Das sagt die Feministin Alice Schwarzer zu Beginn des heute veröffentlichen Videos, in dem sie gemeinsam mit der Linken Sahra Wagenknecht für Unterschriften für das „Manifest für den Frieden“ wirbt, das 69 prominente deutsche Persönlichkeiten unterschrieben haben.
Während das Geschrei nach noch mehr Waffen, nach noch tödlicherem Kriegsgerät immer lauter wird, ruft dieses Manifest dazu auf, sich öffentlich für Friedensverhandlungen einzusetzen, auch bei einem Protesttag am 25. Februar 2023, den Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a.D. Erich Vad initiert haben und in deren Mittelpunkt eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin stehen wird.
Persönliche Statements finden Sie auf den Facebook-Seiten von Alice Schwarzer (bzw. ihrer Zeitung EMMA) und Sahra Wagenknecht.
Im Folgenden das „Manifest für den Frieden“, inklusive der Namen der Erstunterzeichner, veröffentlicht auf change.org:
Manifest für den Frieden
Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine. Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.
Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?
Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?
Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.
Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!
Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!
Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht
Die 69 Erstunterzeichnerinnen
Dr. Franz Alt Journalist und Bigi Alt • Christian Baron Schriftsteller • Franziska Becker Cartoonistin • Dr. Thilo Bode Foodwatch-Gründer • Prof. Dr. Peter Brandt Historiker • Rainer Braun Internationales Friedensbüro (IPB) • Andrea Breth Regisseurin • Dr. Ulrich Brinkmann Soziologe • Prof. Dr. Christoph Butterwegge Armutsforscher • Dr. Angelika Claußen IPPNW Vize-Präsidentin Europa • Daniela Dahn Publizistin • Rudolf Dressler Ex-Staatssekretär (SPD) • Anna Dünnebier Autorin • Petra Erler Geschäftsführerin (SPD) • Valie Export Künstlerin • Bettina Flitner Fotografin und Autorin • Justus Frantz Dirigent und Pianist • Holger Friedrich Verleger Berliner Zeitung • Katharina Fritsch Künstlerin • Prof. Dr. Hajo Funke Politikwissenschaftler • Dr. Peter Gauweiler Rechtsanwalt (CSU) • Jürgen Grässlin Dt. Friedensgesellschaft • Wolfgang Grupp Unternehmer • Prof. Dr. Ulrike Guérot Politikwissenschaftlerin • Gottfried Helnwein Künstler • Hannelore Hippe Schriftstellerin • Henry Hübchen Schauspieler • Wolfgang Hummel Jurist • Otto Jäckel Vorstand IALANA • Dr. Dirk Jörke Politikwissenschaftler • Dr. Margot Käßmann Theologin • Corinna Kirchhoff Schauspielerin • Uwe Kockisch Schauspieler • Prof. Dr. Matthias Kreck Mathematiker • Oskar Lafontaine Ex-Ministerpräsident • Detlef Malchow Kaufmann • Gisela Marx Journalistin • Prof. Dr. Rainer Mausfeld Psychologe • Roland May Regisseur • Maria Mesrian Theologin/Maria 2.0 • Reinhard Mey Musiker und Hella Mey • Prof. Dr. Klaus Moegling Scientists for Future • Michael Müller Vorsitzender NaturFreunde • Franz Nadler Connection e. V. • Dr. Christof Ostheimer ver.di-Vorsitzender Neumünster • Dr. Tanja Paulitz Soziologin • Romani Rose Vors. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma • Eugen Ruge Schriftsteller • Helke Sander Filmemacherin • Michael von der Schulenburg UN-Diplomat a.D. • Hanna Schygulla Schauspielerin • Martin Sonneborn Journalist (Die Partei) • Jutta Speidel Schauspielerin • Dr. Hans-C. von Sponeck Beigeordneter UN-Generalsekretär a.D. • Prof. Dr. Wolfgang Streeck Soziologe und Politikwissenschaftler • Katharina Thalbach Schauspielerin • Dr. Jürgen Todenhöfer Politiker • Prof. Gerhard Trabert Sozialmediziner • Bernhard Trautvetter Friedensratschlag • Dr. Erich Vad Brigadegeneral a.D. • Prof. Dr. Johannes Varwick Politikwissenschaftler • Günter Verheugen Ex-Vizepräsident EU-Kommission • Dr. Antje Vollmer Theologin (Die Grünen) • Prof. Dr. Peter Weibel Kunst- und Medientheoretiker • Nathalie Weidenfeld Schriftstellerin • Hans-Eckardt Wenzel Liedermacher • Dr. Theodor Ziegler Religionspädagoge
Aktualisierung: Das „Manifest für den Frieden" findet große Resonanz und ist (Stand 14.2.2023, 18:30 Uhr) auf change.org über 420.000 mal unterschrieben worden.
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Kommentar von Jebram
Ist mir wichtig!
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Kommentar von Fr.Spiegel
Schon über 300 000 haben unterschrieben und das nenne ich schon mal jetzt eine Hausnummer. Es wurde Zeit und dieses perfekte "Duo" mischt gerade so richtig die Medien auf.....gut so!!!
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Kommentar von Seneca
Ich schließe mich der Initiative dieser beiden Damen an. Hätte ich mir das einmal so vorstellen können? Nein, ganz sicher nicht! Der Krieg muss aufhören! Wenn man über ‚Alternativlosigkeit‘ bislang parliert hat, dann hat man dieses Thema sicherlich nicht betrachtet. Obwohl ich den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verurteile, bin ich dennoch für eine baldige Friedenslösung. Menschenleben darf man nicht ‚aufwiegen‘. Diese Waage hat kein adäquates Gegengewicht.
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Kommentar von Dude
Hallo H. Jacobsen,
ich muß da jetzt einmal endgültig mit aufräumen, dieses Narrativ als running gag hat ausgedient.
Was sie beschreiben ist nicht "konservativ", das ist rational, also vernünftig, ratio.
Wir sind Ingenieure unseres Daseins und nicht nur Künstler.
Wir kommen aus der Kälte...
...als kyb. Ingenieur brauche Wochen um eine differenzielle-Gleichung wirklichkeits-real aufzulösen und einzupassen...
...das machen die mal so in Sekunden im Kopf, verstehe ich ja... wir nennen das bei KI-Systemen die Grenze von ratio als "rating als 'Auflösung'" ....und ich habe gerade für uns das Profil eines Berufspolitikers etwas näher ergründet ....es gibt einfach eine Obergrenze von ratio als Vernunft, wie das dieser Herr Habeck ja mit seinem Satz zur Insolvenz exemplarisch vorgestellt hat.
" ...und wir vernünftigen sind doch die eigentlichen 'Künstler', ..wenn wir abdrehen dann bauen wir eine Rakete und fliegen zum Mond..."
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Kommentar von Rolf und seine Freunde
Ich finde es gut dass Herr Küch auf den "klugen Vorschlag" von Herrn Kissinger hinweist, der ja schon zurzeit der Nixon-Administration kluge Vorschläge gemacht hat, mehr dazu steht in den Pentagon-Papers. Herr Kissinger war auch mit unserem ach so umsichtigen Kanzler vertraut, aus Hamburg-Langenhorn, der Sandra Maischberger ein langes Interview gab, und ist ein Welt- und Friedenspolitiker von Format, soviel ist klar. Gute Nacht und macht es gut, Ihr Lieben!
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Kommentar von H. Jacobsen
@ Matthias P.
Ich habe auch unterschrieben und ich gehöre nun wahrlich nicht zur links/grünen Blase. Vielmehr bin ich ein eher konservativ geprägter Mensch, welcher auch Kriege einer wirtschaftlichen und menschlichen Betrachtung unterzieht und das dürfte auch die Triebväter vieler Unterzeichner sein. Wenn sie diese Menschen fragen würden, „welche Partei würden sie wählen wenn morgen Bundestagswahl wäre“, dann dürfte links grün eher unterrepräsentiert sein
Beschäftigt man sich mit Selenskyi und seiner Amtszeit, dann weiß man, dass er nur eine geringe Zustimmung in der eigenen Bevölkerung hatte und hat. Das hat Gründe und wenn man sucht, dann findet man seine Parteienverbote für Oppositionsparteien, merkwürdige Morde, ein wildes Personalkarussell, weil ihm Mitglieder seiner Regierung nicht passten...Selenskyi ist somit kein geringerer Schurke als Putin. Lediglich seine schauspielerischen Leistungen sind besser als die von Putin.
Dem von der links/grünen Blase verhängten Heiligenschein von Selenskyi mag ich somit nicht folgen. Vielmehr sehe ich, dass diese beiden Menschen mit ihrem irrsinnigen Krieg gemeinsam mit unseren Politikern Europa zerstören, während man in anderen Staaten vor Freude darüber, gar nicht aufhören möchte zu feiern.
Ich sehe hier in Deutschland nicht nur die frierenden alten Damen welche die Heizkosten nicht mehr bezahlen können, sondern auch die jungen ukrainischen Mütter, deren Kinder ihre Väter traumatisiert oder niemals kennenlernen werden.
Nicht anders sieht das in der russischen Bevölkerung aus. Das alles für einen Krieg, welcher Europa nun restlos aus den Angeln hebt. Mich ärgert die unglaubliche Dummheit, welche die Wurzel dieses Verhaltens ist und ich bin froh, wenn der Protest lauter wird.
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Kommentar von Ulf Küch
Genauso sehe ich das auch.
Das Säbelgerassel einer vollkommen losgelösten grünen Politikerkaste, unterstützt von einer FDP Waffenlobbyisten und einem Kanzler, dem man nicht 5 € anvertrauen möchte, muss jetzt durch kluge Verhandlungen gestoppt werden.
Henry Kissinger hat dazu neulich einen klugen Vorschlag gemacht.
Also los jetzt!
Ulf Küch
Kriminaldirektor a. D.
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Kommentar von Matthias P.
„Manche von Euch sind vermutlich überrascht, mich hier mit Sahra Wagenknecht Schulter an Schulter zu sehen“ (Schwarzer)
Warum sollte das verwundern? Beide gehören, wie die meisten der restlichen Unterzeichner zum bekannten linken bis linksextremen Spektrum, das traditionell eine Moskau-Nähe aufweist. Wären die Grünen nicht gerade in der Bundesregierung würde auch ein Großteil der restlichen grünen Protagonisten unterzeichnen.
Ob es möglich ist, Russland „auf der ganzen Linie zu besiegen“, steht nicht zu Debatte, denn obwohl das sicher das beste für die Welt wäre, will das gegenwärtig niemand mehr und hat außer uns (nach Bonaparte) noch niemand mehr versucht. Es geht nur darum, Russland, aus der Ukraine zu vertreiben und es dazu zu bringen seinen Angriffskrieg zu beenden. Dass es grundsätzlich gelingen kann, Russland aus einem fremden Land zu vertreiben, wurde empirisch zB in Afghanistan bewiesen. Aber mit Fakten stehen ja Wagenknecht, Schwarzer & Co generell auf Kriegsfuß.
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Kommentar von Karl Eduard
Sehr gute Aktion. Ein Armutszeugnis für Deutschland und insbesondere die sogenannte Friedensbewegung dass es 1 Jahr gedauert hat bis so etwas initiiert wurde. Zumindest weiß man nun dass es doch noch ein paar vernünftige Menschen in Deutschland gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Kommentar von Knut Mehrbold
Wissen denn die beiden Damen nicht, dass Olli Cumex das gar nicht zu entscheiden hat.
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Kommentar von Dude
Die Einheitsfront formiert sich
Auf Telepolis, Einem als linker Think-Tank getarnter Brain-Park geht man geschickter vor:
Nach Kritik an der deutschen Twitter-Bubble " Heftig und staatstragend wettern Empörte gegen den Friedensappell..."
"...Als "Aufforderung zur Selbstaufgabe" bezeichnete Comedian Oliver Kalkofe den Aufruf, "Speichelleckerinnen für Kriegsverbrecher" nannte Wetterfrosch Jörg Kachelmann die Initiatorinnen; von einem "irrsinnigen Aufruf" wurde unter dem subkulturell anmutenden Namen "Antifa Zeckenbiss" getwittert, um sich im selben Atemzug staatstragend für ein Statement der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zu bedanken."
[..Auszug aus Telepolis]
...wird doch NUR moniert, dass sich der Appell "...Der Adressat ist ausschließlich die deutsche Bundesregierung, namentlich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)..." nicht auch an Amerika, GB, die Kiewer Regierung, ..also nicht an die ganze Welt richtet (?)
...anderes Thema:
Das Spurengas CO2 kommt in etwa zu 0,04% in der Luft vor. Deutschland als Verursacher produziert ca. 2-3% der angenommenen 4% menschlicher CO2 Emissionen, ich wiederhole "2% von 4%"
Hier die als "Kettenbrief"(Framing) benannte im Internet "kursierende"(Framing) Rechnung
„Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%, den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%. Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft“
...und warum kommen dann die ganzen Klima-Kleber, Greta... hauptsächlich nach Deutschland.
Ist Deutschland nicht der Nabel der Welt?
Oder doch nur der A...?
Neben der in tendenziellen Artikeln und "Meinungen" aktuell ausgedrückten Vorliebe für rot-grün-dunkelrot in Berlin erklären diese Qualitäts-Medien uns(ich fasse es nicht!), insbesondere gerade FOCUS und WELT, wie man Klopapier richtig verwendet und wieviele Lagen angemessen sind...
wir sind dann also der A...
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Kommentar von BKBrackel
Ich würde mir auch nichts mehr wünschen als dass dieser verdammte Krieg am besten morgen beendet wäre. Dafür ein " Manifest " zu verfassen, ist aber leider nur sterile, emotionale Selbstbefriedigung. Putin wird erst aufgeben wenn er sieht, dass er nichts mehr dazugewinnen kann, und dass er nur behalten kann was er schon hat. Er muß einen Erschöpfungpunkt erreicht haben. Es kann, leider, noch länger dauern.
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Kommentar von Dramaturgieberatung Idar-Oberstein i. G.
Dachte erst, hochkarätige Demokraten wie Warren Buffet, Bill Gate und Nicolas Berggruen hätten sich der aussichtsreichen und extrem wichtigen Petition auch angeschlossen, musste dann aber leider feststellen, dass ich den Artikel und sein Erscheinungsdatum nicht richtige gelesen hatte.
https://www.manager-magazin.de/digitales/it/bill-gates-warren-buffet-nicolas-berggruen-investieren-in-change-org-a-1007672.html
PS: Prof. RainerMausfeld hat auch unterrschrieben? Oder handelt es sich um eine Namensgleichheit, einen Irrtum? Wenn nicht, wäre das g r a n d i o s. Hat der professor seine höchst fragwürdigen Thesen zum Thema Empörungsmanagement inzwischen revidiert? Das wäre ein großer Schritt, hin zu mehr Inklusion und authentischer Wissenschaftlichkeit, im Sinne von Deutschlandfunk, ARD und "faz". .Bitte zweifelt nicht ständig am Sinn von Petitionen! Die Geschichte hat zweifelsfrei gezeigt, wie wirkungsvoll sie sind, sie verleihen der Stimme des Volkes eine wirkungsvolle Aura - und das ohne Infektionsrisiken, lästige Straßenabsperrungen und andere Unkosten für den Staat! Mehr dazu weiß bestimmt der seriöse Aktivist und Soziologe Prof. Martin Sonneborn.
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Kommentar von Hildegard Hardt
Hochkarätige Namen haben die Petition unterzeichnet; sogar Politiker aus CDU und SPD, den Parteien, die immer lauter und immer mehr Waffen für die Ukraine fordern.
Ein Zeichen dafür, daß noch nicht alle einflußreichen Personen dem Kriegswahn verfallen sind.
Wenn der Kanzler noch einen Funken Anstand und Verantwortungsbewußtsein hat, dann setzt er sich für Verhandlungen ein! Deutschland hatte schon einmal einen Kanzler, der das Land in Schutt und Asche legte und Millionen Tote auf dem Gewissen hat. Soll der Nächste wirklich Olaf Scholz heißen?
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Kommentar von H. Jacobsen
Ich habe auch unterschrieben, weil dieser Irrsinn, die mangelnden Friedenbemühungen sowie das ständige Öl ins Feuer gießen seitens der deutschen und europäischen Politik schlichtweg unerträglich sind.
Es haben in kurzer Zeit bereits über 100000 Menschen unterschrieben und das ist für eine online Petition enorm.
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Kommentar von Marion Sönnichsen
Warum nur eine Linken-Politikerin, wo doch die Linke so sehr gespalten ist, dass sie Sahra Wagenknecht so sehr in den Rücken fällt? Warum nicht auch eine Politikerin der AfD? Und wo ist eigentlich Sevim Dagdelen? Darf sie nur in Österreich bei Servus TV sprechen?
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Kommentar von Uwe Steinhöfel
Na dann bis zum 25. Mir reicht es endgültig mit diesen Amibütteln.
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Kommentar von Dude
Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin WELT AM SONNTAG als transatlantisches U-Boot brandmarkt das natürlich gleich als 'Paternalismus'
" Dass ausgerechnet zwei Frauen, die sich hierzulande als Stimmen derer verstanden wissen wollen, die übersehen und unterdrückt werden, die Ukraine in ihrem Selbstbehauptungskampf maßregeln, ist anmaßend.
Doch was sie Solidarität nennen, ist tatsächlich Paternalismus: Die Ukraine soll an den Verhandlungstisch, sofort. „Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten“, schreiben sie. Hier wird letztlich dem Recht des Stärkeren das Wort geredet, denn Angreifer und Überfallene werden gleichgesetzt. So wird die Welt sicherlich nicht eine friedlichere werden."
[..Auszug aus WELT]
...Nachtigall, ich hör dir trapsen
Mit Paternalismus (von lateinisch paternalis ,väterlich’; pater: „Vater“) wird eine Herrschaftsordnung bzw. ein Politikstil beschrieben, die ihre Autorität und Legitimation auf eine vormundschaftliche Beziehung zwischen Herrschenden bzw. Regierenden einerseits und den von ihnen beherrschten bzw. regierten Menschen andererseits begründen.
Wird bei uns Demokratie genannt ...und wird in Deutschland doch eigentlich von Regierung zu Regierung weitergegeben und das Verhältnis zu unseren "Freunden", den "amis"?
Da ist jedes weitere Wort zuviel, und wenn ich die Schwarzer auch 1000mal nicht mag ...hab grad unterschrieben.
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Kommentar von Alfonso Kerner
"Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen."
Das ist wie in den Wind gesprochen.
Bundeskanzler Scholz? Der hat doch hier als Erfüllungsgehilfe nichts zu entscheiden. Die Entscheidung liegt bei den Herrschern aus den USA.