Andreas Zieglers Messerinzidenz zählt an diesem Samstag bis 20 Uhr bereits ein knappes Dutzend Messerangriffe. Einer davon endete jetzt tödlich.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken veröffentlichte um 18:43 Uhr Details des polizeilichen Schusswaffengebrauchs von heute Vormittag:
So kam es im Rahmen eines Polizeieinsatzes im Osten Nürnbergs zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Ein 51-jähriger Mann wurde hierbei tödlich verletzt.
Gegen 10:30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über einen Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Wunibaldstraße ein.
Bei Eintreffen einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost waren aus der betreffenden Wohnung Hilferufe einer Frau zu vernehmen. Da auf Klingeln nicht geöffnet wurde, verschafften sich die Beamten durch Eintreten der Tür Zutritt zur Wohnung.
In der Wohnung trafen die Beamten auf den Wohnungsinhaber, einen 51-jährigen Mann, der seine 41-jährige Lebensgefährtin aus nächster Nähe mit einem Messer massiv bedrohte. Da der Mann das Messer auch auf mehrfache Aufforderung durch die Beamten nicht weglegte, machte ein Beamter von der Schusswaffe Gebrauch.
Der 51-jährige Mann erlitt hierdurch schwerste Verletzungen, auf Grund derer er noch in der Wohnung verstarb. Die 41-jährige Frau sowie die eingesetzten Beamten blieben körperlich unverletzt.
Die Nürnberger Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe des Geschehens aufgenommen. In diesem Zusammenhang war der Bereich um das Mehrfamilienhaus für die Dauer der Tatortaufnahme und intensiver Spurenscherungsmaßnahmen weiträumig abgesperrt.
Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs führt - wie in solchen Fällen üblich - das Bayerische Landeskriminalamt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
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Kommentar von Ego Cogito
Der Gratismut zweier Meinungen hier ist schon bemerkenswert. Sie möchten erstmal mit dem Messer und seinem Träger in einen verbalen Austausch kommen. Die notwendige Distanz dafür, mindestens 7 m, damit es Ihnen bei dem freundlichen Gespräch nicht ganz schnell doch die Sprache verschlägt, ohne Garantie. Die Distanz ist reine Statistik. Die Totenliste mit Sicherheit ein Vielfaches davon.
Ich nehme an, dass die Stuhlkreisteilnehmer als Zugangsvoraussetzungen den Notruf für die Polizei auf beiden Handrücken tätowiert haben, denn sicher ist sicher, ist erst mal eine Hand ab…, eben. Die, die so geschwollen über die Polizei salbadern, sind die Ersten, die den Notruf absetzen, denn der verdammte Staat hat die Pflicht, gerade ihnen bevorzugt zu helfen. Gehts um sie, darf die Polizei alles machen, damit ihr Arsch im Trockenen bleibt!
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Kommentar von Marco B.
Auch dazu habe ich eine Meinung. Der BR bringt - eher "brachte", seit die Bezeichnungen der Ureinwohner Amerikas in den alten Filmen nicht so korrekt war - seit Jahren die alten Western und Winnetou. Wohl nicht ohne Grund, denn Bayern's Polizisten (Hier bewusst vor allem männliche Exemplare) schießen auffällig zu schnell.
Noch nie was von Teasern gehört, welche die BayPol sicher schon hatte, als Polizeikräfte in anderen BL noch dazu träumten. Auch verkleidet sich IM Herrmann zum "Veitshöchheimer Fasching" nicht grundlos immer wieder als Sheriff. Mir wird definitiv bei Messertäter:innen zu schnell geschossen. Vielleicht fehlt es an der mangelnden körperlichen Fitneß, die Kampfsportarten richtig zu beherrschen. Trainiert werden soll jedenfalls.
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Kommentar von Inge H.
@Charlotte Hinterhuber
Entschuldigen Sie, Frau Hinterhuber, Sie sind schon eine seltsame Nummer. Sie wissen erstens nicht, wie der Kerl randaliert hat und zweitens möchte ich Sie mal sehen, ob Sie noch von "Rambos" reden, wenn Sie in einer solchen Situation wie diese Frau sind. Könnte es sein, dass Sie hinterher noch einen Stuhlkreis einberufen über Polizeigewalt?
Darüberhinaus hat kein Mensch von einem Freibrief für Tötungen geschrieben.
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Kommentar von Kalli Fahrt
Ach Frau Charlotte, machst du auf Kühnast oder sonstig realitätsferne Figuren?
Deine Auffassung ist mehr als beunruhigend. Ich gehe mal davon aus, dass du nen Troll*in bist.
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Die schreckliche Szene in Mannheim konnte man auf Videos sehen. Ein Polizist stoppte den Täter mit einem gezielten Schuss aber er tötete ihn nicht.
Das als Freibrief zu nehmen, dass die Polizei jeden totschießen darf, der ein Messer in der Hand hält, beruhigt mich nicht. Rambos an der Polizeifront sind sehr beunruhigend.
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Kommentar von Ego Cogito
Amerikanische Verhältnisse benötigen amerikanische Antworten! Ohne den „Einzelfall“ zu kennen oder zu bewerten. Es ist der Eindruck der täglichen Messergewalt gegen Deutsche, aber auch unter den Gruppen der oft Illegalen.
Es gibt Meinungen, daß wir Opfer amerikanischer Politik bzw. deren Milliardäre wären, was den Niedergang und Aufstieg der Messerkriminalität betrifft und deren unkontrollierbare Steigerung. Morde und Vergewaltigungen ergeben sich dann aus der schieren Masse testosterongesteuerter zielloser Grenzverletzer.
Mit Sicherheit sind wir die Opfer eigener Politikerunfähigkeit und bewusster, geförderter Unter- und Einwanderung durch kriminelle Schatzsucher und Glücksritter jeder Art, auch potentieller Attentäter. Aber auch religiös motivierte Gewalt, motiviert durch den militanten Islamismus. Also wer Unheil sät, muß Unheil ernten. Daß das Messer als Waffe überall seinen Weg in die Gesellschaft in dieser Dichte gefunden hat, verdanken wir dem Vernichtungswillen der eigenen Politiker. Die mit den Ergebnissen ihrer Arbeit fest und sorglos schlafen können. Sie haben die Scham und das Unrechtsbewußtsein gegen Geld und Privilegien eingetauscht. Sie könnten vielen Herren dienen, ein Rückgrat und Charakter braucht es dafür nicht.
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Kommentar von winfried klemm
Wie böse muß die Frau gewesen sein, um den armen Mann in den Tot zu treiben?
Man merke sich, die Opfer können nie etwas für gar nichts!