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Was ist Ihre Lehre aus den Corona-Jahren?

von Alexander Wallasch (Kommentare: 21)

Polizisten mit ausgeklappten Zollstöcken© Quelle: Youtube ZDF Screenshot

Ganz gleich, ob Sie geimpft oder ungespritzt sind, jeder hat die Möglichkeit, für sich eine wirkmächtige Lehre aus den Jahren 2020-2023 zu ziehen: Die Herrschenden haben ihre Maske abgenommen und jeder einzelne Bürger bekam Gelegenheit, sich gegenüber seinen Mitbürgern als Mensch zu erweisen.  

Ich habe mich neulich endlich bei einer Nachbarin meiner 87-jährigen Mutter entschuldigt, die ebenfalls schon über 80 Jahre alt ist. Und ich bin immer noch ganz platt von der Art und Weise, wie die alte Dame mir die Sache leicht gemacht hat, meine Entschuldigung einfach annahm, die Blumen ins Wasser stellte und meinte, sie könne sich eh kaum noch daran erinnern.

Was war passiert? Ganz zu Beginn der Corona-Hysterie, als das Masketragen angeordnet oder streng empfohlen wurde, besuchte ich – brav maskiert – meine alte Mutter, als die Nachbarin klingelte, ohne Maske in die Wohnung stürmte und obendrein noch die Hände der Mutter ergriff. Ich habe sie sofort lautstark und entrüstet zur Rede gestellt und warf ihr rüde vor, wie leichtsinnig das gewesen sei.

Die über Achtzigjährige musste sich also von mir maßregeln lassen wie eine Grundschülerin nach irgendeinem Regelverstoß. Über ein paar Ecken herum erfuhr ich später, dass die Nachbarin meiner Mutter in ihren eigenen vier Wänden Tränen über diese Erniedrigung vergossen hatte. Meine Entschuldigung kam viel zu spät, ich hatte es vor mich hergeschoben, um so dankbarer war ich ihr jetzt.

Ich habe also selbst auch gewackelt. Und rückblickend staune ich darüber, dass ich diese orchestrierte Panik einen Moment lang an mich herangelassen habe. Für mich ist auch dieser persönliche Tiefpunkt Auftrag geworden, immer wieder auf diese düstere Zeit hinzuweisen.

Es mag banal klingen, aber es sind nicht die Betrügereien, die Lügen rund um dieses Virus, die Vertuschung der Laborthese, die organisierte Bereicherung an den Masken mitten aus dem Bundestag heraus, die mRNA-Impfanschläge, die vergessenen Alten und die traurigen Kinder – natürlich auch diese! – aber auf herausragende Weise entlarvend fand ich diese eine viral gegangene Szene von einem Montagsspaziergang, auf welchem Polizisten mit ausgeklappten Zollstöcken den Abstand der Teilnehmer zueinander überprüften, um bei Unterschreitung einzugreifen.

In dieser eigentlich harmlosen Szene spiegelt sich der ganze Irrsinn der Corona-Jahre und die Wahnhaftigkeit des Corona-Regimes. Wenn Sie mich nach der beeindruckendsten Person dieser Jahre fragen, fallen mir viele Namen ein,  von Professor Stefan Homburg, Dr. Gunter Frank bis hin zu Prof. Roland Wiesendanger und vielen mehr, die sich in eingeschrieben haben in das Verzeichnis der Aufrechten.

Aber einer ragt doch heraus für mich. Das ist der Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse (AfD), dessen Rede im Deutschen Bundestag am 13. Januar 2022 für mich zum Meilenstein für einen graden Rücken und für Aufrichtigkeit wurde.

Karsten Hilse musste von der Zuschauertribüne aus sprechen. Denn als Ungeimpfter wurde er mit einigen anderen Abgeordneten seiner Fraktion des Plenums verwiesen und dort hin verbannt. Von dort oben herab hielt er eine Rede, die für mich wie keine andere dieser Jahre das Corona-Regimes markiert.

Historiker und zukünftige Schulbuchautoren werden am Vortrag des Bundestagsabgeordneten Hilse aus Hoyerswerda nicht vorbeikommen.

Hilse beendete seine Rede von der Zuschauertribüne herab damals mit dem Worten:

„Irgendwann werden Sie alle sich verantworten müssen für die Verarmung und die Verelendung großer Teile des deutschen Volkes, für die zehntausenden Toten bei einem Blackout und durch die Gentherapieschäden, für die Ebnung des Weges in den Totalitarismus und vor allem für die geschundenen Kinderseelen aufgrund Ihrer menschenverachtenden Coronapolitik, nicht vor einem weltlichen Gericht vielleicht, aber spätestens dann, wenn Sie vor Ihrem Schöpfer stehen. Ich verachte Sie bis auf wenige Ausnahmen zutiefst.“

Auch Karsten Hilse konnte damals die Wirkmacht seiner Worte nur erahnen, einen Monat später begann der Ukrainekrieg und Olaf Scholz hatte die „Zeitenwende“ ausgerufen. Die allerdings begann schon mit dem Corona-Regime unter Angela Merkel oder noch viel früher.

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