich geglaubt, dass in der (katholischen) Kirche viele anständige und gottesfürchtige Menschen sitzen. Dass die meisten davon das Richtige tun wollen, Gott nachspüren. Ich dachte stets, wer würde solche Opfer bringen, wenn er nicht an eine Sache glaubt, die Größer ist.
Nun. Inzwischen denke ich, dass es nichts Heiliges gibt. Dass die Korruption dort genauso groß ist, wie überall sonst.
Die katholische Kirche hat früher schon versagt. Ich dachte, das sich etwas im Inneren geändert habe. Habe Papst Benedikt XVI sehr verehrt und möchte mir weiter einreden, dass diese Dinge unter einem so scharfen Denker nicht passiert wären.
Aber wer weiss das schon? Ich hätte mir allgemein nicht vorstellen können, dass solche Dinge passieren konnten.
Wir sind jetzt raus. Ich hoffe, noch viele enttäuschte Gläubige folgen. Wir hoffen nicht mehr darauf, dass sich die Kirche auf ihre Werte besinnt. Möge sie an ihrer neuen Wokenis zu Grunde gehen. Es ist verdient
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Kommentar von Marco B.
Außerdem müssen die Kirchen den Mund halten, sonst kommt wirklich eine Aufarbeitung der Mißbrauchsfälle. Manus manum lavat.
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Kommentar von Marco B.
Wer weiß denn welche Impfungen die im Vatikan und sonst bekommen hatten? Ich hatte vor einer Woche nur gelesen, dass überall in Deutschland die Kochsalzlösung Mangelware ist. Die Kirche(n) werden nix aufklären. Taten die noch nie, seit deren Existenz, aka Urkundenfälschung mit der sog. "Konstantinischen Schenkung".
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Kommentar von Carl Peter
Ist das nicht völlig gottlos, wenn die Spritze zum liturgischen Gerät gezählt wird?
Da wird auch schnell die AfD zu einem Kapitel im neuen Hexenhammer.
Auch ich christlicher Sünder werde nicht neben Jesus gekreuzigt, sondern einfach aus der Kirche gejagt.
Aber in den Tiefen der Glaubensbürokratie hat man keinen Blick mehr für aufrechte Christen - das Pack soll ja nicht zu Gott finden, sie sollen nur glauben, dass er da ist und dafür bezahlen.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Die „solidarische“ Pflicht zu Impfung hätte man auch patriotisch zum Schutz der deutschen Bevölkerung begründen können, wenn man in der Regierung gesessen und bis dahin genauso wenig Ahnung von Impfwirkung als auch Nebenwirkungen gehabt hätte wie die Pfarrer, deren Metier das nicht ist.
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Kommentar von Stefan Wietzke
Deren Auflösung ist Aufarbeitung genug.
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Kommentar von Torsten Kandziora
Ich bin im letzten Jahr aus der evangelischen Kirche ausgetreten. U. a. aus mehreren angesprochenen Gründen. Und weiteren. Eine Kirche, die Menschen ob ihres Impfstatus, politischer Ansicht oder "falschen" Glauben derart diskreditierte kann und dies ist meine persönliche Meinung, nicht im Namen "Gottes" sprechen. Eher im Namen eines gefallen Engels. Ein weiterer Grund der heutigen Kirche und "ihrem Glauben" zu entsagen.